Gestern fragt mich eine Wurstverkäuferin doch tatsächlich, ob es mir irgendwie nicht gut geht. Das muss man sich mal vorstellen! In Berlin!
Ja was solls, mag der Leser aus der Provinz sagen. Ne, ne, ne!
Wer in Berlin lebt, der weiß wie scheiße man aussehen kann. Augenränder, eitrige Pickel, Ekzeme, offene Wunden. Alles kein Grund jemanden anzusprechen, dass er schlecht aussehe.
Das geht mir durch den Kopf, als die Fleischereifachverkäuferin mich mitleidig über den Tresen anblickt und versonnen ihr Mett streichelt.
„Hach, danke mir geht’s aber nicht schlecht,“ fletsche ich mein bestes gekünsteltes Lächeln.
Sie schüttelt den Kopf „Wollen se vielleicht ein Glas Wasser, se sehen wirklich nich jut aus.“
„Mir geht es hervorragend, aber danke für ihre Sorge,“ wieder versuche ich den Eindruck des frischen Frühlings in Person zu machen.
„Se sinn doch öfter hier, hm? So mit schwarzer Felljacke sons?“
„Hab keine Felljacke, sie verwechseln mich wohl.“
„Ach?“
„Ja.“
„Na die andere sieht aber echt besser aus, wa?“
„Vielen Dank auch.“
„Nu wenn et ebben so is?“
[…]
„500 Gramm handwarmes Fleischmett mit Zwiebeln bitte.“
Schuld sind immer die selben
Den Angela Merkel finde ich ja blöd. Nicht nur wegen der Person, schon auch wegen der Partei und dem Zeug was er macht. Die Mehrwertsteuererhöhung zum Beispiel. Die kostet mich echt den letzten Nerv.
Schon Monate vor der Erhöhung muss ich überall die böse Neunzehn sehen. In Form roter, pickliger Monster verfolgt sie mich vom Werbefernsehen in meine Träume. In meinem Kopf hallt der keifende Schrei der Saturn-Schlampe, die nicht nur Geiz sondern unnötigerweise auch die Neunzehn geil findet.
Jede noch so doofe Zeitschrift gibt mir Tipps zur Mehrwertsteuererhöhung. Der völlige Wahnsinn bricht dann mit dem 1. Januar 2007 aus. Überall spart man sich die Mehrwertsteuererhöhung, gibt 19 Prozent Rabatt oder schenkt dem Kunden zu jeder Kekspackung, die er erwirbt, irgendeinen nutzlosen Tand.
Verdammt, ich habe ein Recht auf volle Kosten. Ich habe sowieso schon ein Problem mit dem Geld ausgeben. Dabei habe ich genug. Ich will auch mal was für die deutsche Wirtschaft tun!
Mein Papa, der viele Tipps hat, wie man reich wird, weiß auch, dass es wichtig ist, ordentlich Geld auszugeben. Er sagt immer: „Liebe Kinde, kaufe mal was tolles. Solle ruhige teuer sein, eine bisschen Luxus, sollste ruhig denken: isse viel zu teuer, aber gönne iche mire jetzte, weil iste gesund für Seele und Wohlebefinden.“
Mein Freund unterstützt meinen Papa da sehr. So wird er mir bestimmt die nächsten vierhundert Jahre vorhalten, dass ich nicht bereit war, dass er Geld für Verlobungsringe ausgibt. Schließlich gibt es den schönen Brauch Eheringe als Verlobungsringe zu verwenden und sie am Tag der Hochzeit einfach an den Ringfinger der anderen Hand umzustecken.
Als er mir davon berichtete, wunderbare Verlobungsringe gesehen zu haben, die er gerne erwerben würde, fiel ich ob der bevorstehenden Investition fast in Ohnmacht.
Ich versuchte rational mit ihm zu sprechen. Das schöne Geld, wie man es sparen könnte und was man dann in ein Paar Jahrzehnten davon kaufen könnte. Völlig sinnlos. Er zeterte auch zur Hochzeit würde ich nun kein Edelmetall an meinem Finger sehen. Bei Ebay würde er eine dieser Dosenschnipel ersteigern, die man Mitte der 90er aus Gründen des Umweltschutzes abgeschafft hatte.
