re:publica, Tag 1

re:publica, 1. Tag

Ok, 26 min bevor ich los muss.

Super:

Der Ort: Ich finde den neuen Ort ganz grandios. Keine Beklemmungsgefühle mehr und dafür umso mehr Möglichkeiten mit Menschen in Kontakt zu treten. Die Möglichkeit Stühle rumzuschleppen, verleiht der Veranstaltung eine gewisse Dynamik. Insgesamt Festivalstimmung.

Die Sessions: Unfassbar. Zum Glück laufen jetzt so viele Sachen parallel, dass man sich absolut sicher sein kann, irgendwas Gutes zu verpassen. Diese Gewissheit verleiht mir eine gewisse Entspanntheit.

Die Leute: Interessanterweise fast keine Pseudonyme mehr. Ein Leben im Internet scheint salonfähig geworden zu sein. Macht das Identifizieren der Menschen ein bisschen schwieriger als die Jahre davor, hält aber nicht vom Kennen lernen ab. Für mich ja auch mein erstes Jahr mit Klarnamen. Mir fiel es dieses Jahr alles in allem erstaunlich leicht zu Menschen tatsächlich mal „Hallo“ zu sagen und ein Paar Worte zu wechseln. Leider grundsätzlich zu wenige – Worte und Menschen – aber hey, das war Tag 1.

 

Kritik:

Open Space: Warum sind die Open Spaces nicht im Zeitplan? Nicht nur für mich nicht schön sondern, wie ich gestern hörte, auch für andere.

WLAN: OK, für mich und wahrscheinlich 3644 andere, die ebenfalls bei einem deutschen Mobilfunkanbieter sind, total egal. Wir haben unser Internet dabei. Für die Teilnehmer aus dem Ausland und auch die, die während der re:publica zu arbeiten haben untragbar. Das muss doch technisch lösbar sein?

Yeah! Noch 5 min übrig!

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Weiterlesen zu ersten Eindrücken von anderen: Kai Biermann, Zeit Online: Ein Klassentreffen ist es noch immer.

Wunderbares Zitat: „Das belegte indirekt Wirtschaftsstaatssekretär Christoph von Knobelsdorff, der die Eröffnungsrede hielt. Kurz nachdem er begonnen hatte, gab es auf Twitter die ersten verwunderten Kommentare, ob der Mensch da oben auf der Bühne tatsächlich eine Krawatte trage.

Bald langweilte sich der Saal ganz offensichtlich und als der Redner das Buzzword „Silicon Valley“ im Zusammenhang mit Berlin verwendete, rief jemand laut „Bingo!“. Das Gelächter war laut und erlösend. Inhaltsleere Werbevorträge sind eben nicht Teil der re:publica. Der bedauernswerte Staatssekretär stach im Vergleich zu den üblichen Talks, Sessions und Keynotes heraus, wie eine Holztaube in einem Schwarm Kakadus.

BOBs – Best Use of Technology for Social Good

Bis zum 2. Mai läuft das Online-Voting der BOBs noch. Für sechs Hauptkategorien und für das beste Blog im deutschsprachigen Raum können Stimmen abgegeben werden.

Nach der Vorschlagsphase habe ich mir in diesem Rahmen sehr, sehr viele Seiten angeschaut, um meine Kandidaten für die entsprechenden Kategorien zu nominieren.

Dabei bin ich auf ein Projekt gestoßen, das mir wirklich sehr am Herzen liegt: Die Wheelmap. Ich möchte es deswegen nicht verpassen hier im Blog darauf hinzuweisen.

„Das Portal Wheelmap liefert Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrern Informationen über die barrierefreie Zugänglichkeit von Orten ihrer Umgebung. Ein einfaches Ampelsystem auf der Wheelmap-Karte erleichtert dabei die Orientierung: Grün bedeutet komplett rollstuhlgerecht, gelb eingeschränkt rollstuhlgerecht und rot für Rollstuhlfahrer nicht zugänglich. Internetnutzer können auch ihre eigenen Markierungen auf der Karte setzen. Wheelmap nutzt Open Street Maps, ein Projekt, das Geodaten sammelt, damit sie von jedem genutzt werden können. Wheelmap gibt es auch als Smartphone-App.“

Man mag nun mit den Schultern zucken und sich sagen, nunja, das betrifft 1,6 Millionen Rollstuhlfahrer in Deutschland – aber das ist ja nur eine Minderheit. Dabei übersieht man eines: Behinderung ist kein dichotomer Zustand. Menschen sind nicht nicht behindert oder behindert. Behinderung kann definiert werden als „Hilfe benötigen“ und wenn man es so sieht, dann war, ist oder wird jeder Mensch behindert sein.

