Gestern zum zweiten Mal auf einer Bloglesung gewesen und es hat sich auch dieses Mal gelohnt.
Allen voran, der Text des Herrn Mequito. Absolut grandios.
Wenn ich sowas höre, bekomme ich eine siebentägige Schreibhemmung. Wenn nicht sogar neun Tage dieses Mal.
Sehr charmant auch Lyssa, die von ihren Erfahrungen als Aushilfe jeder Art berichtete.
Es gab köstliche Sahneschnittchen und Kuchen, was mir über meine Enttäuschung hinweg holf, dass Felix den Text vergessen hatte, den er mir doch ins Ohr flüstern wollte.
Wenn es eines Tages eine Bloglesung in einer Lokalität gibt, die einen nicht zwingt fremden Menschen auf dem Schoß zu sitzen, dann werde ich vermutlich sogar ein bißchen länger bleiben und evtl. mit anderen Menschen sprechen. Schätze ich. Könnte ich mir vorstellen. Naja, habe ich mir jedenfalls vorgenommen.
Autor: dasnuf
Ach?
Ergebnis der Farbumfrage
Die Umfrage hat ergeben:
Apricot ist die schlimmste Farbe. Ich hatte recht, Schatz!
Männer
Platz 1: gelb (38,12%)
Platz 2: grün (26,73%)
Platz 3: rot (13,86%)
n= 212
Frauen
Platz 1: lachs (11,84%)
Platz 2: apricot (9,87%)
Platz 3: schwefelgelb (9,54%)
n= 304
Bratwurstapplikationen an Bakterie
Bestimmte Berufsstände ziehen Menschen mit einem bestimmten Aussehen an.
So sind Frisörinnen stets gertenschlank, haben Apfelpopos und sind nie größer als 1,60 m. Ähnlich verhält es sich mit den Angestellten von Fitnesstudios, die jedoch gut 10 cm größer sind und insgesamt eher drahtig als zierlich erscheinen. Das ist die eine Seite der Skala Attraktivität/Berufsstand.
Auf der anderen Seite befinden sich schnurrbärtige Polizisten mit Kullerbäuchen, die nach kaltem Rauch riechen und die Fleischereinfachverkäuferinnen. (Nicht umsonst gibt es den Witz von der fetten Groben.)
Jedenfalls, das Aussehen an sich macht es mir nicht so schwer in einer Metzgerei einkaufen zu gehen. Kalten Angstschweiß treiben mir eher die Latexhandschuhe auf die Stirn. Nicht weil ich mich generell vor Latexhandschuhen fürchte.
Es ist nur die Unart zwar einen Latexhandschuh an einer Hand zu tragen, ihn aber nicht für das Geld sondern abwechselnd für das Geld, die Wurst und zur Eliminierung von Schweißperlen auf der Stirn oder unter den behaarten Achseln zu benutzen.
Um jetzt wieder auf das Aussehen zurück zu kommen. Ich beobachte in letzter Zeit vermehrt, dass Fleischereifachverkäuferinnen auf ihr Äußeres achten und sich deswegen die Haare auberginrot färben. Zudem suchen sie regelmäßig Nagellagmodellöre auf und lassen sich lange Fingernägel aufkleben, die an den weißen Enden mit glitzernder Ringsalami oder Metallicbratwürsten verziert sind.
Diese Fingernägel bohren sich dann durch die Fingerkuppen der Schutzhandschuhe und bieten bei 37 Grad Körpertemperatur ein lauschiges Zuhause für allerlei pathogene Bakterien. Es seien hier nur Darmbakterien, Eitererreger und Hefepilze genannt.
Diese werden mit Staphylokokken, Mikrokokken, Sporen bildende Keime gemischt, die sich auf Geld besonders wohl fühlen.
Drum merke: Niemals kurz vor 18 Uhr Wurst kaufen gehen, denn da gären die Bakterien-, Keim und Pilzherde seit acht Stunden bei Körpertemperatur unter den Plastikhandschuhen wie in einem Agar-Agar-Schälchen.
Wenn die Fleischereinfachverkäuferin dann um 17.55 Uhr die Handschuhe abgezogen hat und freundlicherweise noch schnell den letzten Kunden bedient, schmiert sie das Bakteriengemisch „Kannseinbißchenmehrsein?“ fiepend auf die gekaufte Wurst und reichen dem arglosen Kunden ein Paket, in dem sich ein kleines Universum mitochondrienreibender Einzeller befindet.
Da war doch noch was …
Sanduhren, selbstgemacht
Gefunden hier
Objektiver Bericht über die Nachteile von Nasenringen
Es gehört nicht zu meinen Lieblingshobbys, anderen Leuten beim Popeln zu zuschauen.
Wie leider so oft im Leben – zum schnöden Fingerindienasestecken gibt es eine Steigerung, die mir den Ekelherpes wie Blumenkohlröschen über das Gesicht wachsen lässt. Nasenpopeln mit Nasenring.
Der Nasenring als solches ist schon unästhetisch genug. Der Anblick eines Nasenring mit verkrusteten Rotzresten, die sich von schwefelgelb bis khaki (mit leichten malvefarbenen Sprenkeln) erstrecken, entzieht mir die Atemluft.
Man darf schließlich nicht vergessen, dass es sich beim Nasenschleim um ein klebriges Sekret handelt, das dazu dient die eingeatmeten Schmutzpartikel, Bakterien und Viren vor einem Eindringen in den extranasalen Raum hindert. Doch im Winter sind die Flimmerhärchen schon mal überfordert und da bedarf es zusätzlicher Bemühungen den Nasenrachenraum zu säubern.
Eine gepiercte Nase braucht zudem eine besondere Pflege, da der Nasenvorhof nicht frei zugänglich ist. Die beobachtete Technik soll im folgenden näher beleuchtet werden:
Erst wird die Nase durch kräftiges Schnauben grundgereinigt. Man kann im zweiten Durchgang gerne auch mal Daumen und Zeigefinger benutzen, um grobe Reste abzukratzen. Das hat den Vorteil, dass ergatterte Krustenreste durch die Anwendung der richtigen Fingerhaltung umgehend durch Wegschnipsen entsorgt werden können.
Danach benutzt man ein zweites Taschentuch, welches man a) sich um den Zeigefinger rollt oder b) ohne Zuhilfenahme weiterer Finger an einer Ecke turmartig auf faltet, um bis zu den Siebbeinzellen vorzudringen.
Danach verwendet man einen lauwarmen Kamilleteebeutel, um die in der Zwischenzeit getrockneten Nasensekretreste am Nasenring einzuweichen. Nach nur zwei Minuten sind sie eingeweicht und können mit einem Pfeifenreiniger abgebürstet werden. Sollte der Nasenring eher groß sein, empfiehlt sich ein Flaschenreiniger, wie man ihn beim Erwerb eines SodaMax oder WasserMax meist mitgeliefert bekommt.
Danach ein Silber bzw. Goldputztuch, welches das Schmuckstück trocken poliert und schon ist die Nase sauber!
Denn merke: Die richtige Nasenpflege unterstützt die Reinigung des Nasenganges und verhindert somit Borkenbildungen.
Wunderbar!
Kindermund tut orthografische Wahrheiten kund
Das wollte ich mir noch merken:
Prüms und Prümszessin.
Der Compüter.
Tropsdem!
Praprika.
Lansam.
Reder darf!
Schlell, schlell!
Lesen meine Eltern eigentlich mit? Was hab ich so gesagt als Kind?
Papa?
(Papa, es würde meine Leserzahlen exorbitant in die Höhe schnellen lassen, wenn Du auch mal was sagtest!)