X-Men, die wichtigsten Aspekte

Highlights:
– Logans Hintern in Lederhose auf dem Weg zum Flugzeug, kurz bevor die Stahltür sich schließt.
– Logans Rückenansicht beim Fastpimpern der wiederauferstandenen Jean Grey.
Enttäuschend: Die Szene in der Logans Klamotten sich vom Körper abpellen. Leider bleibt ausgerechnet im Lendenbereich der Stoff immun gegen die zerstörerischen Kräfte von Dark Phoenix.
Interessant:
– Blau macht schlank. Als Ex-Mystique beim Verhör ins Bild kommt, flüstert es mich von rechts und links an: Boah! Die sieht ja mal fett aus.
– Wenn man eine Hängebrücke abreißt und sie auf eine Insel schmeißt, geht das Licht aus.

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Ich freue mich auf den 4. Teil!

Nachtrag zum Autodingens

Mein Dokumentationsordner 1995 weist leider Lücken auf. Deswegen sind die Bilder von meinem Auto am Strand nicht zu finden. Ersatzweise reiche ich folgende Ansichten nach:

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Der hier mag geringfügig windschnittiger sein. Dafür leider nur halb so charaktervoll. Von der fehlenden Lenkradschaltung und den nicht vorhandenen Nebelleuchten gar nicht erst zu sprechen.

Zimmer des Grauens

Mein Sternzeichen zwingt mich mein Leben seit jeher zu dokumentieren. Es gab Zeiten, da kam ich aufgrund der Dokumentation kaum dem Leben hinterher. So habe ich z.B. alle 14 Wohnungen fotografiert, in denen ich gelebt habe. Wenn sich der Charakter in der Einrichtung wiederspiegelt, dann habe ich gelegentlich angst vor meiner Vergangenheit.

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Schickt mir Eure Jugendzimmer und ich erstelle bei den ersten drei Einsendungen eine kleine Charakterkunde.

Eine indirekte Ode an die Mechanik

Es gibt so einige Dinge, für die bin ich im Kopf nicht schnell genug. Schlimmer noch, mein Kopf denkt sogar er sei schlauer als die Dinge. Im Anschluss muss er dann entdecken, dass dem ganz und gar nicht so ist und das Ding zuletzt lacht.
Ein klassisches Beispiel der Kategorie habe ich mir eingerahmt und aufgehängt. Es ist ein Röntgenbild, das entstand als bei uns an der Uni der Bundeswehrseuchennotdienst auftauchte. Irgendein übereifriger Student hatte sich irgendeine fiese ansteckende Tropenkrankheit aus den Semesterferien mitgebracht und hatte sich mit 40 Grad Fieber in die Vorlesungen geschleppt, bis er schließlich halluzinierend aufstand, sich in die Hosen pullerte und anschließend umkippte.
Jetzt mussten alle Studenten sich untersuchen lassen, um zu vermeiden, dass Bamberg ein einziges Krankenlager würde.
Wir bekamen freundliche Einladungen, in denen es hieß, wenn wir nicht pünktlich zum Untersuchungstermin erschienen, würde uns ein noch freundlicherer Staatsdiener abholen und sicherstellen, dass wir den zweiten Termin nicht versehentlich vergäßen.
Uns wurde eine Reihe von Fragen gestellt, auf die Fingernägel und in die Ohren geschaut. Anschließend ging es zum Röntgen.
Am Eingang des Röntgenbusses stand eine Art Gouvernante, die uns anbrüllte, wir mögen bitte alle metallischen Gegenstände von uns entfernen. Ich lachte, schließlich betraf mich das als Verweigerer läppischer Modeerscheinungen wie den Tätowierungen und Piercings nicht. Außerdem war ich kein Rocker. Wo um alles in der Welt sollte ich bitte Metall haben?
Als die Gouvernante mir das fertige Röntgenbild augenrollend vor die Augen hielt, fiel es mir plötzlich ein. Der BH. Hmpf. Ich blickte auf ein Röntgenbild meiner Rippen, die rechts und links durch zwei weiße Bogen geschmückt waren.
So eine ähnliche Situation hatte ich kürzlich wieder. Da riss ich lachend ein Infoblatt des örtlichen Strommonopolisten von der Tür. „Ha, ha“, ließ ich meine Begleitung wissen „die nehmen das aber sehr ernst, wegen einer Minute so ein Geld auszugeben! So ein Glück dass Lichtblick, bei denen wir unseren Strom beziehen das Geld nicht so rauswirft…“
Ja und just heute morgen fiel es mir vor Schuppen von den Augen als ich gut ausgeschlafen um 10 Uhr die Augen öffnete. Genau drei Stunden nach Plan. Eine Minute kann eben doch entscheidend sein.

