– Wir könnten im September eine Woche Urlaub in Paris machen.
– Hmpmmmmm
– Paris ist so schön!
– Ja, da gibts Häuser und Häuser und Häuser.
– Na hör mal, die ganzen Museen und überhaupt Paris ist einfach wunderschön.
– … ja und wenn wir wieder kommen, dann erzählen wir allen, wir hätten geheiratet.
– Dann brauchen wir aber auch Ringe.
– Quatsch. Der S-Bahn-Ring um Berlin soll uns genügen…
Ein Muss für christliche Feiertage
Horror am Morgen mit Vaginatraining
Manchmal sollte man einfach nicht die Blogs der Referrer lesen. Denn da stößt man auf grauenerregende Drittseiten.
Girls: Mehr Spaß am Sex mit PC-Muskel-Training!
Übung 1
» Diese Übung kannst du überall machen. Im Sitzen, Liegen oder Stehen – egal, wo du bist. Man sieht dir nämlich nicht an, wenn du die Übung machst.
» Stell dir vor, dass sich in deiner Scheide ein Stück Obst befindet. Zerdrück es mit deiner Scheide und kau es – langsam und genüsslich, mindestens 20 Mal!
[…]
Übung 2
» Jetzt stell dir vor, dass du das zerkaute Stück Obst durch die Scheide in deinen Körper hineinziehst und nach oben in Richtung Kopf beförderst. Mit jeder An- und Entspannung deines PC-Muskels (etwa 20 Mal) rutscht es ein Stück höher.
[…]
Sensation erster Blick auf Brangelina
Wenn die Presse und Getty Images so langsam sind, dann bekommen eben meine Leser den ersten weltexklusiven Blick auf das niedliche Baby von Angela Jolie und Brad Pitt. Da Brad ja bei uns wohnt, werden wir uns ohnehin bald kaum vor Presse und Co. retten können.
Stopp, stehen bleiben, bemitleiden!
Bitte hier Mitleid abgeben, für
a) die Zähne des Kindes
b) meine Muskeln, die sich zu Steinen verwandelt haben
c) das hüllenlose Nervenkostüm meines Freundes
Herzlichen Dank im Voraus.
Countdown
Übrigens, da ich kein Fernsehen habe, bitte gebt Bescheid, wenn Frau Merkel sich damit brüstet verantwortlich für den Rückgang der Arbeitslosigkeit zu sein. Dann schicke ich ihr schnell einen Artikel über Konjunkturzyklen, Statistiken und Kondratjev.
Geständnis
Manchmal, wenn ich Filme anschaue, die sicherlich nicht zu den Glanzwerken der französischen oder sonstwie intellektuellen Filmkunst zählen, die mich jedoch unterhalten, dann lese ich nachträglich bei Anke nach, ob sie gut bewertet wurden. Eine wohlwollende Beschreibung stillt mein schlechtes Gewissen.
Wunderkinder, selbstgemacht
Vergangene Woche als wir in Kreuzberg waren und uns von dem schnuckeligen Studenten gleich zwei Zeitungsabos haben aufschwatzen lassen, bekamen wir als Anerkennung unserer Doofheit die Zeitschrift SZ Wissen geschenkt. Die befindet sich nun als wissenserweiternde Lektüre in unseren sanitären Anlagen.
Dort habe ich gelesen, dass Mozart gar kein Wunderkind war, sondern lediglich Produkt seines überehrgeizigen Vaters und ausreichender Übung. Man hat in diesem Kontext nachgewiesen, dass man anhand der Übungsstunden von Musikstudenten deren späteren Beruf vorhersagen kann. Wer zu Beginn des Studiums weniger als 7.500 Übungsstunden vorzuweisen hat, wird Musiklehrer. Alle die darüber liegen werden Berufsmusiker.
Diese Feststellung finde ich höchst interessant, verheißt sie doch, dass man mit ausreichender Druck und Schlägen Übung aus jedem Kind ein Wunderkind machen kann.
Bei den eigenen Kindern steht das ohnehin außer Frage. Da ist schon jede Windelfüllung ein Wunder, dass es zu preisen gilt. Bei Kindern, die nicht mit dem eigenen wertvollen Genmaterial gesegnet sind, muss man eben nachhelfen.
Glücklicherweise ist das Kind meines Freundes jedoch so talentiert, dass entsprechende Maßnahmen nicht notwendig sind. Es ist vergangene Woche gleich in die Fußstapfen von Camus, Satre und Heidegger getreten, indem es sich mit dem Absurden beschäftigt hat. Das Absurde wird gemeinhin definiert als vordergründige Widersinnigkeit, dem der menschliche Verstand entgegen seiner Gewohnheit keinen Sinn zu verleihen mag. Diese Tradition fortführend hat das Kind folgenden großartigen Witz erfunden:
Sitzt ein Auge auf dem Baum und isst Stühle.