[Anzeige] Let’s talk – Programmierbares Spielzeug zu Weihnachten

Programmieren lernen
Mit was fängt man eigentlich am Besten an? Bild: kropekk_pl @pixabay

Gemeinsam mit SCHAU HIN! habe ich eine kleine Serie zum Thema Kinder und digitale Medien gestartet.

Im Zentrum meiner Serie sollen die Chancen, die (neue) Medien mit sich bringen, stehen und ich will beschreiben, wie wir als Familie im Alltag damit umgehen und gerne auch von Euch hören, wie ihr den Alltag mit Kindern und digitalen Medien gestaltet.

Risiken und Gefahren werden durch Kulturpessimisten aller Ausrichtungen zu genüge beklagt. Viele Eltern reagieren mit Unsicherheit und statt sich mit den einzelnen Themen auseinanderzusetzen, wird schnell mal ein Verbot verhängt.

Ich bin jedoch der festen Überzeugung, dass Verbote in Sachen Medienkonsum nichts bringen. Deswegen versuche ich mit meinen Kindern im Gespräch zu bleiben und Lösungen zu erarbeiten, die für uns beide alle passen. Das ist auch der Grund warum ich die Serie Let’s talk nenne.

Im achten Teil geht es um: Programmieren lernen

Der Einstieg ins Thema Programmieren lernen ist vielseitig

Weihnachten steht quasi vor der Tür und so stellen sich die ein oder anderen Eltern die Frage, was man schenken könnte, das den Kindern Spaß macht und irgendwie sinnvoll ist. Meine Empfehlung dazu würde lauten (sofern die Kinder schon lesen und schreiben können): ein programmierbares Spielzeug bzw. ein Spielzeug, das dem Kind das Programmieren beibringt.

In der Zwischenzeit gibt es davon sehr viele – mehr oder weniger kostspielige.

Zu den bekanntesten in Deutschland gehört zweifelsohne der Calliope. Nach einem ähnlichen Prinzip funktioniert der etwas verspieltere Dash Roboter. Schon länger gibt es die programmierbaren Lego Mindstorms Roboter und auf der republica 2017 sind mir die Ozobots begegnet.

Programmieren lernen
Hier wurde nicht programmiert sondern ein Raumschiff gemalt, der Dash Roboter schaut nur zu

Sicherlich gibt es noch viele andere Hersteller und Varianten und ganz am Ende kann man Programmieren auch einfach mit einem Computer lernen. Ich hab mich z.B. irgendwann mit dem was mein C16 in den 1980ern an Spielen hergab gelangweilt und dann das dazu gelieferte BASIC Handbuch studiert und angefangen mir selbst kleine Spielchen zu programmieren. Später habe ich mich an Turbo Pascal ausprobiert und bin dann erst wieder mit Scratch* eingestiegen, weil wir das bei meinem ehemaligen Arbeitgeber gemeinsam mit den Mädchen am Girls‘ Day benutzt haben.

Was ich sagen will: Es gibt wirklich unzählige Einstiegsmöglichkeiten in das Thema Programmieren und (vielleicht noch wichtiger) nicht aus jedem Kind, das spielerisch ein paar Zeilen codet, wird ein/e Software-Entwicker/in.

Muss auch gar nicht.

Programmieren lernen bedeutet digitale Mündigkeit erlangen

Wenn man am Ende gar nicht Software entwickeln möchte, warum sollte man dann überhaupt programmieren lernen?

Ganz einfach: Weil man in der zunehmend digitalisierten Welt ein grundlegendes Wirk- und Weltverständnis erlangen kann und sich am Ende nicht ausgeliefert fühlen muss, sondern selbst mitgestalten kann und v.a. in der Lage sein wird, über Sinn und Unsinn bestimmter Anwendungen zu entscheiden.

Für mich ist nach wie vor nicht verständlich, dass Informatik nicht genau wie Deutsch, Mathe und Sachkunde schon im Grundschulalter vermittelt wird. Selbst an den Schulen, die Computer-Unterricht tatsächlich anbieten, handelt es sich zu 90% um eine Einweisung in gängige Windows-Produkte. Fragen Sie mal ein Grundschulkind welche alternativen Betriebssysteme es kennt. Ich würde wetten, die allermeisten wissen auf diese Frage keine Antwort, weil sie a) nicht wissen, was ein Betriebssystem ist und b) nicht wissen, dass es was anderes als Windows gibt.

Programmieren lernen mit dem Calliope mini
Calliope mini

Allein das ist schon ein Skandal. Sich aufregen, dass z.B. Calliope bestimmte Sponsoren hat, es dann aber völlig normal finden, dass Kinder über den Schulunterricht nur Windows-(Produkte) kennen. Aber das ist ein anderes Thema, das ich an dieser Stelle nicht weiter ausbaue. Ich empfehle hierzu den Blogbeitrag zum Thema digitale Bildungspolitik auf Spreeblick.

