Tauschgeschäftwettbewerb, Runde 3

Tauschwettbewerb

Mein Eröffnungsangebot war: Ein Siemens Gigaset Classic 4010s.

Tausch #1 war: Ein schicker Roller von Henny.

Tausch #2 war: Ein wunderhübsches Rechnergehäuse von André.

Tausch #3: Dieses taufrische Fahrrad (vorne im Bild) von Sven. Allerdings nur im Raum HH oder Selbstabholer. Wer bietet was dafür?

Fahrrad gegen?
Die Regeln des Wettbewerbs:

1. Es darf max. 14 Mal getauscht werden.
2. Es darf max. bis zum 31.07.2006 30.09.2006 getauscht werden.
3. Wann und gegen was man tauscht, ist dem Bieter überlassen.
4. Jeder, der sich an einem Tausch beteiligt ist, sorgt dafür, dass der Nächste seinen Gegenstand bekommt. D.h. ggf. trägt er auch die Versandkosten.
5. Am 1. und 2. August 1. und 2. Oktober werden die ertauschten Gegenstände von Nuf und Malcom der Leserschaft präsentiert. Das Publikum der beiden Blogs entscheidet, wer den wertvolleren Gegenstand besitzt.
6. Der Gewinner erhält den Gegenstand des Verlierers.

Gegenstand ist symbolisch zu verstehen, es können auch Dienstleistungen oder andere Dinge eingetauscht werden.

Ich freue mich über Angebote – schließlich will ich gegen Malcom gewinnen!

Tauschgeschäftwettbewerb, Runde 2
Tauschgeschäftwettbewerb, Runde 1
Tauschgeschäftwettbewerb, offizielle Eröffnung

Nutzungsmöglichkeit 1: Sonnenreflektor

Beruflich bedingt halte ich mich meistens in geschlossenen Räumen auf. Auch mache ich nur selten Urlaub. Das hat im Sommer den Nachteil, dass ich durch meine blasse Haut unangenehm in der Umgebung meiner schmormöhrchenbraunen Mitmenschen auffalle.
Meinen Laptop teste ich deswegen hinsichtlich seiner bräunungsverstärkenden Eigenschaften. Dafür hülle ich Tastatur und Montor vollständig in Alufolie ein. Danach suche ich mir ein sonniges Plätzchen, klappe den Laptop auf und halte ihn mir zwanzig Minuten unter das Kinn. Vorher nutze ich natürlich seine andernsorts hochgeprisenen Multimediafähigkeiten und stelle mir meine Lieblingsmusik in einer Playlist zusammen. Schon nach wenigen Sekunden entwickelt sich starke Wärme. Erfreulicherweise nimmt die Alufolie nur geringfügigen Einfluss auf die Tonqualität. Die letzten Strahlen der Abendsonne werden maximal verstärkt und verhelfen mir zu einem wunderbaren Terracottaton in meinem Gesicht.

Umfunktionierungsaufwand: sehr gering
Alternativbrauchbarkeit: hervorragend
Gesamtbewertung: ****** (6 von 6)

