[Anzeige] Let’s talk – Staffel 3

Gemeinsam mit SCHAU HIN! habe ich eine kleine Serie zum Thema Kinder und digitale Medien gestartet. Die Serie kam hervorragend an, denn es ging eben nicht um die üblichen Regeln und Begrenzungen sondern um die Vorteile, die digitale Medien mitsichbringen. Es wurde schnell klar: es gibt viel Rede- und Informationsbedarf. Deswegen habe ich die Serie Schritt für Schritt ausgebaut und freue mich, dass es jetzt noch eine weitere Staffel geben wird.

Staffel 1

In der ersten Runde habe ich über die Nutzung digitaler Medien im Allgemeinen und einzelne Plattformen geschrieben.

Teil 1: Nicht wie lange sondern was
Teil 2: Messenger
Teil 3: Computerspiele
Teil 4: YouTube
Teil 5: Fernsehen und Streaming-Dienste
Teil 6: Hörwelten
Teil 7: Augmented Reality und Virtual Reality
Teil 8: Programmierbares Spielzeug zu Weihnachten?
Teil 9: Mitbestimmung beim Medienkonsum
Teil 10Nutzung digitaler Medien nach Alter

Staffel 2

Danach wurde es konkreter. Wie sieht Medienalltag bei anderen aus? Hierzu hat SCHAU HIN! bereits das Hashtag #Medienmomente etabliert. Ich habe mit verschiedenen Familien gesprochen und mir schildern lassen, wie ihr Medienalltag aussieht. Dabei hat sich wunderbar gezeigt, dass es nicht die drei goldenen Regeln gibt, die für alle Konstellationen passen.

Teil 1: Interview mit Maximilian Buddenbohm
Teil 2: Interview mit Rike Drust
Teil 3: Interview mit Susanne Mierau von geborgen wachsen
Teil 4: Interview mit Heiko Bielinski
Teil 5: Interview mit Berlinmittemom
Teil 6: Interview mit Frische Brise
Teil 7: Interview mit Christian Hanne vom Familienbetrieb

Staffel 3

Ziemlich bald ist mir aufgegangen: So gut finde ich es gar nicht ständig über aber nie mit Jugendlichen zu sprechen. Deswegen werde ich in der 3. Staffel kleine Interviews mit Jugendlichen führen. Ich freue mich drauf, denn ich bin mir sicher: Das gibt nochmal interessante, neue Einsichten.

Teil 1 Interview mit Julia (15)
Teil 2 Interview mit Anna (14)
Teil 3 Interview mit Adrian (14)

Nachtrag Mental Load – Verantwortung abgeben

Zu meinem Vortrag zum Mental Load, habe ich sehr viele persönliche Rückmeldungen bekommen, die mir sehr nahe gegangen sind. Ein Großteil ging in die Richtung „Mein Mann verdient aber viel mehr als ich und deswegen ist er nicht bereit irgendwas in Sachen Kinder/Haushalt zu teilen“. Zu dieser Sache muss ich meine Gedanken noch ordnen und schreibe ein anderes Mal was dazu. Genauso wie zum Thema, ob Hausarbeit und Aufgaben rund um die Kinder in einen Topf fallen sollten.

Wer Dinge öfter macht, kann sie besser

Eine andere, häufig gestellte Frage lautete: „Wie leicht ist es dir gefallen Verantwortung abzugeben?“

Die ehrliche Antwort ist: Am Anfang ist es mir schwer gefallen, manchmal tut es das noch, aber es geht immer leichter.

Stellt sich allerdings die Frage: Warum ist es überhaupt schwer Verantwortung abzugeben?

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Mental Load: Aufgaben wirklich gleichberechtigt teilen

Das ist die Zusammenfassung meines Vortrags „Warum endet die Gleichberechtigung so oft mit der Geburt des ersten Kindes? Was „Mental Load“ damit zu tun hat“ auf dem Female Future Force Day 2018. 

Im Mai 2017 habe ich das erste Mal den Begriff „Mental Load“ gehört. Begegnet ist er mir im Comic „You should’ve asked„.

Im Grunde sagt der Begriff nichts anderes als dass es neben den sichtbaren Aufgaben im Alltagsleben sehr, sehr viele unsichtbare Aufgaben gibt, die nie explizit genannt werden, dennoch alle so nebenher identifiziert, bedacht, geplant und dann erledigt werden.

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Großbrand südwestlich von Berlin

55 km entfernt (!) brennt es und in Friedrichshain wacht man bei geschlossenen Fenstern vom Geruch auf

Heute morgen bin ich um 5 Uhr bei geschlossenen Fenstern wach geworden, weil das ganze Zimmer nach Rauch gerochen hat. Ich war sofort hellwach. Bei den Nachbarn meiner Eltern ist neulich ein komplettes Haus abgefackelt, weil ein Netzteil sich in das Sofa gekokelt hat.

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Eltern fehlt manchmal der Respekt

Ich besuche seit neustem Vorträge und melde mich, wenn die Referentin sagt: „Gibt es noch Fragen?“ und sage dann: „Ich hab eigentlich keine Frage, es ist eher so eine Art Anmerkung, AAAALSO <20 minütiger Monolog>.“

Nein, nein – ich hab nur Spaß gemacht. Ich besuche zwar Vorträge, aber, so dünkt es mich, ausschließlich um anschließend einen Blogartikel zu schreiben. Aber was soll ich sagen – die anderen Eltern* geben dafür steile Vorlagen.

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Danke, Horsti

Symbolbild Horsti in allen Wellnessthermen der Welt

Ik hab nochmal nachjedacht über die Sache mit die Kinderfreundlischkeit.

Angeregt durch einen Artikel, den eine Leserin mit mir geteilt hat, der beschreibt, wie Kinder in Israel behandelt werden, habe ich nochmal über Kinderfreundlichkeit nachgedacht.

Kinderfreundlichkeit in Deutschland ist: ein Kinderstuhl, eine Malvorlage mit Bärchen, einige abgebrochene Buntstifte dazu, die Erlaubnis öffentlich zu stillen, ein Wickeltisch am Klo, vorwiegend ungesundes Essen (Pommes, Hühnchennuggets, totgekochte Nudeln, Eierkuchen mit Zuckerpampe), Extraeinrichtungen wie Eltern-Kind-Cafés oder Eltern-Kind-Abteile. Familienhotels gibt es wohl auch, dazu kann ich nichts sagen, die sind so teuer, die kann ich mir nicht leisten.

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Oma ohne Enkel

Am letzten Tag unseres Urlaubs gehen wir traditionell essen. Die ganze Familie inklusive Kinder natürlich. Das ist für uns alle schön, weil dann kann man vier unterschiedliche Sachen essen, man muss nicht nochmal einkaufen, kochen, putzen und irgendwie ist es ein schöner Abschluss, den wir alle sehr wertschätzen.

Das letzte Mal als wir das gemacht haben, waren wir in einem hübschen Restaurant mittlerer Preisklasse und es war etwas voll. Es gab dort eine ziemlich große Spielecke und weil in der Nähe der Spielecke ein Tisch frei war, haben wir uns dorthin gesetzt.

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Wortwürmer

Gelegentlich begleiten mich Wortwürmer. Das sind sowas wie Ohrwürmer, nur dass sie aus einem Wort oder einer einzigen Formulierung bestehen. Wie sie in meinen Kopf kommen? Keine Ahnung. Wie sie wieder weg gehen? Keinen Schimmer.

Fakt ist: Sie erscheinen einfach und dann muss ich über sie nachdenken.

So z.B. heute Morgen die Formulierung „schlecht gebumste Feministin“.

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