[Anzeige] Let’s talk – Interview mit Susanne Mierau

Zusammen mit SCHAU HIN! Let’s talk S02E03 mit Susanne Mierau

Im Zentrum meiner Serie Let’s talk stehen die Chancen, die digitale Medien mit sich bringen. Nachdem ich in der ersten Runde v.a. allgemein über Nutzung und Plattformen gesprochen habe, soll es jetzt konkreter werden. Wie sieht Medienalltag bei anderen aus? Deswegen befrage ich in der 2. Staffel Eltern, wie sie in ihren Familien mit digitalen Medien umgehen: Ich freue mich im dritten Teil etwas über den Umgang mit digitalen Medien in der Familie von Susanne Mierau zu  erfahren.

Susanne Mierau
Susanne Mierau

Vor einigen Jahren bin ich auf Susanne Mieraus Blog Geborgen Wachsen gestoßen. Seitdem lese ich dort regelmäßig. Susanne hat einen sehr warmherzigen und immer positiven Blick auf Kinder und das Leben mit Kindern. Sie ist für mich eine der authentischsten Bloggerinnen – v.a. seit ich sie persönlich kennenlernen konnte. Auch ihre Bücher (Geborgen wachsen, Geborgene Kindheit, Ich! Will! Aber! Nicht! und Mein Schreibaby), kann ich sehr ans Herz legen.

Klickt man sich durch ihr Blog sieht man viel Holz, Filz, Naturmaterialien und hübsche Basteleien. Das mag das Vorurteil wecken, dass hier alles verteufelt wird, was einen Stecker hat. Tatsächlich ist das nicht der Fall. Ich habe selten eine Familie gesehen, die so sinnig und kompetent mit den ganzen digitalen Medien umgeht.

Wie viele Kinder leben in Deinem Haushalt und wie alt sind sie?

Wir haben drei Kinder im Alter von 8, 5 und bald 2 Jahren.

Ab welchem Kindesalter habt ihr begonnen euch mit dem Thema Medienerziehung aktiv auseinanderzusetzen?

Auseinandergesetzt haben wir uns schon sehr früh im ersten Lebensjahr unseres ersten Kindes. Damals haben wir uns entschlossen, es so lange wie möglich von verschiedenen Medien fern zu halten und ich glaube, es hat erst mit zwei Jahren zum ersten Mal ferngesehen und dann auch sehr ausgewählt. Mit einem OLPC durfte es dann erste Computererfahrungen sammeln und hat später auch eine Digitalkamera bekommen, um Fotos festzuhalten.

Erst als das zweite Kind in unser Leben kam, merkten wir, dass nun irgendwie alles anders läuft, denn das erste Kind wollte fernsehen und das zweite war ja noch viel jünger als das erste bei den ersten Fernseherfahrungen. Auch wenn wir noch immer den Fernsehkonsum sehr eingrenzten, wurde uns klar: beim zweiten geht es nicht wie beim ersten Kind. Und beim dritten dann sowieso nicht mehr…

Prinzipiell haben wir aber eine Grundregel festgelegt, an die wir uns über alle Kinder hinweg halten: Alle Kinder durchlaufen in gewisser Weise die Entwicklungsgeschichte der modernen Medien und wir machen sie zunächst mit alten Medien bekannt, bevor wir neue anbieten. Das bedeutet beispielsweise, dass die Kinder Kassetten benutzen oder wir sie auf einem alten Game Boy haben spielen lassen eine Weile (und die großen Kinder waren überrascht, dass es beispielsweise keine Hintergrundbeleuchtung gab). Bei Filmen machen wir es oft so, dass wir erst das Buch lesen, bevor wir den Film sehen (Mary Poppins, Pu der Bär,…).

