Vortrag zum Thema „Mental Load“ beim Female Future Force Day

Am Samstag, den 25. August, ist Female Future Force Day und upsi, mein Vortrag ist noch nicht fertig. Ich hab schnell nachgelesen über was ich sprechen werde und freue mich schon darauf, klingt nämlich sehr interessant:

Warum endet die Gleichberechtigung so oft mit der Geburt des ersten Kindes? Was die „Mental Load“ damit zu tun hat

Wie kommt es, dass wir manchmal an unseren alltäglichen Familienaufgaben, die unsichtbar nebenherlaufen, kaputt gehen können – obwohl wir doch unterstützungsbereite Partner haben, die durchaus mithelfen würden, wenn wir sie nur darum bitten würde? Um das zu klären, wird Patricia den Begriff „Mental Load“ beleuchten und erläutern, warum Sie es für unbedingt notwendig hält, diese Last zu teilen und zwar zusätzlich zum tatsächlichen Tun.“

Spoiler: 12 Jahre Tätigkeit als Projektleiterin und eine kleine Vorliebe für Excel-Listen helfen… aber lasst euch überraschen!

Mein Slot ist um 11.45 bis 12.00 Uhr auf der Family Stage

Wie ich zufällig erfahren habe, als ich meine Ansprechpartnerin des FFF darüber informieren wollte, dass ich es nicht schaffe meine Präsentation pünktlich zur Deadline einzureichen, werde ich OHNE Präsentation sprechen. Ganz frei. Hui! 15 min ohne irgendwas. So ganz TED-Talklike. Zum Glück hatte ich gerade eine Fortbildung zum Thema Story Telling.

Außerdem habe ich bei „Mit Kindern Leben“ in der Folge „Arbeitsteilung in der Familie“ schon mal über das Thema gesprochen. Also habe ich Ahnung!

Wer mich oder eine der anderen Speakerinnen* hören möchte und noch kein Ticket hat: Hier ein Weg etwas günstiger an ein Ticket zu kommen. Für eine Leserin, die sich das Ticket gar nicht leisten kann, habe ich noch ein Freundinnenticket. Gerne per Mail melden.**


*Aus Gründen der Leserlichkeit verwende ich das generische Femininum. Männer sind natürlich mitgemeint.

**Das Ticket ist weg.

6. August 2018

Vier Jahre ohne Dich.

Ich habe lange ohne den Tod gelebt. In dieser Zeit dachte ich, wenn jemand stirbt, dann denkt man am Anfang ganz viel an diese Person und dann wird es immer weniger und schließlich denkt man vielleicht gar nicht mehr an sie. So wie nach einer Trennung.

Irgendwie ist es anders, denn ich wollte ja nicht, dass Du nicht mehr Teil meines Lebens bist. Nach wie vor bist Du immer noch da. Wir haben uns schließlich jahrelang beinahe täglich gesehen. Wenn man zusammen arbeitet, dann verbringt man wahrscheinlich sogar mehr Zeit miteinander als mit einem Partner oder einer Partnerin.

Du bist weiter da. Zum Beispiel an der Ostsee und wenn ich daran denke, dass du da so gerne warst und gehofft hast, eines Tages eine Ferienwohnung dort zu besitzen.

Du bist in meinen Aktenordnern, weil du mir aufgeschrieben hast, wann ich in Mutterschutz und wann ich in Elternzeit war. Deine Handschrift ist rund und weich aber nicht schnörkelig.

Du bist in der Abkürzung KMA. Wie oft haben wir uns Nachrichten geschrieben: „KMA?“ „OK.“

Du bist in meinem Telefonbuch, deinen Eintrag werde ich nicht löschen.

Du bist in jeder gelben Blume. Wenn ich einen Feldweg entlang gehe oder Löwenzahn oder Chrysanthemen sehe.

Du bist da, wenn es darum geht, jemanden einen kleine Freude zu machen, denn du hast wunderbare Geschenke gemacht. Sogar meinen Kindern. Dabei habe ich gestaunt welche verborgenen Talente du hast, denn du konntest aus diesen länglichen Luftballons Blumen und Tiere knoten.

Du bist da, wenn ich Auto fahre, denn ich hasse Autofahren und du hast es geliebt. Ich erinnere mich gerne an dein rasantes Rückwärtseinparken und die Erleichterung, wenn wir wirklich jedes Mal in der Parklücke und nicht im anderen Auto drin waren.

Du bist da, wenn es gerollte, mit Frischkäse gefüllte Zucchini gibt, denn die hast du mal für eine Party gemacht. Du konntest phantastisch kochen mit allem Chichi. Es sah immer so toll aus, wenn du z.B. was zum Firmenbrunch mitgebracht hast.

Wenn ich deprimiert bin und das Leben scheiße finde, bist du da, weil du hast dich immer durchgebissen, nie aufgegeben, dich immer wieder aufgerappelt. Daran denke ich. Ich denke an dich und an alles, was ich dir hätte sagen sollen.

Du fehlst. Für immer. Das geht nicht weg.

Eltern und die BVG #weilwirdichlieben

Wie kauft man in Berlin ein ermäßigtes Monatsticket für 6 bis 14jährige?