Um einen Schritt zurück zu gehen: Programmieren lernen ist in meinen Augen v.a. wichtig, weil Kinder dadurch zu digitaler Mündigkeit erzogen werden, oder wie es im Artikel von Netzpolitik zu Chaos macht Schule besser beschrieben ist:

[Chaos macht Schule wirbt in seinen Forderungen für eine zeitgemäße digitale Bildung an unseren Schulen] für ein umfassendes Verständnis von Digitalbildung: Nicht nur grundlegende Anwendungs- und Programmierkenntnisse, sondern Mündigkeit müsse das Ziel der Schulen in Hinblick auf Medien- und Digitalkompetenz sein. Kinder und Jugendliche müssten die Technik, die sie täglich nutzen, verstehen und hinterfragen können. Dazu zähle der reflektierte Umgang mit der wachsenden Informationsflut. Nur so könnten Phänomene wie das „Internet der Dinge“ oder selbstfahrende Autos tatsächlich von der ganzen Gesellschaft anstatt von kleinen Expertenzirkeln diskutiert werden.

Ziel einer entsprechenden Bildungsinitiative muss es sein, die Medienkompetenz und das Technikverständnis von Kindern und Jugendlichen so zu stärken, dass sie Spaß an den unterschiedlichen digitalen Geräten haben und gleichzeitig über Risiken, die solche Technologien mit sich bringen können, aufgeklärt werden.

Für alle Eltern, die in einer Sandwichposition sind, nicht selbst programmieren zu können und Kinder in diesem Bereich trotzdem fördern wollen, finde ich die oben im Text genannten „Spielzeuge“ sehr sinnvoll.

Sie sind eben so einfach, dass man sehr schnell gemeinsam mit den Kindern tolle Ergebnisse hinbekommt.

Das richtige Umfeld schaffen

Man muss schon etwas technikaffin sein, um nicht mit dem Anspruch Kindern das Programmieren beibringen zu müssen, obwohl man es selbst gar nicht kann, überfordert zu sein.

Ich habe erst letzte Woche auf die Musikschulaufgabe meines Kindes geschaut und nur Bahnhof verstanden. Neun Aufgaben und keine einzige hätte ich lösen können. Keine. Nicht mal im Ansatz. Ich kann keine Noten lesen und verfüge nicht mal über Grundkenntnisse, so dass ich mir irgendwas herleiten könnte.

Die Aufgaben der Arbeit zu lösen, hätte ich vermutlich mit aufwändigen Einarbeiten und Detailrecherche geschafft – allerdings steht da Aufwand zu Effekt in keinem sinnvollen Verhältnis.

So mag es Eltern geben, die sich eben für das ganze Thema Programmieren rein gar nicht interessieren.

Denen möchte ich allerdings zwei Sachen empfehlen:

  1. Schaut welche Initiativen es in eurem Umfeld gibt, die eure Kinder nutzen können.
  2. Schaut euch an, was Kinder erreichen, wenn sie den Einstieg in das Thema Programmieren erhalten

Initiativen, die euren Kindern helfen, Programmierlust zu entwickeln

Allen voran fällt mir da Jugend hackt ein:

Jugend hackt ist ein Programm zur Förderung des Programmiernachwuchses im deutschsprachigen Raum: Unter dem Motto “Mit Code die Welt verbessern” tüfteln die Teilnehmer/innen gemeinsam mithilfe von Open Data an Prototypen, digitalen Werkzeugen und Konzepten für ihre Vision einer besseren Gesellschaft.

Jugend hackt beantwortet auch die Frage „Wann kann ich da mitmachen?“ sehr detailliert. Mir gefällt an der Beschreibung besonders gut, dass auf der Seite Mut gemacht wird, dass es vielleicht heute noch nicht so weit ist, dass man sich an eine Teilnahme fürs nächste Jahr ranarbeiten kann. Hilfen auf dem Weg dorthin sind ebenfalls genannt.

Ein absolut toller Einstieg ist auch die Teilnahme an dem Junghackertag des Chaos Communication Congresses, der 2018 in Leipzig stattfindet. Zum Junghackertag könnt ihr mit euren Kindern kostenlos und dort bekommen eure Kinder Hilfe eines der angebotenen Projekte umzusetzen.

Wir waren vor zwei Jahren das erste Mal mit den Kindern dort und Kind 2.0 (Grundschüler) hat dort einen Pentabug gelötet. Seitdem ist das Eis gebrochen und wann immer es was zu löten oder programmieren gibt, Kind 2.0 ist dabei.

Ich hatte übrigens schon die Jahre davor versucht Kind 2.0 fürs Programmieren zu interessieren (per Scratch) – allerdings hat es da immer nur mit den Augen gerollt und sich sozial erwünscht 15 Minuten damit beschäftigt, bis es gefragt hat, ob es jetzt bitte endlich fertig ist.

Kind 2.0 ist eben eher „hands on“.