Es lohnt sich den Beitrag von Raul Krauthausen dazu anzuschauen:

Am Abend unterhielt ich mich mit einem Freund über die allgemeine Problematik von Zugänglichkeit. Z.B. dass Rollstuhlfahrer nur an sehr wenige Bankautomaten ran kommen, um Geld abzuheben. Mein Gesprächspartner erwiderte: „Das ist verständlich. Immerhin würde so ein Umbau den Banken wahnsinnig viel Geld kosten. Von den Folgekosten durch Vandalismus ganz abzusehen… denk doch mal an die Telefonzellen“

Da platzte mir leider sofort der Kragen, denn ich fühle mich sehr an die Kinder-in-unserer-Gesellschaft-Debatte in einem vergangenen Blogpost erinnert. Der Menschheit ist es seit 1969 möglich auf dem Mond zu landen, aber es ist unmöglich rollstuhlgerechte Bankautomaten zu bauen? Es ist den Menschen unmöglich für ein Paar Euro Rampen in ihre Restaurant- und Geschäftseingänge zu legen? Es ist unmöglich bei einem Neubau gleich auf die ersten zwei Stufen im Erdgeschoss zu verzichten?

Da wurde mir klar, dass es nicht um Geld oder Technik geht, sondern tatsächlich um eine Denkweise. Auch hier geht es darum, dass man lieber Sonderlösungen schafft als über eine Integration nachzudenken. Die Diskussion wird aus Gründen der sozialen Erwünschtheit anders geführt als beim Kinderthema, aber im Grunde ist es das selbe gesellschaftliche Problem.

Und wie Raul in seinem Beitrag sagt, es ist so kurzsichtig sich dieser Probleme nicht anzunehmen. Denn Einschränkungen in der Mobilität haben nicht nur Menschen im Rollstuhl sondern auch Eltern, die Kinderwagen schieben, ältere Leute mit Rollatoren,  Menschen mit Hüftproblemen, Menschen mit Gipsbeinen oder oder oder …

Ja und dann reden wir nicht mehr von einer „Minderheit“, dann geht uns das alle an. Deswegen müssen wir umdenken und über Inklusion nachdenken, statt über Sonderlösungen. Und bis es so weit ist, hilft die Wheelmap. Ich bitte deswegen alle, die kinderwagen-, rollstuhl- und rollatorgerechte Orte kennen, sie auf der Wheelmap zu makieren. Dieser Aufruf ist übrigens auch an Klingonen gerichtet, denn die Wheelmap gibt es auch in Klingonisch.

Für die Wheelmap kann übrigens noch bis zum 2. Mai abgestimmt werden und ist ein Projekt der Sozialhelden e.V..

Englische Zusammenfassung:

BOBs – Best Blog

Erfinder der Wheelmap ist Raul Krauthausen. Sein Blog ist bei den BOBs von mir für die Kategorie „Best Blog“ nominiert worden. Die Nominierung für „Best Blog“ ist mir am schwersten gefallen. Ich hatte mir vor der Voting-Phase rund 500 Blogs angeschaut und mich gefragt, wie können Kriterien aussehen, die ein Blog zum „Best Blog“ machen. V.a. über die Grenzen Deutschlands hinweg (denn für Best Blog German gibt es 11 eigene Nominierungen).

Nachdem ich tagelang nach objektivierbaren Kriterien der Relavanz und Qualität gesucht hatte, ging mir auf dass es diese Kriterien einfach nicht gibt und dass es eher um die Frage geht, welches Blog hat eine größere Aufmerksamkeit verdient und warum.

Ausgerechnet das Blog eines Menschen mit Behinderung auszuwählen – fällt das in die Kategorie positive Diskriminierung? Und darf man das?

