Simpson wird Unterwäschemodell. Erste Fotos bei mir:
Biologen-Nerd Witze, Teil I
Über Sonnebrillen und Blindfische
Sonnenbrillen sind v.a. im zunehmenden Alter wichtig. Da verliert die Haut langsam an Elastizität und jedes ungünstige Zusammendrücken der Epidermis verursacht Falten, die Stunden und eines Tages für immer bleiben.
Um faltenfrei zu bleiben, müsste man sich einmal komplett alle Faltungsmöglichkeiten mit Botox lahmlegen lassen. Geht ganz schnell, am Kurfürstendamm im Botox-to-Go-Laden.
Wer diese Radikalvariante nicht nutzen möchte (beachten Sie die Botox-and-Friend-Ermäßigungen!), benötigt zumindest eine Sonnenbrille. Die verhindert nämlich das ununterbrochene Zusammenkrünkeln der Aufen im gleißenden Sonnenlicht, so dass man am Ende des Tages aussieht wie die ausgetrocknete Poebene im August.
Meine Sonnenbrille ist allerdings so dunkel, dass ich im Schatten entweder wie ein blinder Fisch herumirre oder sie absetzen muss. Das Absetzen ist mehr ein Hochschieben, denn eine Sonnenbrille ist ein attraktives Accessoire, mit dem man das sommerliche Haar schmücken kann. Die Vorteile sind klar: schnelles und einfaches Herunterklappen wenn man auf die Sonnenseite wechselt, attraktives Aussehen im Schatten, minimale Verlust- und Beschädigungsgefahr und ausbleibende Faltenbildung.
Hätte Angie immer eine Sonnenbrille getragen, so sähe sie heute so aus:
Ein Herz für weinende Männer
Wenn ich Männer weinen sehe, muss ich immer mitweinen. Das meine ich ohne Boshaftigkeit. Klinsmann hätte den Dävid Odonkor eben schon direkt in der zweiten Halbzeit rein holen sollen.
Deutschland zu Gast bei Freunden
…solange das deutsche Nationalteam gewinnt.
Meinem Vater, der in der tiefbayerischen Provinz lebt, teilte neulich das Nachbarskind mit, dass er, obwohl er Ausländer sei, akzeptiertes und bisweilen sogar gemochtes Mitglied der Dorfgemeinschaft sei. Er dürfe, sofern er weiter regelmäßig Würstchen grille und großzügig verteile, durchaus weiter in Deutschland bleiben.
Kaum um eine Antwort verlegen, antwortete er dem Nachbarskind: Liebes Nachbarskind, das freut mich außerordentlich! Wenn Du eines Tages in Italien bist, werden die Italiener Dich sicherlich ebenfalls so großzügig tolerieren, doch sei Dir gewahr, kaum hast Du die Landesgrenzen verlassen, so bist Du der Ausländer.
Das konnte das Kind nicht verstehen und lief weinend zu den Eltern, um ihnen mitzuteilen, das der ausländische Mann von nebenan es soeben bezichtigt hätte, in Italien ein Ausländer zu sein.
Man winkte lachend ab.
In Berlin, wo alles bunt und aufgeschlossen ist, so mag man meinen, kann man über Vorfälle dieser Art nur schmunzeln. Kann man auch, solange man es nicht wagt während der Fußball-WM das falsche Team zu bejubeln.
Jedes offene Freude bekunden über italienische Spielzüge, wurde gestern mit Todesblicken gestraft. Es wurde einem so manch Beleidigung, die ausschließlich mit der Nationalität und gar nichts mit der spielerischen Qualität zu tun hatte, in den Nacken gebrüllt. Da war es aus mit der deutschen Gastfreundschaft. Wenn das deutsche Nationalteam verliert, ist jeder der nicht für Deutschland ist, ein Ausländer und somit ein Feind doof.
Dabei sollte man es halten, wie Berti Vogts es einst sagte: „Hass gehört nicht ins Stadion. Solche Gefühle soll man gemeinsam mit seiner Frau daheim im Wohnzimmer ausleben.„
Das italienische Trainingslager ist sehr hart
Ein schockierender Live-Bericht aus dem italienischen Trainingslager.
Als die Telekom mal was lustiges gemacht hat
Rabenerwachsene seid ihr! Der Oliver Zahn soll Euch holen!
Mit Kindern ist es ein bisschen so, als würde man für immer und ewig studieren. Das betrifft sowohl das Dinge neu hinzulernen als auch das Gefühl, das man bei der Prüfungsvorbereitung hat.
Man beginnt Physiologie zu lernen und findet es schrecklich, weil man vor lateinischen Begriffen kaum was versteht und denkt sich, ach wie schön wird es werden, wenn ich für Philiosophie lerne. Wenn man dann anfängt, die Philosophieprüfung vorzubereiten, stellt man fest, dass Physiologie doch das kleinere Übel war.
Wie gesagt, mit Kindern ist das ganz genauso. Wenn sie z.B. Babys sind und sie immerzu undifferenziert schreien, um auf Missstände aufmerksam zu machen, denkt man, wenn sie erst reden können, wird alles viel einfacher. Wenn sie dann reden können, denken sie gar nicht daran sich entsprechend elaboriert zu äußern, schmeißen sich bei Konflikten aller Art zu Boden und brüllen was das Zeug hält.
Alle Leute starren und viele geben gute Ratschläge, die meistens darauf hinaus laufen, dass man ein Kind unmöglich krakeelend auf dem Gehweg liegen und trampeln lassen kann.
Dann kommt der Tag an dem das Kind sich nicht mehr hinwirft, sondern einfach fort läuft und man Mühe hat, es gerade noch rechtzeitig am Arm zu erwischen. Spätestens da sehnt man die Zeiten herbei in denen Konfliktlösung einfach bedeutete, dass man schweigend am Wegesrand sitzt und in den blauen Himmel starrt.
Wenn das Kind zum Weglaufen zusätzlich recht wortgewandt Dinge herum schreit, ja da weiß man, es war so schön, als es einfach als Baby geweint hat ohne dass man verstand, was genau sie von einem halten.