Seit dieser Krisensituation versuchen wir gemeinsam meine Sparsucht und meinen Geiz zu therapieren. Manchmal gehen wir am Wochenende los und ich darf nicht eher nach Hause, ehe ich nicht irgendwas total sinnloses oder überflüssiges erstanden habe.
Das erste Wochenende kaufte ich im Baumarkt eine lilafarbene Plastikgarnele, die mit ihren Fühlern wackeln kann. Zugegebenermaßen mit 3.95 Euro keine Großinvestition – jedoch musste selbst mein Mann in spe zugeben, total sinnfrei.
Weihnachten dann brach eine gute Phase für mich an. Das Kaufen jeglichen Weihnachtstandes ist schließlich völlig unsinnig und fällt somit in die Kategorie des sinnlosen Geldausgebens. Schließlich weiß jedes Kind, das Weihnachtsschmuck v.a. nach Weihnachten besonders preiswert zu bekommen ist. Wenn ich da an die Einsparpotentiale denke, wird mir jetzt noch ganz schwach.
Ich kaufte also zwei verschiedene Tischdekos samt Stoffservietten (doppelt teuer, denn man muss sie ja immer wieder waschen [Wasser- und Waschmittelkosten] und bügeln [utopische Stromkosten]!) und Tischdecken, ein komplettes Sortiment Christbaumbehang, Geschenkpapaier (mir gefiel das Zeitungspapier der Vorjahre eigentlich ganz gut), Strohsterne samt Lichterketten für die Fenster und einen Adventskranz plus Ersatzkerzen für das Kind.
Endlich war der Knoten geplatzt. Bei einem Einkaufsbummel entdeckte ich ein Bettwäscheset, welches ich nach zweiwöchiger Denkpause spontan kaufte und das obwohl wir drei komplette Bettwäschesets besitzen, die jünger als fünfzehn Jahre sind.
Ich berichtete stolz meinem Vater von diesem Kauf. Erst erschien er am Telefon zufrieden. Doch lies er sich von meinen eigenen Geldausgaberauschgefühlen nicht täuschen und erkundigte sich nach dem Preis. Als ich ihm den nannte (und ich schlug vorsichtshalber noch fünfzig Euro auf den Kaufpreis drauf), schnaubte er verächtlich durch die Nase: „Ache Kinde, Du musste noch so viele lernen!“
Also nahm ich mir vor, wenigstens 2007 in die vollen zu gehen und ersann mir ein Ding, welches nicht nur teuer in der Anschaffung sondern auch kostspielig im Dauerbetrieb sein würde. Na und was ist das einzige, was da in Frage kommt?
Richtig! Ein Kondenstrockner! Um der Umwelt gegenüber nicht ganz so ein schlechtes Gefühl zu haben, setzte ich mir in den Kopf ein Gerät der Energieeffizienzklasse A+ zu besorgen. Das würde wenigstens bei der Anfangsinvestition mein Portemonnaie so richtig bluten lassen. Ausführliche Internetrecherchen bestätigten mir: unter 600 Euro ist da gar nichts zu machen.
Also lief ich heute topmotiviert zu einem Elektrogroßhandel, brüllte schon im Einkaufsbereich nach einer Beratungskraft und hieß ihr, mir ohne Rücksicht auf andere Werte mir einfach die drei teuersten Markengeräte zu präsentieren.
Mit der Hand auf der Kreditkarte zeigte ich auf das Preisklassenmodell. SECHSHUNDERTSIEBENUNDVIERZIG Euro: „Das da bitte!“
„Geht klar,“ sagt das Fachpersonal „ich stelle ihnen die Rechnung rasch aus.“
Doch was sehen meine schmerzenden Augen als ich dem Mann über die Schulter schiele? Er streicht zuerst den schönen Preis 647 Euro. Ich schaue ihn fragend an.
„Ja, sorry, das ist das Ausstellungsmodell. Ich lasse Ihnen deswegen 100 Euro nach.“
Ich akzeptiere schweigend. 547 Euro ist auch noch ok. Immerhin habe ich bislang nur zwei Mal in meinem Leben mehr ausgegeben.