Das Notebook eignet sich hervorragend als Bräunungsverstärker

Nur noch 35 Grad, tolle Tipps gegen die Hitze

Jetzt ist es hier endlich wie in Sizilien. Alles verdorrt und man schwitzt an Stellen, von denen man bisher nicht mal im entferntesten ahnte, dass sie überhaupt schwitzfähig sind.
Meine Favoriten: zwischen den Zehen und Fingern schwitzen, hinter den Ohren schwitzen, um die Nasenflügel herum schwitzen.
Da überlegt man sich schon irgendwann, ob man es so macht wie die Rentnerinnen und einfach immer ein Tuch mit sich führt und sich munter trocken tüpfelt.
Besonders schätze ich die Tipps der Tagespresse, die einem erklären, wie man das Leben bei 37 Grad erträglicher macht.
Gestern in der Süddeutschen: Der Körper fühlt sich am wohlsten bei 30 Grad. Allerdings nur bei völliger Bewegungslosigkeit. Dehnen sie deswegen ihre Siesta von 12 auf 17 Uhr aus. Verlegen sie alle Aktivitäten in die späten Abendstunden*.
Super. Ich stelle mir deutsche Büros vor und wie darin regungslose Menschen sitzen. Ab und zu klingelt das Telefon (Kunden aus Finn- oder Grönland) aber niemand geht ran. Nur die Augen der Chefs bewegen sich ganz langsam erst zum klingenden Telefon und dann zu den Angestellten. Die sehen das aber nicht, weil sie sich ja nicht bewegen dürfen.
Mein Tipp also: Stellen Sie sich nen Block Trockeneis ins Büro und übergießen sie ihn mit Wasser. Der entstehende Nebel kühlt sehr angenehm.

*Vermutlich ein Grund warum der Spielplatz vor unserem Haus des nächtens zum beliebten Vögelplatz geworden ist. Zuhause ist ja wirklich viel zu warm!

Ort 1: Spielplatz

Die Freizeit ist knapp und wird dem Kind zuliebe meistens am Spielplatz verbracht. Dort kommt es nicht selten vor, dass ich mich langweile. V.a. dann, wenn das Kind meine vergeblichen Versuche mich an einer Kletterstange hochzuziehen, peinlich findet und mich mit strengem Blick zu den anderen Erwachsenen auf die Bank schickt.
Die anderen Erwachsenen sind meistens doof und ich will nicht mit ihnen reden. Deswegen nehme ich in der Regel ein Buch mit. Leider verkehren die anderen Erwachsenen diesen Versuch der Isolierung ins Gegenteil. Denn kaum habe ich das Buch gezückt, verdrehen sie ihre Köpfe, um den Buchtitel zu entziffern. Sobald ihnen das gelungen ist, beginnen sie Gespräche, die ich nicht führen will. Das nächste Mal nehme ich also meinen Laptop mit, hänge mich an die Kletterstange und verfasse Blogeinträge.
Es bleibt festzuhalten: Kein Erwachsener redet mit mir, aber schon nach kurzer Zeit befindet sich zu viel Sand in der Tastatur. Die Tastn klemn. Display im Sonnnnnnlicht schlecht einsehba.

Einsetzbarkeit vor Ort: schlecht
Gesamtbewertung: ** (2 von 6)

Abhängen mit dem Notebook

Ab morgen jede Woche: Nuf’s Notebooktest (ohne AMD)

AMD wollte am 20.06.06 eigentlich 50 Leuten 25 Asus und 25 Acer-Notebooks für zwei Monate zur Verfügung stellen.
Am 25.06.06, nachdem das neue Notebook zum Teil schon in den Geschäften erhältlich war, waren die ersten Testberichte im Internet zu finden, rund 14 Tage später, am 10.07.06, bekamen die ersten Tester ihr Probeexemplar.
Ich war eigentlich bei den Acer-Modellen dabei, habe jetzt aber keine Lust mehr. Die kommen nämlich vermutlich gegen Ende nächster Woche. Lieber führe ich meine eigenen Test durch.

Wikipedia definiert Laptop (engl. laptop – auf dem Schoß), manchmal auch Mobilrechner genannt, ist ein kleiner, tragbarer Mikrocomputer.
Die Herumtragbarkeit werde ich als Erstes ausführlich testen. Dass ich den Kasten in der Wohnung, im Zug oder in Cafés benutzen kann, ist mir bekannt. Deswegen gehe ich in Grenzbereiche und teste jede Woche den Einsatz an folgenden Orten:

  • Spielplatz
  • Baum
  • Strand
  • Grünstreifen in der Mitte der Fahrbahn
  • Fahrrad
  • Crosstrainer
  • Badewanne

Besonders interessiert mich natürlich die Dual-Core Prozessor-Technologie.
Prozessor und Grafikchip produzieren Wärme. Dabei ist die Wärmeentwicklung direkt proportional zu der Rechenleistung. Wärme und Belüftung, so kann ich mir vorstellen, bringen einen Zusatznutzen den ich ebenfalls zum Testzwecken einsetzen kann. Die Brauchbarkeit wird deswegen getestet für:

Das Rad der Zeit

dreht sich manchmal schneller als einem Hamster lieb ist.

