Alle Jahre wieder

Aus der Top100 bin ich rausgeflogen, wochenlang habe ich deswegen geweint. Jetzt könnte mein angeknackstes Selbstbewußtsein mal wieder einen Preis gebrauchen. Damit ich also einen Klöppel-Online-Club gründen kann den Titel BLOGine tragen kann, bitte den Button rechts auf meiner Seite klicken oder hier klicken und mich direkt in der Sidebar von Bondea wählen.

Ansonsten sehe ich mich leider gezwungen, diesen niedlichen Hund … ihr wißt schon.

Hund retten, Nuf wählen

Speziell Freunde des Applecomputers müssten bitte für meinen Sieg sorgen, da mich der winkende Preis höchstwahrscheinlich endlich eines Besseren belehren könnte! Herr lik™?

Wale gehören ins Meer

Gleicht der eigene Bauch erst mal dem eines Schweins der Gattung Sus scrofa, erfordert es doch ein gewisses Maß an Überwindung im Bikini schwimmen zu gehen. Eines dieser zeltförmigen Schwangerschaftsbademodenmodelle zu tragen steht jedoch völlig außer Diskussion. Wer möchte schon stundenlang vier Quadratmeter klitschnassen Stoff auf dem Babybauch kleben haben?
Erstaunlicherweise sinkt die Scham vor dem Bikini direkt proportional mit dem Ansteigen des Eigengewichts. Kaum wiegt man so viel wie ein kleiner Elefant, erscheint die Option sich wenigstens ein Paar Stunden nahezu schwerelos im Wasser zu bewegen, so verlockend, dass man im Grunde auch nackt ins Schwimmbad gehen würde.
So trug es sich zu, dass ich während der Endphase meiner Schwangerschaft regelmäßig Schwimmbäder aufsuchte und Erfahrungen, die ich nicht missen möchte, sammelte.
So stehe ich z.B. suchend am Beckenrand und halte Ausschau nach meinem kurzsichtigen Freund. Neben mir, ebenfalls mit den Händen, den schmerzenden Rücken abstützend, steht ein Mann um die fünfzig und streckt seinen Bierbauch heraus.
Als Tonnenkörper auf zwei dünnen Beinen, sehen wir uns figürlich recht ähnlich und lächeln uns freundlich zu.
Da sehe ich auch schon meinen Partner, wie er aus dem Wasser winkt. Leider winkt er nicht mir sondern dem Mann mit Bierbauch zu. Später sagt er mir, er habe sich ja auch gewundert, dass ich kein Oberteil getragen hätte, aber ohne Brille bliebe ihm ja nichts anderes als sich an Silhouetten zu orientieren.
Ich gleite also wie ein kleines Walross ins Wasser und paddle auf meine Restfamilie zu. Das Kind in mir paddelt zur Verstärkung mit. Ich bin so was wie ein doppelpropelliges Boot.
Das ausgewachsene Kind 1.0 und der Partner bewegen sich indes zu einer kreisförmigen Wildwasserbahn, bei der ich ebenfalls einige Sekunden später ankomme. Um eine Säule herum ist eine Halterung gebaut, das Wasser wirbelt im Kreis und gemeinsam mit mehreren Senioren kreiseln wir um die Säule. Nach ca. einer Minute ergreift uns die Langeweile und wir wollen den Wasserstrudel verlassen. Kind 1.0 und Mann schaffen das mühelos. Ich scheitere leider an dem Druck mit dem das Wasser auf mich einwirbelt als ich versuche den Wasserkreisel zu verlassen. Immer wieder werde ich auf einen der Opas zurückgesprudelt. Ich gebe schließlich auf und hangle mich brav mit den anderen achtzigjährigen im Kreis. Nach zwanzig Minuten springt weiter hinten ein Wasserfall an und der Strudel versiegt endlich.
Völlig entkräftet rette ich mich an Land und lege mich auf eine Liege, wo ich wenige Sekunden später in Tiefschlaf verfalle. Nach einer unbekannten Zeitspanne wache ich von einem merkwürdigen Gefühl auf. Mein massiger Bauch bewegt sich anders als gewohnt. Als ich die Augen öffne, sehe ich Kind 1.0 und zwei weitere Kinder im Kindergartenalter auf meinem Bauch kleben. Kind 1.0 berichtet wissenschaftlich dreinblickend: „Hier drinne is mein Geschwister. Es hat Ohren und  kann alles hören.“
Es geht ganz nah mit dem Mund an den Bauch und sagt: „Hallo, hallo, test, test!“
Die anderen Kinder staunen. Kind 1.0 führt weiter aus: „Wenn ich hier wackeln tu,“ (Kind wackelt am Bauch) „dann merkt das das Baby.“ Verwundertes Raunen bei den anderen Kindern.
„Hier, ihr dürft auch mal.“ entscheidet das Kind und gibt meinen Bauch frei.
Da kleben nun drei Kinder und sprechen zu ihm, während sie gleichzeitig daran wobbeln. Für Ansagen von weiter oben interessieren sie sich wenig. Ich werde sie erst los, als ich mich ganz langsam erhebe, Richtung Schwimmbecken schleiche und mich ganz in Zeitlupe ins Wasser lasse. Erst als den lieblichen Kindern das Wasser bis zum Kinn steht, lassen sie von mir ab und treiben sanft gurgelnd von mir weg.
Auch ich lasse mich von den Fluten in das Reich der Schwerelosigkeit entführen und paddle der Sonne entgegen.