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Semierotische Erlebnisse mit Ärzten

Arztbesuche sind immer wieder ein Spaß. Meistens weiß man ja schon vorher was man hat und lässt sich das nur abnicken.
Diesmal war es anders. Diesmal dachte ich eigentlich der Arzt würde ein ernstes Gesicht aufsetzen und sagen: „Hm, tja, tut mir leid, aber sie müssen sterben.“ Mir schlafen nämlich in regelmäßigen Abständen alle Gliedmaßen ein und ich habe trotz dreißigjähriger Sportabstinenz die Wadenkrämpfe eines Marathonläufers.
In der Zeit als ich noch größere Mengen Alkohol zu mir genommen hatte nahm ich an, die Krämpfe resultierten aus einem Magnesiummangel, da Alkohol das Magnesium aus dem Körper wäscht. Nun trinke ich leider seit ungefähr drei Jahren auf das Jahr gesehen ungefähr vier Flaschen Bier und eine Flasche Wein.
Meinem Schicksal folglich unerschrocken ins Auge blickend machte ich einen Termin beim Allgemeinarzt aus. Zu meinem Erstaunen empfing mich jedoch nicht ein Arzt sondern drei Ärzte. Ein weiteres Indiz für mein nahendes Ende. Der Hauptarzt, selbst wohl knapp über 30 stellte die anderen beiden Ärzte als Ärzte im Praktikum vor. Man begann mich sechshändig zu untersuchen. Als man mir mit drei Stethoskopen den Rücken abhorchte und dabei lustig klapp klapp klapp – klapp klapp klapp die Position wechselte, bekam ich einen Lachkrampf, den ich vorher lange nahen spürte und der quasi aus mir borst, als alle drei gerade konzentriert dem rollenden Geräusch lauschten.
Drei Augenpaare schauten mich streng an. Man teilte mir mit, ich sei eine Krampfkuh, was mir aus diversen Beschimpfungen bereits bekannt war, und füllte eine Überweisung zum Orthopäden aus.
Den Orthopäden kannte ich schon. Das letzte Mal hatte ich ihn getroffen als ich vom Fahrrad gefallen war und mit meinem Gesicht gebremst hatte. Dabei hatte sich der Lenker in meine Oberschenkel gebohrt. Die anschließende Muskelanschwellung klemmte einen Nerv ab.
Um das herauszufinden musste ich aus irgendeinem Grund meine Jeans ausziehen, was mir sehr peinlich war, denn den Arzt fand ich ganz knorke und irgendwie war mir das doch recht intim. Wir duzten uns ja nicht mal und dann gleich diese Art von Körperkontakt?
Diese Sache ist jedoch gut acht Jahre her und ich fühlte mich weniger teenagerhaft. Diesmal würde ich ihm nicht auf seinen V-förmigen Oberkörper und die unglaublich großen Hände starren und dabei einen roten Kopf bekommen.
Tatsächlich war unser Treffen nicht ganz so erotisch wie das letzte. Er schaute mich an, stellte ebenfalls fest, dass ich eine Krampfkuh bin, hieß mich, mich auf die Seite zu legen. Zog an meinem einen Arm, dabei krachte es, als hätte er mir den Arm abgebrochen, dann rollte er mich wie eine Teigrolle auf die andere Seite, riss am anderen Arm, faltete mich anschließend unter Zuhilfenahme seines Körpergewichts einmal in der Mitte und schüttelte mir dann, ohne mir auch nur einmal in die Augen geschaut zu haben, die Hand mit den Worten: „Sport würde nich schaden, bis jetzt hamse Glück gehabt, lange bleibt die Figur bestimmt nich mehr so.“
„Ahja danke, he, he“