Wenn man rausgefunden hat, was dem Kind besonders liegt, muss man googeln. Berlin bietet da natürlich besonders viel (z.B. die Jugendtechnikschule am FEZ oder die CoderDojos oder das Fab Lab). Aber auch andere Städte haben einiges im Angebot. Schaut euch z.B. mal die Seiten von MINT Zukunft schaffen oder Start Coding an. t3n hat ebenfalls 13 deutschlandweite Initiativen zusammengestellt. In Berlin, Hamburg, München, Lippstadt und Frankfurt bietet die HABA Digitalwerkstatt spannende Kurse an.

Schickt eure Mädchen zum Girls‘ Day oder besucht gemeinsam mit euren Kindern das Computerspielemuseum, das Vintage Computing Festival, das Orbitall im FEZ, Technik Museen allgemein, die Technischen Sammlungen in Dresden. Nicht zuletzt kann ich den Chaos Communication Congress als ganze Veranstaltung wärmstens empfehlen.

Als wir das erste Mal unsere Kinder mit dorthin geschleppt haben, waren wir skeptisch – allein schon 4 Tage am Stück von morgens bis abends?

Ich zitiere an dieser Stelle mal Kind 3.0 (damals Kindergartenalter) nachdem wir um 11 Uhr gekommen waren und um 24 Uhr zum Aufbruch drängten: „Was? Warum denn jetzt schon???“

All diese Orte bringen euren Kindern nicht unbedingt das Programmieren bei, aber sie schaffen es zweifelsohne Technikbegeisterung und -interesse zu wecken. Das ist für mich der erste Schritt.

Wunder, die Kinder geschaffen haben, weil sie angefangen haben zu programmieren

Für mich ist jedes Mal aufs neue unbegreiflich, was Kinder erschaffen, wenn sie anfangen sich mit Technik auseinanderzusetzen und dann ihre eigenen Ideen umsetzen.

Dieses Jahr war ich z.B. bei der Preisverleihung des Deutschen Multimediapreises mb21. Dort werden Kinder und Jugendliche vom Vorschulalter bis ins Alter von 25 Jahren für ihre Projekte ausgezeichnet. Klickt die Seite der diesjährigen Preisträger/innen. Es ist wirklich unfassbar toll, was Kinder und Jugendliche da erschaffen.

Meine Highlights waren:

und der Film „We are watching you„.

Ähnliche Wunder sind auf den Seiten von Jugend hackt zu sehen. Schaut euch die mit euren Kindern an. Für Kinder ist es sehr motivierend und inspirierend zu sehen, was andere Kinder (er)schaffen.

Fazit: Deswegen unbedingt Spielzeug verschenken, mit dem Kinder Programmieren lernen können

Nicht jedes Kind muss Software-Entwickler/in werden, aber Programmieren lernen hilft Kinder zu digital mündigen Bürgerinnen und Bürger zu machen (und vermittelt andere Kompetenzen u.a. wie Problemlösungs­kompetenz, Frustrationstoleranz und Resilienz, Kreativität und Experimentierfreude, Teamfähigkeit, Kompromissbereit und Medienkompetenz und digital Citizenship)

Wenn ihr euch also fragt, ob irgendein programmierbares Spielzeug ein sinnvolles Geschenk zu Weihnachten sein könnte, lautet meine Antwort: ja.

Was besonders gut passt, müsst ihr von den Interessen eures Kindes ableiten. Meine Kinder hat Scratch in der Browservariante nicht interessiert. Die Mädchen, die ich anlässlich des Girls‘ Days kennengelernt hatte, waren vom Bildschirm nicht wegzubekommen.

Kind 3.0 mochte den Dash-Roboter und die Ozobots sehr, es möchte Ergebnisse in der analogen Welt sehen. Ein Roboter, der per Bewegungssensor die Mutter beim Reinkommen in die Küche durch ein fröhliches „Hallo Mama“ zu Tode erschreckt, findet es viel besser als ein Pong-Spiel, das es auf dem Rechner programmiert.

Kind 2.0 hingegen will verstehen und erschaffen. Deswegen baut es gerne aussortierte Technik auseinander und versucht parallel mit Bausets neues zusammenzubauen.

Für mich landet man am Ende wieder bei meinem ersten Thema der Reihe Let’s talk: Nicht wie lange, sondern was. Wenn sich die Kinder nämlich erschaffend und nicht konsumierend mit digitalen Medien auseinandersetzen, habe ich keinerlei Bedenken und käme auch nie auf die Idee zu rufen: „Jetzt ist aber Schluss! Eine halbe Stunde programmieren am Tag muss reichen!“

Wie seht ihr das?  Wo liegen die Interessen eurer Kinder und gibt es passendes Programmierspielzeug? Welche Dinge könnt ihr empfehlen? Benutzt ihr Apps, programmierbare Roboter, wo geht ihr mit euren Kindern hin? Gibt es vielleicht schon Brett- oder Kartenspiele, die helfen, das Programmieren zu lernen? Habt ihr schon gemeinsam mit euren Kindern Projekte umgesetzt (vielleicht im Bereich Home Automation?)?