Herkunftserleuchtung

Klo und Kloster sind etymologisch tatsächlich verwandt (clostrum „Das Abgeschlossene“ bzw. frz. closet „abgeschlossener Raum“).

Frappierender jedoch mein Unwissen rund um das Wort Klo. Denn Klo ist die Abkürzung von Klosett. Preisfrage nun: Für was steht WC? und warum steht auf den Türen 00?

Auch sehr appetitlich: Knacki m. per. grupp. ‚Gefängnisinsasse‘ (<20. Jh.). Rotwelsh nach knacken ‚verhaften‘ (vulgär nach Läuse knacken = ‚zerquetschen, knacken machen‘).

Erste Problemzonen entdeckt

Mit Wirkung zum 1. Januar 1973 wurde die Tonsur von Papst Paul VI. abgeschafft. Das hat das Baby anscheinend nicht mitbekommen. Das geht natürlich gar nicht. Nichts ist beim Parkspaziergang peinlicher als den anderen Müttern einen Säugling zu präsentieren, der nicht der neusten Mode entspricht.

Ich gebe doch nicht 5.000 € für den Designer-Kinderwagen aus und lege da ein unhippes Baby rein!

Zum Glück gibt es Baby-Toupet. Schließlich will ich Suri Cruise in nichts nachstehen!
Erste Problemzone

Tu es aus LIEBE!

Jeder hat so seine Hobbys. Ich zum Beispiel lasse mir gerne die Füße massieren. Mein Freund sagt, ich soll dafür bezahlen und zu professionellen Masseuren gehen. Das finde ich absurd. Wo ist der Genuss, wenn ich weiß, dass ich dafür bezahlt habe?
Das ist so unaufrichtig. Ich lege wert darauf, dass mein Freund das persönlich erledigt und Spaß dabei hat.
Leider hat er eine leichte Hornhautabneigung. Er sagt, es bereite ihm Gänsehaut, sie zu berühren. Alle Versuche ihn davon zu überzeugen, dass es sich dabei um Wollust handle, schlugen bislang fehl.
In meinem Freundeskreis hörte man von diesem Dilemma und so schenkte man mir Massiersocken.
Als ich diese am Wochenende mal ausprobieren wollte, war ich mir nicht sicher, ob das meinen Freund mehr antörnen würde.

Machts jetzt mehr Spaß?

Peinliche Gelüste

Wieso gibt es keine Wishlist für schwachsinnige Babygeschenke? Es ist mir ja peinlich, aber ich finde einige Sachen doch lustig. So zum Beispiel ein T-shirt mit dem Aufdruck „Abi 2027“, ein Lätzchen mit dem Aufdruck „Kleckern für den Weltfrieden“ oder diese Schnuller hier.

Die würden auch gegen diese Omas helfen, deren Verhaltensprogramm stets gleich aussieht.
Baby wird gesichtet. „Ach, das ist ja noch ganz frisch!“, in die Hände klatschen, „Sieht aus wie eine Puppe!!!“, in Kinderwagen grabschen.

So ein Schnuller täte da neben leichten Elektroschocks Wunder.

Beispielbaby

Anleitung

In den Kommentaren wird öfter behauptet, meine Beiträge würden dem Kinderbekommen abträglich sein. Dabei möchte ich doch genau das Gegenteil bewirken. Mehr Kinder!

Während ich eher mit Worten aufkläre, empfehle ich einen Klick auf die Bildanleitung „Babymachen“. Sehr anschaulich und ich schwöre, die Geburt war genau so wie dargestellt.

Endlich!

Gesehen hier.