Peinliche Gelüste

Wieso gibt es keine Wishlist für schwachsinnige Babygeschenke? Es ist mir ja peinlich, aber ich finde einige Sachen doch lustig. So zum Beispiel ein T-shirt mit dem Aufdruck „Abi 2027“, ein Lätzchen mit dem Aufdruck „Kleckern für den Weltfrieden“ oder diese Schnuller hier.

Die würden auch gegen diese Omas helfen, deren Verhaltensprogramm stets gleich aussieht.
Baby wird gesichtet. „Ach, das ist ja noch ganz frisch!“, in die Hände klatschen, „Sieht aus wie eine Puppe!!!“, in Kinderwagen grabschen.

So ein Schnuller täte da neben leichten Elektroschocks Wunder.

Beispielbaby

Anleitung

In den Kommentaren wird öfter behauptet, meine Beiträge würden dem Kinderbekommen abträglich sein. Dabei möchte ich doch genau das Gegenteil bewirken. Mehr Kinder!

Während ich eher mit Worten aufkläre, empfehle ich einen Klick auf die Bildanleitung „Babymachen“. Sehr anschaulich und ich schwöre, die Geburt war genau so wie dargestellt.

Endlich!

Gesehen hier.

Investigativer Journalismus der Spritzenklasse

[…] lag *schwupp* auch schon rücklings da, die beine gespreizt, wie paarungsbereite frauen es eben machen.
ich stellte fest, dass ich mich mittels pfeiltasten immer noch wunderbar durch den raum bewegen konnte und erkundete in meiner umgefallener-käfer haltung noch ein wenig weiter die gegend […]

Auszüge aus dem Leben anderer, erfahrener Familien

Es gibt so viel wunderbare Literatur zum Thema Kind. Unverzichtbar für die Vorbereitung, v.a. für Väter das Buch „Windeln, Brei und lange Nächte“ von Colin Bowles.
Hier ein Auszug mit den wichtigsten Tipps zur Vorbereitung.

1. Als Vorgeschmack auf die Nächte, die Sie erwarten, laufen Sie von 17 bis 22 Uhr im Wohnzimmer auf und ab; dabei schleppen Sie einen nassen Sack herum, der ungefähr 8 bis 2 Pfund wiegt. Um 22 Uhr setzen Sie den Sack ab, stellen den Wecker auf Mitternacht und legen sich schlafen. Um 24 Uhr stehen Sie auf und wandern bis 1 Uhr morgens wieder im Wohnzimmer umher – natürlich mit Sack. Dann stellen Sie den Wecker auf 3 Uhr. Da Sie nicht wieder einschlafen können, stehen Sie um 2 Uhr auf und machen sich eine Tasse Kaffee. Um viertel vor 3 gehen Sie ins Bett.
Um 3 Uhr, wenn der Wecker klingelt, stehen Sie auf. Singen Sie dann im Dunkeln bis 4 Uhr vor sich hin. Stellen Sie den Wecker auf 5 Uhr. Dann stehen Sie auf und machen Frühstück. Halten Sie das fünf Jahre durch. Dabei lächeln. (Anmerkung: Keine Sorge, Halluzinationen sind etwas ganz Normales.)

2. Das Anziehen von Kindern, vor allem von Kleinkindern, ist nicht so einfach wie es von weitem aussieht. Wenn Sie es zur Perfektion bringen wollen, brauchen Sie einen Tintenfisch und ein Einkaufsnetz. Versuchen Sie, den Tintenfisch in dem Netz unterzubringen, ohne dass einer der Arme raushängt. Erlaubte Zeit: der ganze Vormittag.

3. Sagen Sie alles immer fünfmal. Sagen Sie alles immer fünfmal. Sagen Sie alles immer fünfmal. Kannst du denn nicht hören???! Sagen Sie alles immer fünfmal. Ich sag’s zum allerletzten Mal, wenn ich das noch mal sagen muss, werde ich langsam böse!!! Sagen Sie alles immer fünfmal.

4. Höhlen Sie einen Kürbis aus. Schneiden Sie seitlich ungefähr ein golfballgroßes Loch hinein. Hängen Sie den Kürbis an einem Seit an der Decke auf. Stoßen Sie ihn an, so dass der in einem Zweimeterradius hin- und herschwingt.
Nun holen Sie einen Teller mit eingeweichten Cornflakes und versuchen, diese mit einem Löffel in den pendelnden Kürbis zu bugsieren. Man hat bestanden bei einem Treffer auf zehn Versuche. Nun sind Sie soweit, ein zwölf Monate altes Baby zu füttern.

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Reinkarnation einer Führungskraft

Babys zu bekommen, macht aus vielerlei Gründen gläubig. Z.b. glaube ich, nach längerer, ausführlicher Betrachtung des Säuglings, an Reinkarnation.
In meinem Baby steckt ein an einem Herzinfarkt verstorbener, 40jähriger, kaltblütiger Top-Manager, der mit voller Erinnerung in den kleinen Körper eines weiblichen Kleinstkindes geboren wurde und nun ob seiner Boshaftigkeit und Kälte sein Dasein als kleines Mädchen fristen muss. Nichts anderes kann der Gesichtsausdruck bedeuten, den das Kind gelegentlich macht.
„Ja“, denkt sich die ehemalige Führungskraft, „ach wäre ich doch humaner gewesen …. muss saugen … ahhhh … dann wäre ich jetzt …. ahhh eine riesige Brust, muss saugen …. nicht in dieser misslichen Lage“ und wünscht sich nichts sehendlicher als die Gabe zu besitzen, die Arme und Hände zu koordinieren, um sich die Ohren zuzuhalten, während Mama mit heller Stimme den cremigen Windelinhalt oder das feine Bäuerchen lobt.
Als Führungskraft eines Konzerns lohnt es sich eben doch menschlicheren Grundsätzen zu folgen.