Kommentiert einfach hier, teilt eure Medienmomente auf Instagram, bloggt selbst darüber, twittert oder schreibt auf Facebook. Wenn ihr eure Beiträge mit dem Hashtag #medienmomente markiert, können sie später eingesammelt und geteilt werden.

Weiterführende Links

Teil 1 von Let’s talk: Nicht wie lange sondern was
Teil 2 von Let’s talk: Messenger
Teil 3 von Let’s talk: Computerspiele
Teil 4 von Let’s talk: YouTube
Teil 5 von Let’s talk: Fernsehen und Streaming-Dienste
Teil 6 von Let’s talk: Hörwelten
Teil 7 von Let’s talk: Augmented Reality und Virtual Reality

 

*Ich höre die Augen rollen. Natürlich ist das kein Mastermind-Programmieren, aber es geht eben genau nicht darum, dass jede/r Software-Entwickler/in werden muss.

Dieser Adventskalender darf gerne 1.000 Euro kosten

Je älter ich werde, desto größer mein Wunsch, dass Weihnachten einfach so aussieht: Im Kamin* brennt ein Feuerchen, die ganze Familie sitzt im Kreis, wir trinken Tee und Kakao und spielen Brettspiele.

Anstatt dessen soll ich konsumieren, konsumieren, Konsum verschenken und noch mehr konsumieren. Es ist völlig irrsinnig, was man alles kaufen soll. Weihnachtsschmuck, extra Dekokrempel, Adventskalender, Adventskranz, Weihnachtsbaum, Geschenke, Nikolausgeschenke vorher nicht zu vergessen.

Wenn ich auch sonst nicht sehr auf Müll bzw. dessen Vermeidung achte, so fällt mir dennoch auf, dass Weihnachten besonders ein Fest des Mülls ist. Die Tonnen an Süßigkeiten müssen plötzlich nochmal extra eingepackt werden und deswegen zum doppelten Preis verkauft werden.

Ja, ich werde bin eine alte Frau, die mit einem Krückstock fuchtelt.

Ich weiß auch nicht, warum mir die Adventskalenderbasteleien anderer Menschen Gefühle machen. Also auch mehr als anderer Konsum. Werde ich meine Therapeutin mal fragen. Aber besonders Weihnachten macht es mich aggressiv wenn mir die Timeline tolle Ideen für Adventskalender in die Timeline spült, die am Ende nicht nur 10 Stunden Bastelarbeit kosten, sondern deren Inhalt einen Wert von ungefähr 100 Euro hat.

Irgendwo im Internet ist mir eine Idee begegnet, die mir im Gegensatz dazu sehr gut gefallen hat: Der umgekehrte Adventskalender

Die Idee ist ganz einfach. Ihr sucht euch ein Projekt aus, das (Sach)spenden annimmt. Ein Kinderhospiz, das Spielsachen sammelt. Ein Flüchtlingsprojekt, das Hygieneartikel sammelt. Lebensmittel für die Stadtmission. Von mir aus Euromünzen für Netzpolitik. – ihr findet da bestimmt was.

Wichtig ist nur, dass man vorher schaut, was überhaupt benötigt wird.

Dann nehmt ihr eine Kiste und legt bis zum 24. Dezember jeden Tag eine Sache da rein. Zu Heiligabend spendet ihr das Ganze. Fertig.

Wohlstand teilen.

Umgekehrter Adventskalender


*ich hab nicht mal einen. Den müsste ich erst kaufen, hahahaha.

 

[Vorlesegeschichte für Kinder] Ein Weihnachtsgeschenk für Mama und Papa

Ilva trifft auf ein sprechendes Eichhörnchen. Dass das am Ende sogar sprechen kann, wundert sie dann irgendwie auch nicht sonderlich.
Eine weihnachtliche Vorlesegeschichte, für Kinder ab hmmm 5 (?)

Ilva blickte aus dem Fenster. Es hatte angefangen zu schneien und sie beobachtete die Schneeflocken wie sie durch die Luft wirbelten und sich lautlos auf dem Fensterbrett niederließen. In zwei Tagen war Weihnachten, das wusste Ilva obwohl sie erst fünf Jahre alt war.

Ilva dachte an letztes Jahr. Da hatte der Weihnachtsmann ihr ein Fahrrad geschenkt. Ein blaues mit einer Tigerlampe vorne und Speichenklickern. Sie konnte es kaum aushalten, es auszuprobieren und als endlich der Schnee geschmolzen war, fuhr sie jeden Tag mit ihrer Mama zum Kindergarten. Egal ob es kalt war oder regnete.