Doch dann, oh Graus. Auch die 547 streicht er durch und macht 443.07 Euro daraus. „Äh? Was soll denn das???“ schreie ich ihn an.
„Oh, sorry!“, wimmert er schuldbewusst „die 19% Rabatt muss ich ja vom Ausgangspreis errechnen. Macht also 424.07 Euro.“ Ich bin einem Ohnmachtsanfall nahe. Starre ihn geistesabwesend an. Er überlegt noch mal. Streicht auch die 424. „Wieso denn das?“ fiepe ich. „Mir ist eingefallen, das ist ein Auslaufmodell. Macht also 374.07.“ „Oh nein!“ Tränen schießen in meine Tränenkanäle.
„Ok, ok. Hören Sie schon auf. Ich kann Frauen nicht weinen sehen. Machen wirs rund. Was halten Sie von 350 Euo?“
Wortlos entreiße ich ihm die Rechnung und gehe wie ein Automat zur Kasse. Wenn ich das meinem Papa erzähle, der wird nicht zufrieden sein. Ganz und gar nicht! Und wer ist schuld? Der böse Merkel!
Weihnachten II
Mein Alltag will sich einfach nicht meinen Blogbedürfnissen beugen. Im Kopf habe ich schon vor Monaten einige Varianten des Heilig Abend verfasst. Irgendwas mit total nervigen Schwiegereltern, einer anstrengenden Schwester und einem rotzgörigen Kind sollte vorkommen. Misslungenes Essen und Geschenke, die man gleich umtauschen möchte, sollten die Geschichte krönen.
Trotz größter Motivation nur ein klitzekleiner Weihnachtsbaumaufstellstreit.
– Steht er jetzt gerade?
– Ne!
– Na dann mach Du doch.
– JAHA mach ich gleich auch.
– Geh mal weg da.
– SoHOOOOOO!
– Oh – jetzt isser gerade.
Dann bricht der Heilig Abend an und voller List, erdenke ich mir: vor der Bescherung gibt es eine Geschichte und ALLE müssen singen. Die verpackten Geschenke sind jedoch sichtbar, so dass das Kind ungeduldig wird und man wenigstens so einen Eklat heraufbeschwören kann.
Doch was tut dieses gemeine Kind? Es steht mit glänzenden Augen vor den Präsenten, setzt sich artig aufs Sofa, folgt still der Weihnachtsgeschichte und trällert aus vollem Halse sämtliche Strophen der ausgewählten Lieder.
Das Weihnachtsmenü ist gelungen, nichts brennt an, weil der Freund die Küchenuhr stellt und beim Abräumen der Vorspeise bemerkt, dass ich den Ofen „aus Versehen“ auf 300 Grad gestellt habe.
Nach vierhundert gesehenen Folgen „das perfekte Dinner“ ist sogar die Tischdeko perfekt (Danke für die vielen Zimtstangenspenden und Zimtstangenspendenangebote!), was das Kind mit mehrmaligen Stellen der Frage: „Hast das wirklich Du gedeckt und nicht der Weihnachtsmann?“ unterstreicht.
Zum Abschluss gibt es Tiramisu ohne Ei, Kaffee und Alkohol und selbst das mögen alle. Ich hab sogar den Weihnachtsbaum mit Kunstschnee eingesprüht. Ich weiß ja, das hasst mein Freund. Sein Kommentar im Harmonierausch: Ach, sieht ganz hübsch aus.
Das lässt mich wirklich ratlos zurück. Das ist kein Stoff zum bloggen.
Wenn Weihnachten nervt: einfach loselfen
Panic in the streets of …
In einer multikulturellen Stadt wie Berlin, in der längst nicht alle ans Christkind glauben, müsste es doch möglich sein, bestimmte Weihnachtseinkäufe auf den letzten Drücker zu erledigen. So dachte ich. Dinge in der letzten Minute zur erledigen gehört zu meinem Therapieprogramm. Weniger zwanghaft wollte ich sein. So ging ich Mitte Oktober ganz ohne Checkliste Tischdeko in den Varianten ‚Heilig Abend‘, ‚Erster Weihnachtstag‘ und ‚Zweiter Weihnachtstag‘ einkaufen. Wer regelmäßig das perfekte Dinner anschaut, der weiß, dass einen die Tischdeko schnell ein Paar wertvolle Punkte kosten kann…
Vergangene Woche trug ich die erstandenen Gegenstände zusammen und probierte verschiedene Varianten der Tischschmückung aus. Als das Ergebnis zu meiner Zufriedenheit ausfiel – ca. bei der 27. Nachbesserung – hielt ich das Ergebnis mit meiner Digitalkamera fest.