Mein erstes Kindergartenfest

Kindergartenfest das geht so: Man nimmt den Garten des Kindergartens und macht daraus einen Essen- und Trinkenparcours. Zwischen drin stellt man einen Stand zur musikalischen Früherziehung auf. Für ein Kind, das gerne isst (ca. 1 auf 1.000) ein Spießrutenlauf.
Kind: Kann ich Würstchen haben?
Nuf: Nein
Kind: Kann ich Schokolade haben?
Nuf: Nein
Kind: Kann ich Eis haben?
Nuf: Nein
[…]
Nuf: Gibt es denn nichts anderes als Essen hier? Lass uns doch was zusammen spielen!
Kind: Kann ich was trinken?
Nuf: Hmpf. Na gut.
Wir kommen an einen Stand mit mehreren Gefäßen auf denen steht süß, sauer, bitter. Daneben stehen Plastikbecher, Fassungsvermögen 0,5 Liter.
Kind: Welche darf ich denn?
Nuf: Sauer.
Kind nimmt Plastikkübel, schüttet ihn fast voll und trinkt in großen Zügen aus. Anschließend die Kindergärtnerin: „Das is aber nich, wenn man Durst hat, nä? Das is nur zum pro-bieren! Das hier ist doch der Stand Geschmacksgrundrichtungen, nich?!“
Nuf: Was ist denn da drin?
Kindergärnternin: Zitronensaftkonzentrat.
Kind leckt sich die Lippen: Lecka!
Ich grüble, ob das Kind jetzt sterben wird und entscheide, das ganze muss a) verdünnt und b) neutralisiert werden. Wir halten Ausschau nach dem echten Trinkstand, der schnell gefunden ist. Vor uns stehen mehrere Eimer mit Flüssigkeiten in den Grundfarben des Regenbogens. Am Grund schwabbelt Zucker. Wie gesund! Gut dass hier auf Ernährung geachtet wird, denke ich, als das Kind bereits den 0,5 Liter Becher durch die Waldmeisterbrause gezogen hat und diese ebenfalls auf Ex wegkippt. Wenigstens wird es jetzt nicht sterben.
Wir gehen weiter. Kind greift unvermittelt meine Hand, reißt blinzelnd die Augen auf und sagt liebevoll: Alles Gute zum Muttertag!
Nuf: Heute ist nicht Muttertag und Deine Mama bin ich doch auch nicht.
Kind: Egal. Alles Gute! Ichhabdichebenliebkannicheinstückkuchenhaben?
Nuf: Nein.
Das eben noch strahlende Kindergesicht versteinert sich und verzerrt sich zu einer Grimasse. Das Kind heult auf, die Tränen spritzen regelrecht aus den Augen.
(Kennt jemand die Simpsonsfolge mit den Androiden, die weinen lernen und deren Köpfe dann leider explodieren, weil das Wasser Kurzschlüsse verursacht? Genauso!)
Das Kind reißt sich von der Hand und will weglaufen. Ich greife nach dem Arm. Es brüllt, kreischt und heult, schüttelt sich, verliert das Gleichgewicht, stürzt zu Boden. Entgeistert blicke ich das Kind an, gehe in die Hocke, lächle und strecke meine Hand aus.
Das Kind rollt sich auf den Rücken und kriecht wie ein hysterischer Krebs vor mir weg. Im rückwärts robben schreit es hysterisch: „Nein, Naaaain, naaaaaaAAAAAAAAAAiiiiin, lass mich!“
Die Szene erinnert mich an irgendeinen Horrorfilm. Das Opfer ist nach verzweifelter Flucht bereits umgefallen und nun versucht es sich rückwärts kriechend vor dem nahenden Monster zu retten. Das Monster ist jedoch gnadenlos und verschlingt das unschuldige Opfer.
Ich lache und blicke auf. Mich starren ca. sieben total entsetzte Elternpaare an: „Was machen sie denn da mit dem ARMEN Kind?“
Ich fühle mich schlecht, bin kurz davor an den Stand zu laufen und über den Lärm hinweg zu schreien: „Hier haben sie einen hundert Euroschein, geben Sie dem Kind was es will! Packen sie die Kuchen ein, wir nehmen die eine Hälfte mit nach Hause, die andere Hälfte soll es von nun an in alle Ewigkeit zum Frühstückmittagabendessen geben!“
Ich bin kalt und herzlos wie die Schneekönigin. Wenn das Kind als Erwachsener gaga ist, werde ich mich beim Psychoanalytiker persönlich entschuldigen gehen.

Eigentlich soll man nicht

Zum Beispiel über das Elend eines anderen Menschen lachen. Aber wer den folgenden Beitrag nicht liest, der hat wirklich was verpasst.
Keine 20 Minuten später vernahm ich den ersten Kackreiz. Ich blieb länger auf der Toilette als Silberfische bei Hermes Phettberg. Ich könnte an dieser Stelle noch etwas weiter ausholen und über Form, Farbe, Konsistenz und Geruch aufklären, aber das möchte ich Euch lieber vorenthalten. Grün. Na gut, es war grün, das muss ich einfach erzählen. Nachdem ich innerhalb von 60 Minuten gefühlte 82kg abgenommen habe (bei damals 78kg Körpergewicht) fuhr ich mit dem Bus zum Arzt. Dünn, blass, schwach, tiefschwarze Augenringe, fettige Haare, Abführmittel im Mundwinkel und eine fleckigen Hose an; hätte ich damals geahnt, dass nur 7 Jahre später Jeder so aussehen möchte, wäre ich sofort zum Patentamt gerannt.