Bei dem Gedanken an Mama, dachte sie wieder an Heilig Abend. Mama und Papa hatten komischerweise nichts vom Weihnachtsmann bekommen. Sie konnte sich das nicht erklären. Eigentlich waren die beiden ganz lieb gewesen. Also einigermaßen. So lieb wie Mamas und Papas eben sein können. Manchmal hatten sie schon rumgemeckert. Morgens zum Beispiel, wenn Ilva bummelte oder am Nachmittag wenn Ilva keine Lust hatte aufzuräumen. Das übliche eben. Am Ende des Tages aber waren Mama und Papa eigentlich immer lieb. Sie lasen ihr und ihrer Schwester eine Gute Nacht Geschichte vor und kuschelten dann mit ihnen. Dann machten sie das Licht aus und sangen noch für jedes Kind ein schönes Lied. Also Papa sang ein schönes Lied. Mama summte dazu weil sie oft den Text vergaß. „Aber Text vergessen kann doch kein Grund sein keine Geschenke zu bekommen?“, grübelte Ilva. So streng war der Weihnachtsmann bestimmt nicht. Was aber war passiert? Ilva starrte angestrengt zum Baum der ihrem Zimmer gegenüber stand. Eine große Kastanie, die jetzt im Winter ganz kahl war. Die Blätter waren alle abgefallen.

Ob Mama und Papa vielleicht vergessen hatten einen Wunschzettel zu schreiben? Das konnte sich Ilva gut vorstellen. Die beiden waren immerzu beschäftigt und selbst am Geburtstag äußerten sie auf Nachfrage nur ganz doofe Wünsche. Mama sagte immer, sie wünsche sich liebe Kinder! Als ob Ilva und ihre Schwester nicht ohnehin total liebe Kinder wären. Und Papa sagte auch nie was vernünftiges. „Was wünschst du dir zum Geburtstag Papa?“ „Weltfrieden. Ansonsten bin ich glücklich.“ Was konnte Ilva schon zum Weltfrieden beitragen? Wenn Mama und Papa dem Weihnachtsmann auch so blöde Antworten gegeben hatten, war ja klar, dass sie nichts bekommen würden.
Ilva fand das gemein. Mama und Papa sollten auch etwas bekommen. Was wenn der Weihnachtsmann dieses Jahr wieder nichts unter den Baum stellte? Sie überlegte. Vorsichtshalber würde sie den beiden ein kleines Geschenk besorgen. Nur was für eins?

Während sie nachdachte, fiel ihr im Baum gegenüber ein Eichhörnchen auf. Es hatte graublaues Fell. Ilva schaute ganz genau hin. Das Eichhörnchen wirkte irgendwie aufgeregt. Es sprang von einem Beinchen auf das andere und Ilva hätte schwören können, dass es mit seinen Vorderpfoten Zeichen gab. Es wedelte die Tatzen hin und her und fuchtelte durch die Luft. Komisches Eichhörnchen.

Ilva blinzelte und plötzlich war das Eichhörnchen verschwunden. Gerade als sie sich ein Buch suchen wollte, hörte sie ein leises Klopfen am Fenster. Sie erschrak, doch als sie zum Fenster schaute, sah sie dort das Eichhörnchen. Sie ging ganz langsam ganz nah an die Glasscheibe. Das Eichhörnchen schien nicht scheu zu sein. Im Gegenteil es schaute Ilva interessiert an. „Lass mich rein!“ Ilva wäre vor Schreck fast umgefallen. Das Eichhörnchen konnte sprechen? So als ob das Eichhörnchen zusätzlich Gedanken lesen könnte, sagte es: „Ja, ja. Ich kann sprechen. Lass mich rein jetzt!“ Eigentlich durfte Ilva die Fenster nicht öffnen, aber dieses Mal machte sie eine Ausnahme. Schließlich begegnet man nicht alle Tage einem sprechenden Nagetier. Vorsichtshalber kippte sie das Fenster nur einen Spalt. Gerade weit genug damit das Eichhörnchen durchschlupfen konnte.

„Hallo, ich bin Nusser. Wie heißt du?“, das Eichhörnchen blickte Ilva fragend an.

„Ich bin Ilva.“

„Hallöchen. Danke fürs Aufmachen. Irgendwie ist mir diesen Winter ständig kalt. Ich weiß auch nicht.“

Ilva starrte das Eichhörnchen an. Es entstand eine unangenehm lange Gesprächspause.

„Und du so?“, fragte das Eichhörnchen.

„Ich … äh ich…“ Ilva wusste erst nicht was sie sagen sollte, aber dann kamen die beiden ins Gespräch und Ilva erzählte unter anderem davon, dass sie gerade darüber nachgedacht hatte, ihren Eltern ein Weihnachtsgeschenk zu machen, weil die letztes Jahr nichts bekommen hätten. Sie erzählte auch, dass sie noch keine Idee hatte, was sie schenken könnte. Nusser und Ilva unterhielten sich sehr gut und bald kam schon raus, dass die Eltern im Flur gerne die Raufasertapete entfernen und ihn gelb streichen würden. Eindeutig keine Arbeit für ein Kind.