Als Eltern hat man das Glück immer mal wieder ein erstes Mal zu erleben. In unserem Fall: ein Schülerticket kaufen (wollen)
(bzw. ganz korrekt: Ein ermäßigtes Monatsticket für ein Kind kaufen wollen!)

Mir war schon in den letzten Schulwochen klar, dass ich das brauchen würde, denn die Ferienbetreuung ist einige Kilometer von unserer Wohnung entfernt und wir würden deswegen Tram fahren müssen.
Weil die Kinder schon seit einiger Zeit 6 Jahre alt sind und wir immer mal wieder für Einzelfahrten ein ermäßigtes Ticket gekauft hatten, dachte ich mir aber: „Wir kaufen für unser Grundschulkind öfter mal eine ermäßigte Fahrkarte, wenn wir also ein Monatsticket brauchen, gehe ich an den Automaten und kaufe eine ermäßigte Monatskarte.“

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Kunstgeschichte als Brotbelag – das subjektive Best-of

Ich mag ja Twitter v.a. wegen des Unterhaltungswertes. Deswegen freue ich mich über diese Hashtag-Spiele, die sich ab und zu entwickeln. So z.B. zu den unveröffentlichen Conni-Büchern.

Vorgestern hat @Fräulein Read On das Hashtag „#Kunstgeschichte als Brotbelag“ erfunden und viele NachahmerInnen motiviert. Hier sind meine Favoriten:

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Mediendschungelcamp

Sowas harmloses gibt es im Mediendschungelcamp nicht.

Interessehalber schaue und höre ich mir gerne medienpädagogische Vorträge an, v.a. wenn dort explizit Eltern adressiert werden. Wahrscheinlich eine Art Guilty Pleasure, denn im Grunde kann man wie bei einer Narkose rückwärts von 10 auf 0 zählen (bzw. man versucht es ja nur und ist meist bei 7 weg) und dann geht es um das schöne Thema „Wie begrenze ich die Medienzeit meiner Kinder?“.

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Wohnungstausch 2019

Ich finde es bei mir auch ganz hübsch.

Liebe Leserinnen und Leser,

für den Zeitraum 20.6. – 4.8.2019 würde ich gerne meine Wohnung in Berlin tauschen und zwar möglichst für den gesamten Zeitraum. Ich würde gerne an einen Ort tauschen, an dem es einen möglichst großen Kontrast zu Berlin gibt. D.h. ich möchte in keine andere Stadt* sondern möglichst irgendwo aufs Landland, in den Wald, an den See, ans Meer, in die Berge. Ich brauche allerdings stabiles Internet mit einer guten Up/Downloadrate, da ich in dieser Zeit arbeiten muss. Muss auch nicht Deutschland sein.

Vor einigen Jahren war ich mal in Schweden auf einem kleinen Gehöft, mitten im Nirgendwo, der nächste Hof 1,5 km entfernt, der nächste Supermarkt mehr als 10 km entfernt. Mit klapprigen Fahrrädern konnte man zu einem See fahren, da hatten wir ein kleines Boot. Internet war bombe. Das wäre so grob meine Utopie. Jedenfalls suche ich einen Kontrast zum Stadtleben und wünsche mir etwas, wo die Kinder gefahrlos die Umgebung erkunden können und wir in Einklang mit Käfern und Spinnen sechs Wochen lang ein anderes Leben ausprobieren können.

Falls ihr Lust habt oder jemanden kennt, meldet euch gerne per Mail bei mir: dienuf@posteo.de

Ich kann eine schöne Altbauwohnung mit vier Zimmern, 5 Schlafmöglichkeiten und einem schönen Balkon bieten. Ich wohne sehr zentral, 2 min von einer U-Bahn-Station entfernt und es ist trotzdem sehr ruhig hier. Ihr könnt für die Zeit auch mein Ticket für die öffentlichen Verkehrsmittel und mein Fahrrad haben.

P.S. Ich weiß, dass es extra Wohnungstauschplattformen gibt, aber vielleicht gibt es ja direkt unter den 70.000 Leserinnen und Lesern jemanden, der schon immer mal die ganzen Sommerferien nach Berlin wollte.

*Naja Toronto und so würde ich auch mal ausprobieren. Meldet euch einfach, wenn ihr denkt, ihr wohnt schön.

 

[Schamlose Eigenwerbung] Hört ihr schon MKL?

„Patricia Cammarata, die zu ihrem eigenen Erstaunen ein Sachbuch zum Thema tiefenentspannten Umgang mit Kindern geschrieben hat und Caspar Clemens Mierau, der eine ziemlich lustige wöchentliche Kolumne über das Familienleben mit drei Kindern schreibt, reden in halbstündigen Gesprächen über die ganz alltäglichen Elternthemen.“

Die erste Staffel MKL (Mit Kindern Leben) neigt sich dem Ende zu. Vergangene Woche habe ich das erste Mal die Downloadzahlen angeschaut und war total baff. Durchschnittlich 3.500 Downloads pro Folge. Wie toll ist das denn?

Auch die iTunes Bewertungen sind nicht soooo schlecht: Meine tränenden Augen zählen 5 Sternchen (*hüstel* gerne nehmen wir noch mehr.)

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