Doch dann kündigte sich kurzfristig ein weiterer Weihnachtsgast an: PANIK. Ich hatte nur Zimtröllchen für sieben Personen.
Die perfekte Tischdeko umzuorganisieren oder den Zimt als Element zu streichen war undenkbar. Da half nur Zimtröllchen nachkaufen. Theoretisch. Würde es in Berlin noch Geschäfte geben, die Zimtröllchen verkaufen. Gibt es aber nicht. Versucht habe ich es in diversen Drogeriemärkten, Reichelt, REAL, Kaufhof, Rudis Resterampe. Nichts. Ebbe. Zimtröllchen sind aus.
Auch meine Versuche Zimtröllchen auf dem freien Markt der Straße zu bekommen: gescheitert.
Anis ja. Zimt nein.
Gleiches gilt übrigens für Frühlingszwiebeln, Küchengarn und Schweinelende. Ab dem 22.12. nicht mehr zu haben. Besser im November vorbestellen. Das sind die Worte, die ich immer wieder höre.
Weiße Christbaumkugeln. Leider aus. Ist nicht die Saisonfarbe 2006.
Nie wieder lasse ich irgendwas ENTSPANNT AUF MICH ZUKOMMEN. 2007 werde ich wie die Jahre davor alle Geschenke bis Ende Juni gekauft und verpackt, die Tischdeko bis Juli ausgesucht und erprobt und das Weihnachtsmenü bis August erstellt haben.
Es gibt übrigens drei Tage lang Rührei. Das war der kleinste gemeinsame Nenner bei acht Personen. Für einen ohne Eigelb.
Kennt übrigens irgendwer die Mär von den Weihnachtswichteln? Als ich kürzlich dem Kind offenbarte, dass es am 23. den Weihnachtsbaum schmücken müsste, winkte es ab und verwies auf die Weihnachtswichtel. Für eine Schale Haferschleim würden die das nachts machen. Eigeneinsatz sei deswegen nicht notwendig.
Mein Freund sagt etwas ähnliches zum Thema aufräumen/putzen und kochen.
Das erledigen die Weihnachtsschlümpfe. Alle Diskussionen zum Thema „Weihnachtswichtel und -schlümpfe gibt es nicht“, führten zu nichts. Freund und Kind beharren darauf.
Naja und am Ende will man den Menschen ja nicht den Glauben nehmen.
In diesem Sinne: trinkt Johanneskrauttee und sprecht Weihnachtsmantras: Weihnachten ist das Fest der Liebe, da will ich niemanden verhauen, nichts stresst mich, ich bin ganz ruhig.
Weihnachtsfreuden I
Diverse Weihnachtslieder des Pops behaupten, Weihnachten sei unter anderem so wunderschön, weil man sich am Glanz der Kinderaugen ergötzen könne. Ohne Zweifel wurden diese Songs von Menschen komponiert, die überhaupt nie mit Kindern in Kontakt gekommen sind. Oder aber sie meinen den Glanz vom Tränenfilm, das könnte natürlich auch sein.
Diesen kleinen Rotzgören kann man es nämlich nie recht machen.
Letztes Jahr ersonnen wir z.B. den pädagogisch durchdachten Plan, dem Kind zum Plätzchen backen einen eigenen Teig zu überlassen über den es frei walten könne. Es dürfte dann grässliche Klumpen backen und wir würden es hinterher loben.
Als das Kind jedoch sah, dass wir den größerem Teigklops hatten, begann es sofort sirenenartig zu jaulen: „Warum hab ich nur so weeeenig? Und ihr soooooo viiiiiieeeel?“
Dieses Jahr buk ich in weiser Voraussicht zwölf Bleche Plätzchen vor und plante, dass das Kind eifrig seine Kreativität beim Dekorieren derselbigen ausleben könne.