„Aber für ein Eichhörnchen“, fand Nusser. „Na gut, für ein handwerklich begabtes Eichhörnchen…“

Ilva fand das logisch. Wenn es sprechende Eichhörnchen gab (was sie noch nicht wusste), musste es auch handwerklich begabte Eichhörnchen geben (was sie bislang auch nicht wusste). Jetzt mussten die beiden lediglich einen Plan machen, wann und wie genau der Flur verschönert werden sollte. Nachts, das war schnell klar, es sollte schließlich eine Überraschung sein. Ilva müsste es nur fertig bringen und die Haustür in der Nacht zum Heiligen Abend geöffnet lassen. Nusser hatte versprochen die Wandfarbe und alles nötige zu besorgen, nur passte das freilich nicht durch ein gekipptes Fenster. Ilva war sich erst nicht sicher, ob man Wohnungstüren ausnahmsweise offen stehen lassen sollte – aber irgendwie musste der Weihnachtsmann ja auch in die Wohnung, um die Geschenke unter den Baum zu legen und deswegen würde das bestimmt in Ordnung gehen.

Als alle Feinheiten geplant waren, holte Ilva noch ein paar Nüsse aus der Küche und den flauschigen Pelzmantel ihrer Barbie, mit der sie ohnehin nie spielte und gab sie Nusser mit. Nusser schien sichtlich zufrieden und verabschiedete sich fröhlich: „Bis übermorgen!“
Ilva war in der Nacht zu Heilig Abend noch aufgeregter als sonst. Das half ihr wach zu bleiben, bis ihre Eltern schlafen gingen. Sie wartete noch ein paar Minuten und stand dann ganz leise auf und schlich sich in den Flur.

Annika Kuhn
Illustration: Annika Kuhn

Ihr war ein wenig mulmig zumute als sie die Haustür öffnete. Beim Anblick von Nusser, der schon mit einem großen Eimer gelber Farbe bereit stand, war sie sehr erleichtert. Nusser wollte schon losplappern, aber Ilva legte ihren Finger vor die Lippen. „Pscht!“ Das Eichhörnchen nickte und schob sehr leise den Farbeimer in den Flur. Dann bat es um einen Eimer Wasser. Wie gut, dass die Wohnung zwei Etagen hatte und die Eltern ohnehin so gut wie nie was hörten wenn sie schliefen! Ilva füllte einen Eimer mit Wasser. Das Eichhörnchen tauchte seinen Puschelschwanz in das Wasser und bespritzte die Wände mit Wasser. „Man muss die Raufasertapete einweichen, weißt du? So richtig nass!“ Nusser holte immer wieder Wasser nach und veranstaltete eine unfassbare Sauerei. Ilva zweifelte langsam ein bisschen, ob das mit der Flurrenovierung die richtige Idee war.

Eine Stunde später war Nusser fertig. „Hast du ein paar Würmer? Ich bin ganz schön hungrig und das muss jetzt erstmal einweichen.“ „Leider nein. Vielleicht Pilze?“ „Ja, Pilze gehen auch.“

Ilva holte außerdem noch einige Löffel Müsliflocken und eine kleine Portion Cornflakes und so saßen die beiden im pitschnassen Flur und machten ein Nachtpicknick.

Dann, ohne jede Vorwarnung sprang Nusser plötzlich auf und hüpfte an das Ende der Wand, das oben an der Zimmerdecke endete und ließ sich mit ausgefahrenen Krallen bis zum Boden gleiten. Dabei löste sich tatsächlich die Tapete in großen Stücken. Ilva war erstaunt. Wie hypnotisiert beobachtete sie Nusser wie der so nach und nach den ganzen Flur bearbeitete.

Am nächsten Morgen wachte Ilva zusammengerollt auf dem Boden des Flurs auf. Sie musste über das Beobachten des Eichhörnchens so müde geworden sein, dass sie eingeschlafen war. Schließlich war es außerdem sehr spät geworden. Nusser hatte ihr eine Decke übergelegt. Ilva rieb sich ihre Augen und wollte sich gerade das Ergebnis der nächtlichen Bemühungen anschauen, als ihre Eltern in den Flur traten.

„Was es ist denn hier los?“, wunderte sich Mama.

„Das gibt’s ja nicht! Wie hast du das denn gemacht???“, Papa war völlig außer sich.

Tatsächlich, der Flur war fertig und erstrahlte im wunderschönsten Sonnengelb. Alles war sauber und nirgends waren Raufaserreste zu sehen.

Als Ilva sich wieder gefasst hatte – sie war ja selbst sehr überrascht – sagte sie: „Das, das war nicht ich!“

„Sondern?“, fragte Papa.

„Ja, das würde ich jetzt aber auch gerne wissen!“, schob Mama nach.

Ilva überlegte kurz. Die Sache mit Nusser war vielleicht wirklich ein bisschen verrückt.

„Das war der Weihnachtsmann!“

Mama und Papa waren etwas sprachlos, aber dann lachten alle. Mama und Papa gingen davon aus, dass der große Sohn von Papa und seiner ersten Frau geholfen hätte und sagten deswegen nichts weiter. Das war auch OK, das mit dem Eichhörnchen hätten sie vermutlich ohnehin nicht geglaubt. So freuten sich alle und gingen frühstücken.