Auf einer Skala von 0 (Wir haben keinen Internetanschluss! Teufelszeug!) bis 10 (Wir möchten unsere Körper zurücklassen und unsere Gehirne ins Internet hochladen!) wo liegt ihr ungefähr?
Wir sind da ein wenig unterschiedlich: ich bin eher zurückhaltend in Bezug auf Technik, während mein Mann Google Home, Alexa etc. anschleppt. Ich würde mich auf der Skala bei 5 eintragen, uns als Familie aber bei 8.
Was sind eure Lieblingscomputerspiele, die beliebtesten Apps, beliebtesten YouTube-Kanäle, liebsten Streamingdienst-Serien und warum?
Apps und Computerspiele gibt es bei uns nach wie vor wenig und sie werden eher zum kreativen Umgang mit Lernaufgaben genutzt wie ein Vokabeltrainer und Rechenspiele.
Monster ABC
Auf meinem Handy befinden sich für die Kinder Monster ABC, 1×1 und alle Fiete Apps. Auch auf dem iMac haben wir einige Lernspiele und die Kinder können gelegentlich Hörspiele über Spotify hören, nutzen aber meistens Kassettenrekorder oder die Toniebox dafür, da ich die Masse an frei verfügbaren Hörspielen nicht gut finde, da die Kinder einfach zu viel überlastet werden mit unterschiedlichen spannenden Geschichten.
Besonders beliebt sind aber auch einfach Alexa und Facetime, um Familie und Freunde anzurufen.
1×1 App
Wie handhabt ihr das mit der Medienzeit in eurer Familie?

Wir haben einen festen Fernsehabend als Familie, oft mit Freunden zusammen. Das ist ein besonderes Highlight der Woche und oft wird lange diskutiert, welcher Film oder welche Serie gesehen wird und welches Essen es dazu gibt. Ansonsten fragen die Kinder, wenn sie etwas hören oder spielen wollen und dazu ein Gerät benötigen. Es gibt keine direkt festgelegte Zeit, sondern ich achte darauf, einen abwechslungsreichen Alltag mit den Kindern zu haben und sehe nach, wann es zu viel für sie wird, kommuniziere das und schlage etwas anderes vor.
Außerdem nutzen sie Alexa oder Google Home, wenn sie Fragen haben (oder Chuck Norris Witze hören wollen).

Wie kommt ihr zu Regeln, was die Mediennutzung angeht?

Wir sind in einem ständigen Austausch als Eltern, aber auch mit den Kindern und sind da einfach auch sehr variabel je nach Bedarf. Wenn beispielsweise etwas recherchiert werden muss für die Schule oder aus eigenem Interesse, dann kann die Mediennutzung auch länger dauern als sonst. Ich denke, wir haben eher einen zielorientierten Blick darauf. Manchmal gibt es auch Phasen, in denen wir ganz bewusst Medien ausschließen, weil die Kinder gerade durch andere Dinge so sehr beansprucht sind, dass es sie sonst überreizt.

Die meisten Eltern kennen das bestimmt: Es gibt Dinge, welche die Kinder total begeistern und man selbst möchte sich die Augen auskratzen. Fallen Dir da Beispiele ein? Wie gehst Du damit um?

Es gibt vieles, über das wir einfach hinwegsehen, wenn es nur eine Frage des Geschmacks ist. Bei Medieninhalten, die uns als Eltern aber als sexistisch oder rassistisch auffallen, sprechen wir mit den Kindern darüber und suchen dann Alternativen. Ich finde nicht, dass Kinder alles konsumieren sollten, weil es irgendwie kindgerecht gemacht ist, denn auch diese Inhalte prägen Wahrnehmung und Einstellung.

Die Medienmomente sollen sich ja auf den wirklich gelebten Alltag beziehen. Mal ehrlich, macht ihr Ausnahmen oder gibt es Zeiten in denen alles entgleitet? Wenn ja, wie sieht das aus und warum gibt es solche Situationen?

Natürlich gibt es bei uns auch unpädagogische Ausnahmen, wenn Medien wirklich dazu dienen, die Kinder irgendwie zu beschäftigen, weil anderes gerade für uns im Vordergrund steht. Im Wochenbett mit dem dritten Kind durfte beispielsweise mehr ferngesehen werden als sonst oder wenn ein Kind krank im Bett liegt und umsorgt werden muss, darf das andere dann fernsehen. Oder bei langen Bahnfahrten darf das Pad auch wirklich lange genutzt werden. Manchmal ist es einfach wirklich hilfreich, den Kindern diese Ablenkung zu geben und sofern im normalen Alltag dann wieder alles zu seiner normalen Form zurück kommt, sehe ich bei Ausnahmen keine Schwierigkeiten. Wir erklären den Kindern dann auch von Anfang an, dass es sich um eine Ausnahme handelt für ein bestimmtes Zeitfenster.

