[Rezension] Babyboom und Hebammenmangel: Autogeburten werden bald zum Alltag gehören

Disclosure: Ich habe das Buch kostenlos als Rezensionsexemplar überlassen bekommen.

Zwei Frauen denken weiter

Susanne Mierau, die ich schon viele Jahre von geborgen-wachsen.de kenne und schätze, hat mit Anja Constance Gaca vonguteneltern.de ein Buch über Geburten geschrieben. Ich muss zugeben, dass ich aus dem Thema Geburten prinzipiell etwas raus bin, da meine Kinder doch schon relativ groß sind und unsere Familienplanung auch keine weiteren Kinder mehr vorsieht. Nichtsdestotrotz habe ich das Buch sehr gerne gelesen, denn das Thema ist auf den ersten Blick doch außergewöhnlich: Es geht um Autogeburten.

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Nachtrag zum Autodingens

Mein Dokumentationsordner 1995 weist leider Lücken auf. Deswegen sind die Bilder von meinem Auto am Strand nicht zu finden. Ersatzweise reiche ich folgende Ansichten nach:

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Der hier mag geringfügig windschnittiger sein. Dafür leider nur halb so charaktervoll. Von der fehlenden Lenkradschaltung und den nicht vorhandenen Nebelleuchten gar nicht erst zu sprechen.

Korrelationen

Wo doch das Thema Autofahren gerade in ist … wer gelegentlich in Brandenburg Auto fährt, dem wird aufgefallen sein, wie waghalsig so mancher Zeitgenosse fährt. Nicht umsonst hat der ADAC im Westen die Alleen komplett abgeholzt. Schließlich neigen Bäume dazu ab Tempo 160 in die Fahrbahn zu springen.

Jedenfalls scheint es ein ungeschriebenes Gesetz zu geben, das lautet: Wenn vor Dir ein Kleinwagen fährt, fährt er langsam. Schau nicht auf Deinen Tacho. Sei Dir sicher, er ist langsam wie eine Schnecke.

Deswegen wird man gedrängelt bis zum geht nicht mehr. Auch wenn man schon schwitzend die Tachonadel bis 120 gejagt hat. Im Rückspiegel nähert sich unaufhörlich der Hintermann. Man kann schon die roten Äderchen im Inneren seines Auges sehen. Sein Atem beschlägt bereits die eigene Heckscheibe.
Einen ähnlich provozierenden Charakter scheinen Absätze zu haben. Wenn ich mit Absätzen Fahrrad fahre, werde ich grundsätzlich überholt. Selbst die schwer schnaubende Oma in Gesundheitschuhen zieht böse blickend an mir vorbei. Ich habe sie mit meinen Absatzschuhen schließlich provoziert. „Entschuldigung!“, rufe ich hinterher. Doch sie kann mich nicht hören, denn meine Stimme wird von dem Fahrtwind der anderen siebzehn Fahrradfahrer weggetragen, die ebenfalls an mir vorbei rasen.

Hätte ich Turnschuhe an, führen sie alle hinter mir. So ist das auf brandenburgischen Straßen wenn man einen Mittelklassewagen aufwärts fährt.

Allee

Co-Betteln

Bud hats je endlich laut ausgesprochen. Wir anderen, wir sind doch alle neidisch, dass sich unser Zahnschmelz vor Zähneknirschen abgereibt.
Malcom nutzt die ganze Sache als Chance. Eine hübsche Referenzliste hat er dazu auch erstellt, mit der ich gerne konkurriere. Es muss auch kein Lexus sein. Ich nehme irgendwas und lobe es in den Himmel. Hauptsache kostenlos.

* Seit ich 22 bin, fahre ich unfallfrei
Das liegt vermutlich daran, dass ich seit ungefähr dieser Zeit gar nicht mehr Auto fahre. Mein erstes und einziges Auto war ein Trabi-Kombi in Panamagrün mit Nebelscheinwerfern und Anhängerkupplung. Ich habe ihn mit dem Erhalt meines Führerscheins durch einen Bekannten, der Verbindungen in den Osten hatte, für 400 DM erworben.
Da ich zu diesem Zeitpunkt bereits nicht mehr zu hause wohnte, war ich plötzlich sehr beliebt in meiner Schule. Leider ist mir der Auspuff insgesamt drei Mal abgefallen. Die Abgase im Innenraum des Autos verringerten meine Popularität so deutlich, wie das bloße Vorhandensein des Autos sie aufgewertet hatte.
Auch habe ich gelegentlich Abstände nicht ganz richtig eingeschätzt. Der Trabi hatte dieses schöne Feature Einparkhilfe, wie man es beim 7er BMW kennt, leider nicht. Das Auto zierten also diverse Abdrücke von Hausecken, in die ich leider fuhr, als ich parken wollte.
Des weiteren bin ich einen Sommer lang den Nissan King Cups meines damaligen Freundes gefahren. Auch hier habe ich diverse Hindernisse übersehen und bin kleine Mauern, die ich fälschlicherweise für Bordsteine hielt, hoch gefahren. Mein damaliger Freund hat das ganze mit lauten Geschrei akustisch untermalt und wird jederzeit bestätigen, dass ich was das Hindernisse um und anfahren geht, sehr wagemutig bin.

* Ich wurde noch nie mit überhöhter Geschwindigkeit erwischt
Mein Trabi hatte 28 PS. Einmal, als ich einen sehr langen Berg runter fuhr, zeigte mein Tacho 110. Schneller bin ich nie gefahren. Es bleibt fraglich, ob ich tatsächlich jemals so schnell gefahren bin. Als der Tachometer diese Geschwindigkeit anzeigte, wurde ich parallel von einem Roller überholt.

* Ich habe noch nie einen anderen Autofahrer angehupt
Dem entgegen habe ich auf dem Dorf mit großer Begeisterung meine Nebelleuchten dazu eingesetzt, um bei Proll-Golffahrer den Anschein zu erwecken, ich sei einer von ihnen.

* Ich rauche nicht mehr in Autos
Hauptsächlich weil ich weder rauche noch Auto fahre.
Als ich noch rauchte, fuhr ich auch noch Auto, Mein Trabi hatte elegante Pelzsitze, die sich als gut brennend herausstellten. Auf dem Weg zum Flohmarkt nach Fürth fiel mir mal eine Zigarette zwischen die Beine. Das Fell unter meinem Hintern begann nach wenigen Millisekunden zu kokeln. Meine geistesgegenwärtige Beifahrerin reagierte und bewahrte mich vor dem Verbrennungstod indem sie mir den Inhalt ihrer gerade geöffneten Flasche Cola zwischen die Beine schüttete. Ich trug eine hellbeige Hose. Die Blicke auf dem Flohmarkt werde ich nie vergessen.

* Ich berichtete des öfteren über diverse Produkte und bin mir sicher dadurch einen hohen Zulauf erreicht zu haben
Yo, z.B. ist sowohl das Rasiergel für Frauen als auch die Sommerstrumpfhose bei Tchibo restlos ausverkauft.

Alle Referenzen des Herrn Malcom in Ehren, aber verdient hätte ja wohl ich das Auto oder?
Ich meine, das hat doch Vollkasko?
Oder?