Tag 3 – was bestellt ist, wird auch genommen

Symbolbild Energie unterwöchig

Ich bin immer noch wach. In der Zwischenzeit habe ich allerdings noch „QualityLand“ gelesen. Da steht, dass Roboter alles können, nur nicht Kaffeetassen von A nach B transportieren ohne alles zu verschlabbern. Der ultimative „Ich bin kein Roboter“-Test in der analogen Welt. Auf Websites tut es mir immer ein bisschen weh, wenn ich die Checkbox bei „Ich bin kein Roboter“ anklicken soll, um z.B. etwas runterzuladen. In der Fleischwelt laufe ich jetzt permanent mit einer randvollen Kaffeetasse herum und verkleckere Kaffee.

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Tag 2 – Bagger und Presslufthammer

Symbolbild Sonnenaufgang. Um 4 Uhr habe ich immer die allerbeste Laune.

Ich kann einfach nicht ausschlafen. Ich weiß nicht wie man das macht. Mein ganzes Leben schon. Ich hab eigentlich nur Kinder bekommen, damit ich einen Grund habe, zu unchristlichen Zeiten aufstehen zu können. Beliebt macht man sich mit diesem Biorhythmus nicht. Ich habe also immer gut zugehört, wenn andere über das frühe Aufstehen klagen und habe mir beigebracht es perfekt zu reproduzieren: „Oh. Sechs Uhr erst. [Ich bin schon seit 5 Uhr wach] Ich bin ja noch so müüüüde [Um 17 Uhr bin ich müde, aber um 6 Uhr bin ich pumpelfit]. Ach könnte ich bloß noch ein Stündchen schlafen! [Schrecklich wäre das!]“.

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Tag 1 – die Ankunft

Symbolbild: Die Autorin verreist und setzt sich auf den Rollkoffer, damit er nicht geklaut werden kann.

Der Zug fährt in den Bahnhof ein. Mein Rollköfferchen ist sehr schwer. Ich habe vorsichtshalber meinen kompletten Kleiderschrank mitgenommen, der – logischerweise auch alle meine Lieblingskleider umfasst. Eigentlich verreise ich nie mit meinen Lieblingssachen. Meine Lieblingssachen lasse ich immer im Schrank. Ich ziehe sie eigentlich auch nie an. Könnte ja was dran kommen. Wenn ich also verreise, nehme ich sie normalerweise nicht mit, denn sie könnten ja geklaut werden.

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Der liebe Haushalt

Egoistisch, weil man nicht unbezahltes Personal der Familie sein will?

Morgens im Bett schaue ich mir gerne Instagram-Storys an. Zum Beispiel die von Ringelmiez, die darüber schrieb, wie sie ihre Kinder in den Haushalt miteinbezieht. Als ich die Reaktionen auf ihre Story gelesen habe, habe ich fast meinen Kaffee ausgespuckt. In welcher Welt leben manche Menschen eigentlich?

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[Anzeige] Let’s talk – Jugendliche kommen selbst zu Wort – Julia

Zusammen mit SCHAU HIN! Let’s talk S03E03 mit Julia

Im Zentrum meiner Serie Let’s talk stehen die Chancen, die digitale Medien mit sich bringen. Nachdem ich in der ersten Runde v.a. allgemein über Nutzung und Plattformen gesprochen habe, wurde es in der Folgerunde konkreter und Eltern berichteten mir von ihrem Familienalltag mit digitalen Medien. Jetzt kommen Jugendliche selbst zu Wort.

Symbolbild – Zuhause wird am Computer der Eltern gearbeitet

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Unteilbar-Demo

Unteilbar

Eigentlich wollte ich dieses Wochenende nach Aachen verreisen. Da aber die Unteilbar-Demo angekündigt war, verschiebe ich mein Vorhaben. Ich hatte mich schon geärgert, dass ich nicht auf der Veranstaltung in Chemnitz sein konnte.

Morgens grundiere ich schnell noch die Wände, die wir bald streichen wollen, dann esse ich zu Mittag und mache mich etwas verspätet auf den Weg, mich der Demo anzuschließen.

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Gesignation

Disclosure: Das wunderbare Wort „Gesignation“ hat Caspar Clemens Mierau erfunden. Es entstand im Gespräch im Mit Kindern Leben Podcast. Es setzt sich zusammen aus Gelassenheit und Resignation.
Gesignation
So sehen alle unsere Kinderzimmer aus. Nicht.

Nina von Hardenberg schreibt im aktuellen SZ-Familie Newsletter (unten rechts auf der Seite abonnierbar)

„Freundinnen beschreiben mich als entspannte Mutter, ich selbst würde eher sagen, ich habe drei Jahre liebevoll auf Durchzug gestellt. Das spart viel Kraft. Man kann den Schnuller im Mundwinkel getrost ignorieren, wenn man weiß, dass es damit eh eines Tages vorbei sein wird. Und man kann auch mal ein paar Jahre das gesittete Tischgespräch zugunsten der Raubtierfütterung aufgeben.“

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