In welchen Bereichen stellt ihr manchmal fest, dass eure Kinder schon Experten sind und ihr hinterher hängt?

Als meine Tochter mir erklärte, dass es bei iMessage die Möglichkeit gibt, Zaubertinte zu verwenden und andere Besonderheiten, war ich schon überrascht und dachte: Jetzt bist Du alt.

Was ist durch die digitalen Medien im Leben von Familien besser geworden?

Ich empfinde digitale Medien als große Unterstützung für Familien: Nicht nur in Bezug auf den Online-Clan, mit dem man sich austauschen kann, sondern auch für das Alltagsleben in der Familie: Gemeinsame Kalender, die online geteilt werden, Apps, um Aufgaben aufzuteilen, Onlinebestellung im Supermarkt mit Lieferdienst, die Möglichkeit, aus einer großen Auswahl an Dingen wirklich genau das auszuwählen, was zu der Familie passt (in Hinblick auf Kleidung, Ernährung etc.) und dass hierdurch trotz der Massen an Informationen eine Bewusstheit möglich ist.

Welche Aspekte von digitalen Medien machen das Leben manchmal anstrengender als früher™ und warum?

Überangebote können eine breite Auswahl ermöglichen, gleichzeitig aber auch überreizen und Entscheidungen erschweren: Wenn Kinder jeden Tag alle Bibi Blocksberg Geschichten oder die Playmos oder ??? hören können, kann das eine große Informationsflut sein – manchmal auch einfach zu viel. Es hat auch eine Art von Beliebigkeit, immer abschalten zu können und zu sagen: Ach, dann höre oder sehe ich eben was anderes, weil mir das gerade nicht gefällt.

Hast Du über das Thema digitale Medien selbst schon geschrieben? Wenn ja, welche Artikel aus deinem Blog sollte ich unbedingt gelesen haben?
Mir ist es wichtig, die Panik aus dem Thema heraus zu holen und Eltern zu entspannen. Ich denke, digitale Medien sind im Alltag nützlich und hilfreich und Eltern müssen nur erfahren, wie sie sinnvoll und begleitend und unterstützend damit umgehen können.
Was Eltern ganz besonders brauchen in der Elternschaft sind eigentlich andere Eltern. Sie brauchen Austausch und Informationen. […] Natürlich ersetzt das Internet keine Freundschaften und auch nicht die Müttergruppe, mit der man nachmittags gemeinsam Kaffee trinkt. Aber es erweitert diese Möglichkeiten.
Ich bin eine Mutter mit Smartphone. Und ich benutze mein Smartphone auch dann, wenn ich mit meinen Kindern zusammen bin. […] unsere Kinder lernen heute, wie sie morgen damit umgehen. […] wenn wir Eltern einen Gefallen tun möchten, sollten wir ihnen nicht wie unmündigen Kindern das Handy aus der Hand nehmen mit einem erhobenen Zeigefinger, sondern uns endlich dafür einsetzen, dass Eltern heute die Rahmenbedingungen geboten werden, die sie brauchen, um Eltern zu sein.

Vielen Dank, liebe Susanne, ich mag euren Ansatz Vintage-Technik zu nutzen, um sich langsam an modere, internetfähige und komplexe Technik ranzutasten.


Liebe Leserinnen und Leser, einen Satz von Susanne ist mir im Kopf geblieben: über Medieninhalte hinwegsehen, wenn es nur eine Frage des persönlichen Geschmacks ist.

Wie geht ihr mit Inhalten um, die euch nicht gefallen? Dürfen die Kinder sie trotzdem konsumieren? 