Was soll ich sagen?
Erstens hat es schon nach dem dritten Blech schlapp gemacht und zweitens sahen die Plätzchen echt scheiße aus. Ich meine, wem kann man diese Ausgeburten der Hässlichkeit vorsetzen?
Wenn man da mal ein bisschen konstruktive Kritik äußert, fängt das Geheule gleich wieder von vorne an. Die Kinder von heute, die vertragen auch gar nichts. Schlussendlich müssen die aber auch mal verstehen, dass man für die ganzen Weihnachtswünsche nicht umsonst so tief in die Tasche greift. Irgendwas muss doch dabei rumkommen.
Und Großeltern von heute, die wollen auch was Ordentliches auf den Tisch, schließlich muss man gegen die Enkel der Seniorenrunde anstinken und mit diesen jämmerlichen Ergebnissen wird das einfach nichts.
Historisch gesehen
Bloggers were invented ca. 300 AD, and were originally called „monks“. Like their distand descendents, monks had shitty haircuts, and never got laid.
Stefan1972 sucht…
Dass Hip Hop sich als Musikrichtung durchgesetzt hat, hat vielerlei Gründe. Allen voran, so nehme ich an, ist die Parkplatzsituation in Großstädten zu nennen.
Gegner der öffentlichen Verkehrsmittel loben ihr Auto meistens aufgrund einer für mich nicht nachvollziehbaren Flexibilität. Gemeint ist damit der Umstand, dass man von der Arbeit rund vierzig Minuten Fußweg zum geparkten Auto läuft und sich dann weitere zwei Stunden durch den schleppenden Berufsverkehr quält, um schlussendlich den eignen Kietz auf der Suche nach einem Parkplatz vorm Haus durch stundenlanges konzentrisches Kreisen wieder zu verlassen, um am Ende wieder in der Nähe der Arbeitsstätte zu parken, wo es nach Feierabend schließlich reichlich Parkmöglichkeiten gibt.
Um das Ganze erträglicher zu machen, hört man Arm aus dem Fenster baumelnd P. Diddy und nickt sich im Takt der Musik in einen meditativen Gelassenheitszustand und erkennt dabei nicht mal, dass das Eigentliche was einem an der Musik gefällt, die eingespielten Samples sind, die einem schon Ende der siebziger Jahre gefallen haben, als man noch walkmanhörend auf dem Fahrrad in die Schule fuhr.
Um nun sowohl Hip Hop als auch der nervtötenden Parkplatzsuche ein Ende zu bereiten, habe ich ein Online-GPS-Parkplatz-Swap-Community-System erfunden, denn man darf nie aus dem Kopf verlieren: den Parkplatz, den man gerade irgendwo aufgibt, möchte gerne jemand anderes haben.
Man braucht dafür nur ein GPS-fähiges Handy, einen Internetzugang und los geht’s. Man registriert sich in meiner neuen Online-GPS-Parkplatz-Swap-Community unter www.Super-Cleveres-Online-GPS-Parkplatz-Swap-Community-System.de an und meldet dort fünfzehn Minuten bevor man losfährt seinen aktuellen Standpunkt und gibt ein Gesuch für die Zielposition auf. Das kann dann z.B. so aussehen:
„Stefan1972 gibt 17.13 Uhr voll legalen Parkplatz in der Rykestraße, Prenzlauer Berg, Berlin, auf und sucht Parkplatz am Boxhagener Platz, gerne mit Parkverbot ab 8.00 Uhr.“
Wenige Sekunden später meldet sich Sammy_Sahne mit dem komplementären Angebot und der Tausch ist perfekt.
Eine Mitgliedschaft in meiner Onlinecommunity kostet nur 50,00 € im Monat. Das ist im Vergleich zu den ganzen Falschpark- und Abschlepptickets, die man andernfalls ausgeben muss, ein echtes Schnäppchen. Ganz zu schweigen, dass man aufgrund der GPS-Ortung auf jeden Fall sein Auto wieder finden kann. Das ist eigentlich unbezahlbar.