Ich bin zu dem Entschluss gekommen: man darf. Denn ich denke, dass die BOBs tatsächlich über das Internet hinausstrahlen. Das Internet hat einen gleichmachenden Effekt, finde ich. Ich nehme nicht wahr, ob jemand schwerhörig ist, ob er im Rollstuhl sitzt, ob er jung oder alt, Frau oder Mann ist. Deswegen ist das Internet für mich ein Ort an dem Integration weitaus fortgeschrittener als in der Kohlenstoffwelt ist. Da haben wir Augen und Ohren und (vor)urteilen, haben Berührungsängste. In unserer Kohlenstoffwelt gibt es viel größere Einschränkungen und Hürden und wenig Integration. Behinderte Menschen gehen in eigene Schulen, werden an eigenen Lehrstätten ausgebildet und arbeiten in eigenen Einrichtungen. Nur selten begegnen wir Menschen mit Behinderungen im Alltag und dann weiß man aus mangelnder Erfahrung nicht wie man sich angemessen verhält. Darf ich hinschauen? Darf ich nachfragen? Darf ich Hilfe anbieten? So geht es jedenfalls mir.

Und um auf das Blog von Raul zurück zu kommen… das was Raul über sich und sein Leben schreibt, das was er sagt, das hilft mir ungemein. Es öffnet mir die Augen, hilft mir nie wieder „an den Rollstuhl gefesselt“ zu sagen und v.a. nimmt es mir Ängste und bringt mich zum Lachen und ganz am Ende zur Einsicht: Menschen mit Behinderungen sind einfach nur Menschen und worüber ich immer wieder lachen muss, um Raul zu zitieren, ich kann „erkennen, dass Menschen mit Behinderung genauso liebenswerte und vielleicht auch arschige Wesen sind (wie alle anderen) und dass Behinderung nur eine von vielen Eigenschaften ist und eben nicht die prägende.“

Und diese Botschaft finde ich zentral und wichtig und deswegen möchte ich, dass viele Menschen Raul und sein Blog kennen lernen und sich ihrer Berührungsängste bewusst werden (ich zähle mich dazu) und sie vielleicht eines Tages überwinden können.

BOBs – Reporters Without Borders Award

Für die BOBs-Kategorie „Reporters Without Borders Award“ habe ich das Zentrum für politische Schönheit nominiert.

„Das Zentrum für politische Schönheit ist ein Zusammenschluss von Aktionskünstlern und Kreativen, die Menschenrechte mit Aktionskunst verbinden. In ihren zahlreichen Performance-Aktionen setzen sie sich besonders gegen Genozide weltweit ein.“

Die rein theoretische Beschreibung was das Zentrum für politische Schönheit erreichen möchte, lässt den Funken der Begeisterung für das Projekt nur schwer überspringen. Letztendlich hilft es nur, sich das ein oder andere Video dazu anzusehen. Z.B. „Schuld“:

(Hier eine Zusammenfassung der Reaktion der Deutschen Bank auf das Video)

In mir hat dieses Video ein großes Unbehagen ausgelöst. Ich bin nämlich ein Mensch, der sich durchaus bewusst ist, in welch paradiesischen Zuständen er lebt und dazu gehört für mich (leider) auch auszublenden, dass es sehr, sehr vielen Menschen weltweit nicht so geht. Das Schauen dieses Videos hat mich darauf aufmerksam gemacht und ich kann mir vorstellen, dass es vielen ähnlich geht. Wenn man sich erstmal dieser Tatsache wieder bewusst wird , dann ermöglicht es einem auch wieder ganz andere Gedanken. Die Denkanstöße, die das Zentrum für politische Schönheit liefert, helfen „den Wert einer Handlung nicht nach dem jetzigen Nutzen, sondern aus der Perspektive zukünftiger Generationen zu beurteilen.

Abgesehen davon mag ich aber auch das Gesamtkonzept, den Ansatz wie für Interesse gesorgt wird und dass (Zitat aus einem älteren JETZT-Interview mit Philipp Ruch): „Wenn wir wollen, dass Menschen ernsthaft am politischen Leben teilhaben, muss Politik inspirieren und anziehen. Das geht nicht ohne poetische Kräfte.“ und weiter „Jedes Jahr werden Millionen investiert, um junge Menschen für die Politik zu begeistern. Aber man begeistert nicht durch Fördergelder, sondern durch Visionen und Ziele.

Und genau das tut Politik aus meiner Sicht kaum und immer weniger. Im Gegenteil, manche Parteien wirken auf mich langsam als seien sie von Kabarettisten infiltriert.