Kommentiert einfach hier, teilt eure Medienmomente auf Instagram, bloggt selbst darüber, twittert oder schreibt auf Facebook. Wenn ihr eure Beiträge mit dem Hashtag #medienmomente markiert, können sie später unabhängig von der Plattform, wo ihr sie veröffentlicht im Social Hub von SCHAU HIN! eingesammelt und geteilt werden.

Weiterführende Links auf SCHAU HIN! zu diesem Interview:

Lies auch: Teil 1 der Interviewserie mit Maximilian Buddenbohm und Teil 2 mit Rike Drust

51 Gedanken zu „[Anzeige] Let’s talk – Interview mit Susanne Mierau“

  1. Da Na sagt:

    „Wie geht ihr mit Inhalten um, die euch nicht gefallen? Dürfen die Kinder sie trotzdem konsumieren?“

    Kommt drauf an.
    Als Bsp.: Peppa Pig. Ich finde das zutiefst nervig, mit Cpt. Obvious als Erzähler & ROFL als Signature Move.
    Aber es vermittelt Inhalte, die nicht schrottig sind & es ist die einzige Serie die für K2 altersgerecht & von K1 nicht als Babykram abgelehnt wird.
    Was ich unpassend finde (wie Frau Mierau sagt zB. sexistische oder gewalttätige Inhalte) kriegen die Kinder nicht zu hören/sehen, egal wie sehr ihre Freunde davon schwärmen oder wo immer sie es aufgeschnappt haben. Ich guck malohne sie rein & erzähle, warum es das bei uns nicht gibt.

  2. Andrea sagt:

    Hast du eigentlich auch was dazu gemacht, dass Kinder auch lernen müssen die Privatsphäre anderer zu respektieren? Finde das bei Medienerziehung so wichtig, hab gestern auf dem Spielplatz erst wieder gesehen, dass das ein großes Thema ist.

    1. dasnuf sagt:

      Ich achte die Privatsphäre meiner Kinder ja auch, deswegen haben sie auch ein Gefühl für die Privatsphäre anderer Kinder. Da funktioniert viel über das Vorbild sein, würde ich denken.

  3. Vorleserin95 sagt:

    In Bezug auf deine Frage am Ende des Artikels habe ich grade über meine eigene Kindheit nachgedacht. Ich bin Jahrgang 95 und habe selbst noch keine Kinder, aber bei mir verlief es ähnlich wie bei den Kindern von Frau Mierau. Bereits im Kindergartenalter hatte ich einen Kassettenrekorder, der aber auch CDs und Radio abspielen könnte, und habe viel die alten Kassetten von meinem Bruder gehört – überwiegend Benjamin Blümchen, Bibi Blocksberg und Bibi und Tina *Intromelodie im Kopf mitträller*.

    Später als ich in der Grundschule war hab ich den alten Windows 98 meiner Eltern bekommen, der nicht internetfähig war. Darauf habe ich viel mit den grundlegenden Office-Programmen gearbeitet, Musik gehört und überwiegend drei bestimmte Spiele gespielt (Mahjong, Mr Stump Dentures – ein Jump’n’Run, Jardains – https://www.youtube.com/watch?v=V9rEOa4Z3AQ). Am Computer gab es absolut keine Kontrolle der Inhalte und meine Musik bekam ich ausschließlich durch meinen großen Bruder (7,5 Jahre älter als ich), wobei er relativ gut vorgefiltert hat und es überwiegend kindgerechte Musik war, tendenziell auch viel aus dem Kinderkirchenbereich, was ich bereits kannte. Die größten „Ausnahmen“ waren glaub „Ällabatsch“ von JBO und „McDonalds“ von DJ Ötzi. Auch später bei meinem internetfähigen Windows XP, den ich am Gymnasium bekommen habe, waren meine Eltern in der Hinsicht nicht wirklich hinterher welche Inhalte ich konsumiert habe – dafür haben sie mir immer wieder vermittelt, dass es im Internet sehr leicht ist eine falsche Identität anzunehmen und ich mich daher nicht alleine mit irgendwem in der Pampa treffen soll. Gleichzeitig wusste ich, dass ich jederzeit zu Ihnen kommen kann, wenn mir etwas komisch vorkommt. In dieser Hinsicht war auch mein Bruder immer wieder eine Anlaufstelle, weil er viel natürlicher mit dem Internet und der Technik als solches umging – er war da einfach immer viel interessierter und versierter als unsere Eltern.

