Nutzungsmöglichkeit 2: Trockenvorrichtung für frisch lackierte Fingernägel
Im Sommer trägt man gerne offene Schuhe. Um eine ausführliche Pediküre kommt man nicht herum und hat man diese hinter sich gebracht, müssen natürlich die Fingernägel farblich auf die Fußnägel abgestimmt sein. Leider bin ich ein ungeduldiger Mensch und ich hasse nichts mehr als darauf zu warten, dass der gerade aufgetragene Nagellack endlich trocken wird.
Ein professionelles Maniküreset hat natürlich ein Naggellacktrocknungsgebläse. Da mir das aber zu teuer ist und ich von einem Freund gehört habe, dass die Notebooks über die Tastatur entlüften, probiere ich es einfach mal damit. Fix den Nagellack aufgetragen und über die belüftete Tastatur gehalten et voilà kein affektiertes Händchenwedeln mehr. Allerdings ein bisschen mehr könnte es schon blasen.
Umfunktionierungsaufwand: keiner
Alternativbrauchbarkeit: mäßig
Gesamtbewertung: **** (4 von 6)
Vergangene Tests:
A tribute to evil Dr. Zoidberg
Ich kann immer wieder nur betonen, hören Sie auf Anke, wenn es um Kino geht. Z.B. bei Pirates of the Caribbean II.
Persönlich glaube ich ja, dass hinter dem Film eine Art Verschwörung der Zahnärtzekammern steht.
Ort 2: Im Baum
Wenn ich länger als zehn Minuten in der prallen Sonne sitze oder stehe, verhärtet sich das Eiweiß in meinem Gehirn und mein Grinsen wird so debil wie das von Paris Hilton. Gerne würde ich mich deswegen in den Schatten setzen, was auf den Wiesen in Friedrichshain jedoch unmöglich ist, da es auf jeden Einwohner einen Punk mit drei Hunden gibt, die alles so lange vollkacken, bis es kein grünes Fleckchen mehr gibt.
Einziger Ort, der dann noch Schatten spendet, ist der Baum selbst. Ich suche mir also einen gut bekletterbaren Baum, positioniere mich in einer Astgabel und schaue mir Filme über hundefreie Städte an.
Es bleibt festzuhalten: Schatten habe ich jetzt. Doch mein Hintern schmerzt nach nur wenigen Minuten. Der Schwerkraft ist es geschuldet, dass ich immer wieder wie ein Schluck Wasser in die Astgabel rutsche. Den Laptop kann ich ob meiner Körperkrümmung kaum aufgeklappt halten. Außerdem wärmt sich mein Schoß unangenehm auf. Ich hätte lieber eine von diesen 360Grad-Cyberspace-Brillen.
Einsetzbarkeit vor Ort: sehr schlecht
Gesamtbewertung: * (1 von 6)
Getestete Orte:
Tauschgeschäftwettbewerb, Runde 3
Mein Eröffnungsangebot war: Ein Siemens Gigaset Classic 4010s.
Tausch #1 war: Ein schicker Roller von Henny.
Tausch #2 war: Ein wunderhübsches Rechnergehäuse von André.
Tausch #3: Dieses taufrische Fahrrad (vorne im Bild) von Sven. Allerdings nur im Raum HH oder Selbstabholer. Wer bietet was dafür?
Die Regeln des Wettbewerbs:
1. Es darf max. 14 Mal getauscht werden.
2. Es darf max. bis zum 31.07.2006 30.09.2006 getauscht werden.
3. Wann und gegen was man tauscht, ist dem Bieter überlassen.
4. Jeder, der sich an einem Tausch beteiligt ist, sorgt dafür, dass der Nächste seinen Gegenstand bekommt. D.h. ggf. trägt er auch die Versandkosten.
5. Am 1. und 2. August 1. und 2. Oktober werden die ertauschten Gegenstände von Nuf und Malcom der Leserschaft präsentiert. Das Publikum der beiden Blogs entscheidet, wer den wertvolleren Gegenstand besitzt.