Ilva bekam noch oft Besuch von Nusser und sie wurden richtig gute Freunde. Es ist wirklich eine gute Sache ein handwerklich begabtes Eichhörnchen zum Freund zu haben!


 

Die Illustration der Geschichte ist von Annika Kuhn, das ist die Dame, die auch das wunderschöne Buch „Pinipas Abenteuer“ bebildert hat. Nur so als Tipp… falls ihr noch was schönes zu Weihnachten sucht.

 

Pinipa_Cover

P.S. Ich schreibe ja sehr gerne Kindergeschichten zum Vorlesen. Da dachte ich, ich könnte ja mal eine am 1. Adventssonntag veröffentlichen. Ich würde mich freuen, wenn ihr sie euren Kindern vorlest und mir Feedback dalasst, ob die Kinder sich unterhalten gefühlt haben. Mein großer Traum ist es eines Tages ein Kinderbuch zu schreiben…

Buon Natale!

Ich wünsche allen frohe Weihnachten und danke euch für das schöne Blogjahr.

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Kommentatorinnen und Kommentatoren, liebe Verlinkerinnen und Verlinker, liebe empörte Besucherinnen und Besucher,

ich wünsche Euch allen frohe Weihnachten und einen nachsichtigen Blick auf die Welt.

Ich möchte Euch an dieser Stelle für all das danken, das ihr mir einfach so geschenkt habt. Die vielen Tipps und auch die vielen Kommentare, die Blogeinträge noch lustiger gemacht haben oder mich dazu gebracht haben Dinge nochmal zu überdenken oder sie in einem anderen Licht zu sehen oder Aspekten meine Aufmerksamkeit zu schenken, die ich bislang übersehen habe oder die mir völlig unbekannt waren. Ich danke Euch!

Frauen und Männer, die selber machen

Ich glaube, 80% der anderen machen Dinge selbst, um Menschen wie mich in den Wahnsinn zu treiben.

Am Anfang hatte ich nichts gegen selber machen. Das ein oder andere habe ich sogar selbst gemacht. KostümeLaternen, Kuchen, geblümte Laptophüllen, Adventskränze. Aber im Grunde hasse ich selbst machen. Genauer gesagt, ich hasse andere Menschen, die selbst machen.

Das setzt mich unter Druck. Die Weihnachtszeit ist deswegen eine einzige Qual für mich. Da wird alles selbst gemacht. Plätzchen, Adventskränze, Weihnachtsschmuck, viergängige Menüs, Geschenke – einfach alles!

„Schau mal, ich habe diesen Stern gebastelt.“, sagt eine selig lächelnde Kita-Mutti zu mir und hält mir einen Bascetta-Stern unter die Nase. Da bekomme ich schon dieses Inspektor Clouseau-Augenzucken. Die zusätzliche Bemerkung „War ganz einfach“ bringt mein Gehirn zum Anschwellen. Ich beiße die Zähne zusammen und zische: „Ja, ganz wunderhübsch.“

„Musst Du auch mal probieren, die sind zum Verschenken ganz toll. Man braucht nicht mal Kleber. Nur 30 gleich große quadratische Blätter, die man faltet. Wenn Du nicht so mit der Falttechnik klar kommst, kannst Du ja einen Aurelio-Stern basteln. Da kann man auch Kleber benutzen und die Falttechnik ist noch einfacher.“

„Schön, dass Du Ikosaeder falten kannst. Ich bin schon froh, wenn ich im natürlichen Zahlenraum bis 20 zählen kann. Da bekomme ich es kaum hin an die 20 Flächen Pyramiden zu kleben…“

„Man muss doch gar nicht kleben…“

„Orrrrr, jetzt halt mir noch nen Vortrag über Haftreibung, dann raste ich aus!“

„Vielleicht einen meiner köstlichen, selbst gebackenen Plätzchen?“

„OrrrrrrrrrrRRRrrr!“

„Die Auswahl ist dieses Jahr nicht so groß. Hatte etwas Stress, deswegen sind es nur sieben verschiedene Sorten.“

(Meine Augen treten aus den Höhlen.)

Ich habs ja versucht. Aber ich schaffe das nicht. Ich schaffe nicht 30 Stunden zu arbeiten, den Haushalt, die Kinder zum Sport zu bringen, Laternen zu basteln, Plätzchen zu backen, dabei immer schick auszusehen, ICHWILLDASNICHT und ich will nicht, dass die anderen mir ständig zeigen, was sie alles selbst machen. Das ist noch doofer als Männer über 25, die skaten.

P.S. Und morgen schreibe ich über: Warum ich auch nichts selbstgemachtes geschenkt bekommen möchte.

Weihnachtlicher Sittenverfall!!!EINS111!!!