    Inhaltliche Kontrolle fand vorrangig beim Fernsehen statt, indem der alte Röhrenfernseher mit einem Kästchen abgeschlossen war, für das nur meine Eltern den Schlüssel hatten. Vor allem als wir jünger waren, mussten wir explizit sagen welche Sendung war anschauen wollen, allerdings hat mein Bruder auch öfters ungeschaltet, sobald unsere Eltern aus dem Wohnzimmer draußen waren. Ansonsten gab es nur die Situation, dass mein Bruder sich mit seinem Erwachsenwerden diverse Konsolen selbst gekauft hat und ich mich dann mit 11/12 Jahren ab und zu abends zu ihm ins Zimmer geschlichen habe, um „Prügel“-Spiele zu spielen. Wenn meine Mutter mich dabei erwischt hat gab es immer Ärger, vor allem weil manche Spiele auch erst ab 16 waren. Allerdings sind die mir relativ schnell langweilig geworden, weil ich nur Button-Mashing gemacht habe, und ich habe auch differenzieren können zwischen der Gewalt der Konsolencharaktere und der Gewalt im echten Leben – tendenziell empfand ich eher den Wettkampf unter Geschwistern das Coole, denn kräftemäßig war ich meinem Bruder in der realen Welt absolut unterlegen.

    Insgesamt empfinde ich es so, dass ich bezüglich der Inhalte recht uneingeschränkt aufgewachsen bin, aber gleichzeitig immer wusste, dass ich mich bei Problemen an meine Eltern und meinen Bruder wenden kann. Für meine Eltern hat es, glaube ich, eher eine Rolle gespielt, dass ich im Internet nicht zu viel von mir an fremde Menschen preisgebe bzw. mich nicht rückverfolgbar mache, und dass ich mich an die Netiquette (also an die Bedeutung davon, auch wenn das Wort zu dem Zeitpunkt noch nicht mal existiert hat) halte. Auch beim Fernsehen wurde es irgendwann lockerer und für meine Eltern war die Devise “ So lange meine Noten gut sind, scheine ich meinen Medienkonsum dementsprechend im Griff zu haben, dass keine Notwendigkeit für Restriktionen besteht.“ Zudem bin ich bereits als Kind eine absolute Leseratte gewesen und hatte in Bezug auf Bücher auch nie Einschränkungen, aber konnte wiederum mit meinen Eltern auch in dem Bereich wieder über alle Inhalte reden, vor allem wenn ich etwas verstörend oder eben auch supertoll fand.

    Letzten Endes hängt für mein Empfinden auch vieles von der Persönlichkeit des Kindes ab, ob man ihm/ihr zutraut allein zu unterscheiden welche Inhalte er/sie bereits versteht oder ggf. abschaltet, wenn es doch zu komisch wird, z.B. gab es eine von den Schloss Einstein Folgen, die ich erst mit 14 schauen konnte, weil ich mit 11 Jahren zu viel Angst vor dem Ende der Folge hatte – dabei war es nicht mal eine Gruselfolge im eigentlichen Sinne. Wichtig finde ich aber, dass das Kind weiß, dass es immer zu den Eltern kommen kann, wenn es durch etwas verstört wird oder etwas nicht versteht.

    Grundsätzlich war ich aber immer schon sehr reif und konnte gut unterscheiden zwischen Fiktion und Realität, zumindest ist das der Eindruck den ich und anscheinend auch meine Eltern, von mir hatten. Vor allem wenn man bedenkt, dass meine Eltern bis heute noch nicht wirklich eine Ahnung im Bereich Computer haben – meine Mutter arbeitsbedingt etwas mehr, aber mein Vater ist teilweise schon überfordert, wenn er eine Mail mit Anhang verschicken soll.

    #medienmomente

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