[Rezension] Der Welten-Express Teil II: Zwischen Licht und Schatten

Disclosure: Wir haben „Der Welten-Express Teil II: Zwischen Licht und Schatten“ kostenlos als Rezensionsexemplar bekommen.

Ich würde behaupten, dass die Weltenexpress-Trilogie einer der besten Bücherreihen war, die ich je gelesen habe. Speziell Teil II: Der Welten-Express: Zwischen Licht und Schatten (Amazon-Werbelink) hat mir sehr gut gefallen.

Die Geschichte fängt an mit einer kleinen Vorstellung über das Leben der Hauptcharakterin Flinn (ein sehr außergewöhnlicher, aber schöne Name finde ich). Sie lebt eigentlich in einem Dorf mit drei Brüdern. Auf mysteriöse Art und Weise verschwindet ihr einziger großer Bruder im ersten Teil der Trilogie und ihr Leben dreht sich auf einmal um. Warum das ganze passiert ist, findet sie erst im Laufe der Zeit heraus.

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Mit Kindern leben – Fails

Was wäre das Elternsein ohne (kleine) Totalausfälle? Caspar und ich haben uns in den Jahren als Eltern auch schon den ein oder anderen Aussetzer geleistet. Ihr auch? Dann lasst uns die gerne wissen.

(Klick das Bild um zur Podcastfolge zu gelangen)

Erst die Digitalisierung, dann die Moral

Quelle: geralt@pixabay/So ein bisschen Kapitalismus hat noch keinem geschadet!

Mit Marcus Richter habe ich mich in Folge 1 des Podcasts „Nur 30 Minuten, dann ist aber Schluss„, die am 27.12. ausgestrahlt wird, über den Begriff Digital Natives unterhalten. Grundsätzlich ist erstmal eine Generation gemeint, die von Kindheit an mit Informationstechnologien und dem Internet aufgewachsen ist und eine Welt ohne digitale Medien nicht kennt. Der Gegensatz dazu ist der Digital Immigrant. (Gabler Wirtschaftslexikon).

Allerdings verschiebt sich diese Generation ständig nach vorne. Als 2007 die erste re:publica stattfand, wurden hier auch die Digital Natives begrüßt. Gemeint waren Menschen, die Anfang der 1970er geboren wurden. Pioniere insofern als dass sie schon seit Mitte der 1990er das Internet zu ihrem Zweitlebensraum gemacht hatten. Damals war das mit Kosten und Mühen verbunden. Ich erinnere mich gut an die Zeiten, in denen ich erst ab 22 Uhr mit meinem 56k-Modem online ging. Unvergessen der Sound:

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[Anzeige] Let’s talk – Cyber-Mobbing Teil 1

„Let’s talk“ S04E07 zusammen mit SCHAU HIN!

Im Zentrum meiner Serie „Let’s talk“ stehen die Chancen, die digitale Medien mit sich bringen. Nachdem ich in der ersten Runde v.a. allgemein über Nutzung und Plattformen gesprochen habe, wurde es in der Folgerunde konkreter und Eltern berichteten mir von ihrem Familienalltag mit digitalen Medien. Im Anschluss kamen Jugendliche selbst zu Wort. In der 4. Staffel ging es um konkrete Erfahrungen, die Eltern gemeinsam mit ihren Kindern sammeln können. Die letzten drei Beiträge in diesem Jahr bieten Orientierung in Themen, die im Zusammenhang mit digitalen Medien und Kindern viel diskutiert werden.

Quelle: geralt@Pixabay

Cyber-Mobbing ist ein ernstzunehmendes Problem. Ich schaue sehr gerne optimistisch auf das Thema Kinder und digitale Medien. Das heisst aber nicht, dass es nicht auch Herausforderungen gibt, auf die man Kinder vorbereiten muss. Brennpunkt des Cyber-Mobbings ist oft der Klassenchat, wo Betroffene massiv beleidigt oder bloßgestellt werden. Deswegen ist es so wichtig, dass ein Klassenchat nicht gestartet wird, bevor sich die Schüler*innen auf einen Verhaltenskodex geeinigt haben.