6. Der Gewinner erhält den Gegenstand des Verlierers.
Gegenstand ist symbolisch zu verstehen, es können auch Dienstleistungen oder andere Dinge eingetauscht werden.
Ich freue mich über Angebote – schließlich will ich gegen Malcom gewinnen!
Tauschgeschäftwettbewerb, Runde 2
Tauschgeschäftwettbewerb, Runde 1
Tauschgeschäftwettbewerb, offizielle Eröffnung
Erinnerung an den Tauschwettbewerb
Es gibt ihn immer noch, den Tauschwettbewerb. Ich suche noch Interessenten für das niegelnagelneue Rechnergehäuse. Wo sind bitte die Angebote?
Nutzungsmöglichkeit 1: Sonnenreflektor
Beruflich bedingt halte ich mich meistens in geschlossenen Räumen auf. Auch mache ich nur selten Urlaub. Das hat im Sommer den Nachteil, dass ich durch meine blasse Haut unangenehm in der Umgebung meiner schmormöhrchenbraunen Mitmenschen auffalle.
Meinen Laptop teste ich deswegen hinsichtlich seiner bräunungsverstärkenden Eigenschaften. Dafür hülle ich Tastatur und Montor vollständig in Alufolie ein. Danach suche ich mir ein sonniges Plätzchen, klappe den Laptop auf und halte ihn mir zwanzig Minuten unter das Kinn. Vorher nutze ich natürlich seine andernsorts hochgeprisenen Multimediafähigkeiten und stelle mir meine Lieblingsmusik in einer Playlist zusammen. Schon nach wenigen Sekunden entwickelt sich starke Wärme. Erfreulicherweise nimmt die Alufolie nur geringfügigen Einfluss auf die Tonqualität. Die letzten Strahlen der Abendsonne werden maximal verstärkt und verhelfen mir zu einem wunderbaren Terracottaton in meinem Gesicht.
Umfunktionierungsaufwand: sehr gering
Alternativbrauchbarkeit: hervorragend
Gesamtbewertung: ****** (6 von 6)
Nur noch 35 Grad, tolle Tipps gegen die Hitze
Jetzt ist es hier endlich wie in Sizilien. Alles verdorrt und man schwitzt an Stellen, von denen man bisher nicht mal im entferntesten ahnte, dass sie überhaupt schwitzfähig sind.
Meine Favoriten: zwischen den Zehen und Fingern schwitzen, hinter den Ohren schwitzen, um die Nasenflügel herum schwitzen.
Da überlegt man sich schon irgendwann, ob man es so macht wie die Rentnerinnen und einfach immer ein Tuch mit sich führt und sich munter trocken tüpfelt.
Besonders schätze ich die Tipps der Tagespresse, die einem erklären, wie man das Leben bei 37 Grad erträglicher macht.
Gestern in der Süddeutschen: Der Körper fühlt sich am wohlsten bei 30 Grad. Allerdings nur bei völliger Bewegungslosigkeit. Dehnen sie deswegen ihre Siesta von 12 auf 17 Uhr aus. Verlegen sie alle Aktivitäten in die späten Abendstunden*.
Super. Ich stelle mir deutsche Büros vor und wie darin regungslose Menschen sitzen. Ab und zu klingelt das Telefon (Kunden aus Finn- oder Grönland) aber niemand geht ran. Nur die Augen der Chefs bewegen sich ganz langsam erst zum klingenden Telefon und dann zu den Angestellten. Die sehen das aber nicht, weil sie sich ja nicht bewegen dürfen.
Mein Tipp also: Stellen Sie sich nen Block Trockeneis ins Büro und übergießen sie ihn mit Wasser. Der entstehende Nebel kühlt sehr angenehm.
*Vermutlich ein Grund warum der Spielplatz vor unserem Haus des nächtens zum beliebten Vögelplatz geworden ist. Zuhause ist ja wirklich viel zu warm!