Das Zentrum für Politische Schönheit setzt sich aus meiner Sicht auf eine ganz neue Art für das Recht auf freie Meinungsäußerung ein. Es unterstützt nämlich nicht nur die, die ihre Meinung bereits äußern und damit auch anecken sondern sie legen ihren Schwerpunkt darauf die Menschen aus ihrer Privatheit zu holen (aus der aristotelischen Mikropsychia) und sie mit ihrer Meinung in die Öffentlichkeit zu holen und somit politisch zu motivieren und so wie oben im Video beschrieben, das Private öffentlich zu machen und das Öffentliche in die Privatheit zu holen .

BOBs – Special Topic Award Education and Culture

Großen Spaß hatte ich mit meiner Nominierung Entschubladen für den „Special Topic Award Education and Culture“:

„Die Webseite Entschubladen ist die Abschlussarbeit von drei Studenten des Fachs Kommunikationsdesign. Auf spielerische und humorige Weise räumt die interaktive Seite mit Gender-Klischees auf.“

Auf der Seite baut man sich kleine Püppchen, die einen gleichzeitig mit Fakten rund um das Thema Gleichstellung versorgen. Wenn man fertig ist, speichert man sein Püppchen ab und es gesellt sich zu den anderen Figuren der vorherigen Besucher der Website.

Mir gefällt an Entschubladen die unkomplizierte und spielerische Art mit der man sich dem Thema nähern kann. Persönlich habe ich oft erlebt, dass beim Thema Gleichberechtigung die Diskussion sich schnell aufheizt und verbissen wird. Genau das passiert bei Entschubladen aber nicht.

Man bekommt kleine Häppchen präsentiert (z.B. 185 Vorstände in DAX-Unternehmen – davon 4 Frauen), die optisch so aufgearbeitet sind, dass sie im Gedächtnis bleiben und so nach und nach Argumente liefern sich in unserer ach so aufgeklärten und gleichberechtgten Welt doch wieder mehr für das Thema Gleichstellung einzusetzen.

Auch für Entschubladen kann man bis zum 2. Mai stimmen.

Entschubladen ohne Worte verstehen:

BOBs – Best Video Channel

Meine Nominierung für „Best Video Channel“ bei den BOBs hat die meiste Zeit in Anspruch genommen. Ich habe erstmal alle vorgeschlagenen Video-Seiten angesehen, dann habe ich stunden- und tagelang gegoogelt und anschließend rumgefragt, was mir andere noch empfehlen können (habe auch sehr ausführliche Antworten bekommen, z.B. von Sven). Dabei bin ich durchaus auf Video-Serien gestoßen, die mich sehr begeistert haben, die aber nicht der Vorgabe entsprachen, da ursprünglich nicht für das Internet produziert wurde. Laut Vorgabe können Seiten nominiert werden, die: „In dieser Kategorie wird ein regelmäßig aktualisiertes Videoformat ausgezeichnet. Es muss sich um eine Serie handeln, bei der die einzelnen Episoden in Bezug zueinander stehen können, aber nicht müssen. Die Serie muss ursprünglich für das Internet produziert sein.“

Auch schien es mir so, als sei die große Zeit der Video-Blogs vorbei. Viele gute Video-Serien stammen aus den Jahren 2008/2009/maximal 2010.

Glücklicherweise bin ich dann aber noch auf  up4change.tv gestoßen:

„up4change.tv dokumentiert soziale Veränderungen mit Videos, gibt Informationen und Hintergründe und unterstützt sozialen Wandel in Entwicklungsländern durch eigene Projekte.“

Die beiden Filmemacher Dr. Petra Dilthey und Uli Schwarz drehen Filme in Entwicklungsländern. Dabei lassen sie sich auf die Kultur und die Menschen ein, deren Leben sie dokumentieren. Sie verlassen bewusst die neutrale Postion des Beobachters und „bewerten, erklären und übersetzen, um die soziale und wirtschaftliche Realität der Menschen in Entwicklungsländern für den Zuschauer im reicheren Teil der Welt überhaupt verständlich zu machen.

Ich finde es bemerkenswert, dass es ihnen dabei gelingt, zu zeigen, dass das Leben selbst unter schwierigen sozialen Bedingungen nicht nur aus Verzweiflung und Elend besteht. Die Menschen werden portraitiert und nicht als Opfer dargestellt.

