Wortwürmer

Gelegentlich begleiten mich Wortwürmer. Das sind sowas wie Ohrwürmer, nur dass sie aus einem Wort oder einer einzigen Formulierung bestehen. Wie sie in meinen Kopf kommen? Keine Ahnung. Wie sie wieder weg gehen? Keinen Schimmer.

Fakt ist: Sie erscheinen einfach und dann muss ich über sie nachdenken.

So z.B. heute Morgen die Formulierung „schlecht gebumste Feministin“.

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Mediendschungelcamp

Sowas harmloses gibt es im Mediendschungelcamp nicht.

Interessehalber schaue und höre ich mir gerne medienpädagogische Vorträge an, v.a. wenn dort explizit Eltern adressiert werden. Wahrscheinlich eine Art Guilty Pleasure, denn im Grunde kann man wie bei einer Narkose rückwärts von 10 auf 0 zählen (bzw. man versucht es ja nur und ist meist bei 7 weg) und dann geht es um das schöne Thema „Wie begrenze ich die Medienzeit meiner Kinder?“.

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Wohnungstausch 2019

Ich finde es bei mir auch ganz hübsch.

Liebe Leserinnen und Leser,

für den Zeitraum 20.6. – 4.8.2019 würde ich gerne meine Wohnung in Berlin tauschen und zwar möglichst für den gesamten Zeitraum. Ich würde gerne an einen Ort tauschen, an dem es einen möglichst großen Kontrast zu Berlin gibt. D.h. ich möchte in keine andere Stadt* sondern möglichst irgendwo aufs Landland, in den Wald, an den See, ans Meer, in die Berge. Ich brauche allerdings stabiles Internet mit einer guten Up/Downloadrate, da ich in dieser Zeit arbeiten muss. Muss auch nicht Deutschland sein.

Vor einigen Jahren war ich mal in Schweden auf einem kleinen Gehöft, mitten im Nirgendwo, der nächste Hof 1,5 km entfernt, der nächste Supermarkt mehr als 10 km entfernt. Mit klapprigen Fahrrädern konnte man zu einem See fahren, da hatten wir ein kleines Boot. Internet war bombe. Das wäre so grob meine Utopie. Jedenfalls suche ich einen Kontrast zum Stadtleben und wünsche mir etwas, wo die Kinder gefahrlos die Umgebung erkunden können und wir in Einklang mit Käfern und Spinnen sechs Wochen lang ein anderes Leben ausprobieren können.

Falls ihr Lust habt oder jemanden kennt, meldet euch gerne per Mail bei mir: dienuf@posteo.de

Ich kann eine schöne Altbauwohnung mit vier Zimmern, 5 Schlafmöglichkeiten und einem schönen Balkon bieten. Ich wohne sehr zentral, 2 min von einer U-Bahn-Station entfernt und es ist trotzdem sehr ruhig hier. Ihr könnt für die Zeit auch mein Ticket für die öffentlichen Verkehrsmittel und mein Fahrrad haben.

P.S. Ich weiß, dass es extra Wohnungstauschplattformen gibt, aber vielleicht gibt es ja direkt unter den 70.000 Leserinnen und Lesern jemanden, der schon immer mal die ganzen Sommerferien nach Berlin wollte.

*Naja Toronto und so würde ich auch mal ausprobieren. Meldet euch einfach, wenn ihr denkt, ihr wohnt schön.

 

12 von 12 im äh Juni

#1

Ich konnte heute Nacht schon wieder nicht schlafen. Deswegen bin ich ins Wohnzimmer gewandert. Um 4 bin ich endlich eingeschlafen und als der Wecker um 6 klingelte, fühlte ich mich leicht gerädert. Überhaupt ist es so hart um 6 aufzustehen, wenn ich nichts für die Kinder machen muss. Wie schaffen das Menschen ohne Kinder?

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Abi-Ball

In der Süddeutschen schreibt Matthias Drobinski über den Brauch des Abi-Balls und findet leider die beste Überschrift, die man zu dem Thema „Abi-Ball“ finden kann: Abiballaballa

Ich habe den Abi-Ball gehasst.

Ich weiß nicht genau, was in meiner Sozialisation zur Frau „falsch“ gelaufen ist, aber ich kann und konnte nie diese „alles muss perfekt sein und ich lebe für diesen einen Tag und gebe gerne dafür Unsummen aus“-Hysterie nachvollziehen. Zur Hochzeit nicht und auch schon nicht zum Abi-Ball. Abi habe ich 1995 gemacht. Erschreckend wenn es offenbar noch genauso ist wie vor 23 Jahren:

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Kurze Anmerkung – Fortnite Battle Royale

Hier zeige ich mal exemplarisch, wie man sich in 25 min ein Bild zu Fortnite Battle Royale machen kann, ohne selbst Computer zu spielen oder überhaupt irgendwas über Computerspiele zu wissen.

Wohoooo! Einige Eltern sind in heller Aufruhr – es gibt (schon wieder) ein Spiel, das alle Kinder spielen wollen: Fortnite Battle Royale und nicht wenige Ratgeberseiten warnen vor dem „brutalen Ballerspiel“. Die offizielle Altersempfehlung für Deutschland lautet für das Ursprungsspiel 12 Jahre* – tatsächlich interessieren sich aber auch schon jüngere Kinder für das Spiel, v.a. seit es die oben genannte mobile Erweiterung Battle Royale gibt. 125 Millionen spielen das Spiel bereits weltweit – von daher ist es vermutlich schwer ganz an dem Thema vorbei zu kommen.

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