Die Sitten verfallen übrigens nur, wenn ihr NICHT die ganze Amazonwunschliste rauf und runter bestellt.

Jeder kennt die Geschichte von den Reiskörnern, in welcher der indische König Sher Khan den Erfinder des Schachspiels für dessen geniale Erfindung entlohnen wollte. Dieser verlangte ein Reiskorn auf dem ersten Feld, zwei auf dem zweiten, vier auf dem dritten, acht auf dem vierten, sechzehn auf dem fünften Feld und wer in Algebra gut aufgepasst hat, weiß, der König konnte Buddhiram am Ende nicht entlohnen. Es waren 18,446,744,073,709,551,615 Reiskörner. So viel gaben die königlichen Kornspeicher nicht her.

So ähnlich verhält es sich in unserer Familie mit der Anzahl unserer Groß- und Urgroßeltern und sonstigen Verwandten. Wir selbst sind eine Patchworkfamilie. D.h. es gibt uns und die anderen Eltern und da die Großeltern. Auch die Großeltern sind Patchworkfamilien und zum Teil geschieden und wieder neu verheiratet und das teilweise sogar mehrere Male. Unterm Strich ergibt das grob geschätzt zweihundert potentielle Weihnachtsgeschenkeschenker. Weihnachten will sich niemand lumpen lassen und weil es zudem noch Familienstreitigkeiten gibt und man dem verhassten Großonkel zeigen will, dass man sich ordentlich was leisten kann, erhalten die Kinder Jahr für Jahr so viele Geschenke, dass wir uns den Rest des Jahres damit finanzieren, dass wir einen Großteil der Geschenke auf ebay  versteigern darüber nachdenken müssen umzuziehen.

Ein Traum für die Kinder. Zumindest für die älteren. (Die jüngeren erfreuen sich ohnehin Jahr für Jahr v.a. an den Verpackungen und glitzernden Geschenkebändchen.)

Ich muss ehrlich sagen, mir macht diese Megageschenkerei zu schaffen. Tag für Tag denke ich daran, weil ich am Arbeitsweg an den Mediamarkt Plakaten vorbei gehe, die mit dem Spruch „Weihnachten wird unterm Baum entschieden“ werben. Auf verschiedenen Plakaten sieht man Menschen die irgendwelche teuren technischen Geräte in die Luft halten und extatisch vor Glück schreien.

Direkt proportional mit meinem innerlichen Gruseln der Werbebotschaft gegenüber steigt in mir der Wunsch Weihnachten mit den Kindern vom Konsumterrorszenario wieder zum althergebrachten Fest der Liebe werden zu lassen, v.a. weil ich einen zunehmenden Werteverfall befürchte.

Wie sollen die Kinder IRGENDETWAS JEMALS schätzen, wenn sie doch alles immer und in allen Ausführungen besitzen? Wie sollen sie verstehen, dass sie ein außerordentliches Privileg genießen und es dem allergrößten Teil der Menschheit ganz und gar nicht so geht?

Ich konnte kaum schlafen vor Sorge. Glücklicherweise sind mir in der Zwischenzeit die Thesen von Ronald Inglehart zum Postmaterialismus begegnet. Sehr verkürzt behauptet dieser, dass ein totaler Überfluss von materiellen Gütern in der individuellen Entwicklung des Menschen zu einer postmaterialistischen Einstellung führt, die kontinuierlich nach höheren – immateriellen (!) Werten wie Gesundheit, Freiheit, Glück, Kultur, Bildung, Tier- oder der Umweltschutz strebt. Die Menschen, die in ihrer Kindheit also nie irgendeinen Mangel erfahren mussten, werden folglich später mutterteresaesk.

Fälschlicherweise haben wir Eltern die letzten Jahre unseren Kindern gar nichts mehr zusätzlich gekauft! Das soll dieses Jahr anders werden. Mir ist es sehr wichtig, dass die Kinder nach diesen höheren Werten streben und fortan alles dafür tun ihre kulturellen, sozialen und intellektuellen Bedürfnisse zu befriedigen (1). Ich will ein Heer von (Netz)Aktivisten, Umweltschützern, ehrenamtlichen Helfern und Orang-Utan-Schützern!!!

Und wenn ihr mich in irgendeinem Konsumtempel seht, packt mir wahllos Dinge in meinen Einkaufswagen. Ich bin bereit unsere komplette Altersvorsorge auf den Kopf zu hauen. Fröhliche Weihnachten im Voraus!

Brief an die Pateneltern

Liebe Pateneltern,

ihr wißt, ihr sollt nur Sachen schenken, welche die Kinder auch WIRKLICH haben wollen. Kota, der kleine Triceratops wäre ein gern gesehener Freund in unserer Familie und billiger als 12 Jahre Katze samt Unterhalt und Arztkosten ist er allemal. Einziger Haken: Er müßte in Großbritannien abgeholt werden … aber ihr reist ja gerne. Dürfte von daher kein Problem sein.

Danke und liebe Grüße

Mama Pizza