Die entstandenen Filme verkauft Up4change an Fernsehsender, NGOs und andere Organisationen. Die Gewinne fließen an die Menschen zurück, mit denen die Filme entstanden sind. Der schöne Nebeneffekt an dieser Herangehensweise ist, dass die entsprechenden Organisationen eine Dokumentation über ihre Arbeit in den Hilfsprojekten erhalten, die dann auch denen zur Verfügung gestellt wird, die solche Organisationen durch Spenden unterstützen. So haben Spender Transparenz darüber für was ihre Gelder eingesetzt werden und weil das Filmteam im direkten Dialog mit den Betroffenen steht, werden v.a. Projekte gefördert, die den Menschen aus ihrer persönlichen Einschätzung helfen.

 

BOBs – Best Social Activism Campaign

Ich erinnere mich, als ich Anfang der 90er damit begann Müll zu trennen, haben mich ziemlich viele Freunde belächelt: „Was bringt das schon wenn EINER oder wenige Müll trennen? Mit dem Quatsch fange ich doch gar nicht erst an.“ Selbst bei den Bundestagswahlen, bei den Landtagswahlen und sogar bei den Volksentscheiden begegnen mir immer wieder ähnliche Argumentationen. „Was bringt schon meine Stimme? Da geh ich lieber erst gar nicht hin.“

Aus meiner Sicht ist das natürlich totaler Humbug. Campact (Campaign + Act) hat genau dieses Scheinargument aufgegriffen und führt Menschen zusammen, die ein gemeinsames Anliegen haben und macht aus den einzelnen Wassertröpfchen einen ganzen Fluss. Dabei setzt man auf die Möglichkeiten des Internets und dessen Geschwindigkeit wenn es um die Verbreitung von Informationen geht:

„Campact organisiert Kampagnen, bei denen sich Menschen über das Internet in aktuelle politische Entscheidungen einmischen. Die Plattform arbeitet mit vielen Partnerorganisationen zusammen und spiegelt mit ihren Aktionen der Politik ein öffentliches Meinungsbild. Die Themen der einzelnen Kampagnen sind vielfältig und umfassen Aktionen gegen Kernenergie sowie Proteste gegen Gentechnik in der Landwirtschaft. Dabei reichen die Aktionen über reine Online-Petitionen hinaus und umfassen zum Beispiel auch Großplakate, Zeitungsanzeigen oder Demonstrationen.“

Diesen Ansatz finde ich hervorragend und deswegen ist Campact meine Nominierung für die BOBs Kategorie Best Social Activism Campaign.

Speednetworking

Es ist möglich zu unserem Speednetworking am kommenden Donnerstag bereits im Vorfeld einen virtuellen Zettel auszufüllen. #rp12 #speednetworking

Verehrte Damen und Herren der digitalen Welt,

meine bezaubernde Mitveranstalterin Journelle hat bereits im Vorfeld ein Formular erstellt, das Ihr ausfüllen könnt, sofern wir Euch kommenden Donnerstag zu unserer illustren Veranstaltung Speednetworking im Open Space (woimmerdasauchseinmag) zur re:publica willkommen heißen können.


Ihr erhaltet darüber hinaus einen Aufkleber von uns, auf dem Ihr drei Stichpunkte zu Euch selbst vermerken könnt. Diese Stichpunkte sind als zusätzlicher Gesprächseinstieg gedacht. Wahrt also die Balance zwischen konkret und kryptisch bei der Wahl Eurer Begriffe.

Ich möchte darauf hinweisen, dass das Ausfüllen des Zettels nicht automatisch als Teilnahmebestätigung zu werten ist. Sollten sich mehr als 20 Personen für unser Speednetworking melden, gilt das Prinzip: „Gut Ding hat keine Moral.

Wollt Ihr den Kontakt noch schneller herstellen und habt ein iPhone, einen iPod touch oder ein iPad, ladet Euch die App „Bump“ herunter und füllt Euer Visitenkärtchen aus. Ein bloßes Aneinanderstoßen der Gerätschaften tauscht die Kontaktdaten aus. Natürlich kann man auch eigens für die re:publica einen Kontakt im Adressbuch erstellen und diesen schnöde per Mail austauschen.

Wir sehen Euch hoffentlich am Donnerstag um 11 Uhr im Open Space der re:publica 2012!

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Fragebogen als PDF, Fragebogen zum Ausfüllen