Die Hamster erinnern mich an folgende Geschichte.
1995 bin ich nach Bamberg gezogen. Die erste Wohnung die ich besichtigte, gefiel mir nicht. Daraufhin zeigte die Vermieterin mir eine zweite eine Etage tiefer.
Die Wohnung war riesengroß, hell und hatte alles, was ich mir wünschte.
– Was kostet die denn?
– 450 DM
– Oh, das kann ich nicht zahlen.
– Was können sie denn zahlen?
– Maximal 250 DM.
– Naja dann zahlen sie eben 250.
Die Vermieterin, das erwähnte ich eben nicht, war 85 Jahre alt. Sie hatte ein Auge das nach außen schielte und eines das nach oben schielte. Wenn ich sie anschauen wollte, wusste ich nie so recht wohin ich schauen sollte. Unwillkürlich folgte ich oft ihrem Blick nach oben und so standen wir oft in meinem Wohnzimmer und starrten an die Decke, während wie die neusten Skandale der zum größten Teil ungetauften (!) Nachbarschaft austauschten.
Sie war ca. 1,50 Meter groß und wog schätzungsweise 100 Kilo. Sie war sehr runzelig und sprach astreines Bambergerisch, was weder „ts“ noch „ps“ vorsah.
Sie gab mir die Wohnung unter der Bedingung dass ich a) Vorhänge aufhängen würde, b) den wunderbaren Debbich drin lassen würde und c) den Holzjesus in der Küche hängen lies.
Alles kein Problem dachte ich, versicherte ihr, alle Punkte zu erfüllen und malte mir aus, wie ich diese Dinge einmal im Jahr rausholen würde, wenn die Vermieterin zur Visite käme.
Leider kam die Vermieterin Frau B. fast alle zwei Wochen nach dem Rechten zu sehen.
Immer wenn sie mich besuchen kam, hatte sie ihren ca 50 jährigen Sohn dabei, der geistig etwas zurückgeblieben war. Er war jedoch sehr herzlich und begutachtete, während seine Mutter die Sauberkeit in meinen vier Wänden beurteilte, alle Bilder, die bei mir in der Wohnung hingen und jauchzte dabei immer etwas näselnd „Chhhhööön!“.
Jung und einsam wie ich war, wollte ich mir eines Tages eine Ratte zulegen. Im Mietvertrag stand, dass Haustiere aller Art verboten seien. Ich überlegte mir eine Taktik, wie meine Vermieterin vielleicht doch umzustimmen wäre. Ich lieh mir eine Ratte von einer Freundin und das nächste Mal als ich mich Frau B. und Sohn besuchen kamen, zeigte ich dem Sohn die Ratte und der klatschte sogleich in die Hände und rief: „So ein chöner Hamster! Mamaaaaaa! So ein chöner Hamster“
Frau B. kam auf ihren Fassbeinchen angelaufen und war ganz aufgebracht: „Keine Hausdiere! Keine Hausdiere!“
Der Sohn schaute enttäuscht „Aber Mama das is doch nur ein Hamster!“
Frau B. rümpfte die Nase, kam näher an den Käfig: „A gomischer Hamster is des!“ „Aber süüüß, Mama!“
So ging das eine gute Viertelstunde. Irgendwann gab sie ihrem Herzen ein Ruck und ich durfte den vermeintlichen Hamster unter der Bedingung behalten dass der Sohn den chönen Hamster auch mal streicheln dürfte.