Gemobbt zu werden kann zu jahrelangem Leid und sogar zu Suizid führen. Expert*innen schätzen, dass 20 Prozent der Selbstmordfälle von Schüler*innen durch Mobbing ausgelöst werden. Mobbing darf deswegen auf keinen Fall bagatellisiert werden.

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TikTok – was ist das denn jetzt schon wieder?

Update zum unten stehenden Artikel, der am 22.12.2018 veröffentlicht wurde für den Punkt „Welche Probleme gibt es bei TikTok?“ (s.u.)

Weiter unten im Artikel wurde es bereits angesprochen: TikTok sammelt exzessiv Daten. In diesem Zusammenhang wurde der Hersteller im März 2019 in den USA bereits verklagt und hat 5,7 Millionen Dollar Strafe gezahlt. TikTok richtet sich eben in erster Linie an Teenager (Nutzung laut AGB ab 13 möglich), prüft im Gegenzug aber nicht, ob die Kinder schon 13 sind und holt auch keine Genehmigung der Eltern ein. Auch in Deutschland dürfte das problematisch sein, da es laut Artikel 8 der DSGVO erst mit 16 Jahren möglich ist, der Nutzung personenbezogener Daten zuzustimmen.

(Mir ist bewusst, dass das kein TikTok-orginäres Problem ist. Andere Netzwerke wie WhatsApp z. B. umgehen das rechtlich indem sie das Nutzungsalter laut AGB auf 16 festlegen. Natürlich wird da das Alter auch nicht verifiziert.)

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Draußen, das Meer

Einmal im Jahr muss ich ans Meer. Der Zug dorthin ist voll. In einer 4er Sitzkombination sitze ich mit zwei älteren Damen. Ein Mann um die 50 gesellt sich zu uns. Ob da noch frei wäre, fragt er und deutet auf den Platz neben mir. „Na klar“, antworte ich. Woraufhin er sich an mir vorbei drückt. Er hat einen klitzekleinen Koffer, den er sich zwischen seine Beine stellt. Der Koffer ist anscheinend so etwas wie ein Scheinriese. Sieht klein aus, aber nimmt waaaahnsinnig viel Platz weg. Der Mann drückt mich deswegen zur Seite. 2/3 des Platzes gehören jetzt ihm, 1/3 mir. So hab ich mir das nicht vorgestellt. Seine Jacke fällt halb über mich, sein Ellbogen in meiner Seite. Sein linkes Bein drückt auf mein rechtes Bein.

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Mother Gatekeeping erzählt euch jetzt mal was

Wenn das Gate so aussieht, einfach mal klopfen.

Hallo, mein Name ist Patricia und ich rege mich gerne im Internet auf. Zum Beispiel über Begriffe. In meiner Timeline wird zur Zeit viel über Mental Load diskutiert. Immer wenn es um Themen geht, die die faire Verteilung von Familienarbeit thematisieren, tun sich Nebenschlachten auf. Da erklären die vollzeitarbeitenden Männer, dass sie schließlich eine 40 bis 50 Stunden-Woche haben und deswegen von allen Hausarbeiten entbunden sind und als nächstes kommt die Welle der Männer, die ja so gerne wollten aber nicht dürfen. Der Fachbegriff dafür ist Maternal Gatekeeping. Frauen würden den Vätern systematisch den Zugang zum Kind verweigern und noch weiter gefasst: Sie würden sich in Sachen Kinder und Haushalt nicht reinreden lassen. Denn oh weh!, die ganzen Mütter sind ja immer so ach! verspannt. Die Väter hingegen, die seien ja immer so easypeasy locker und wenn es nach denen ginge, dann gäbe es den ganzen Stress nicht. Der ist nämlich im wesentlich von den verkniffenen Müttern selbstgemacht.

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